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Alt 09.09.2013, 17:29
marathoni marathoni ist offline
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Registriert seit: 09.09.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 22
Standard Myoxides Liposarkom

Hallo zusammen!
Hatte im Frühling eine OP -- myoxides Liposarkom (auf dem Glutheus, ca. 3 cm); G1, R 0. Keine feststellbare Metastasen in der Lunge. Es ist alles Gott sei Dank gut gelaufen, keine Nachbehandlung notwendig.
Nehme nun Selen 300mikrogramm, Zink und spritze mit die Mistel 2x\Woche.
Das "Vieh" habe ich beim Laufen gemerkt -- bei langen Laufen hab ich das sog. runners knie bekommen, und nach der Ursache quasi gesucht und getastet (Läufer haben es oft mit irgendwelche Verhärtungen entlang der Beine zu tun, welche sich beim Knie bemerkbar machen). So dacht ich, es ist das Übliche...naja. Dann MRT, Tumor wurde festgestellt - konnte natürlich keiner vermuten, was es genau ist...schnell danach die OP, sehr viel Glück mit dem Chirurgen gehabt (mehr Glück als verstand ) und kurz danach der Befund....
An sich erstmal sehr beruhigend -- 80% Heilungschancen...schon ok.
Aber mein Körper fühlt sich nicht gut an. Die Wunde ist gut und normal verheilt.
Ich mache auch ganz normal wieder Sport (merke natürlich die Stelle, jedoch habe ich keine Schmerzen).

- Die erste MRT-Nachuntersuchung hat jedoch gezeigt, dass ich noch Wundflüssigkeit habe (3 Monate nach OP). Ist das normal? Kann es sein, dass darin noch etwas "rumschwimmt", was da nicht hingehört?

- Seit der OP hab ich permanent Geräusche in den Ohren (als würde ein Fernseher ohne Empfang leise im Hintergrund laufen), meine Ohren knacken ständig (kennt man normalerweise bei Erkältungen, wenn das Kreislaufsystem nicht ganz intakt ist) und manchmal, wenn jemand sehr laut redet, schmerzt es in den Ohren (starker rhythmischer Druck, schwer in Worte zu fassen )

- was mich jedoch am meisten beunruhigt, ist die Tatsache, dass man (ebenfalls als gesetzlich Versicherter), keinen weiteren Untersuchungen unterzogen wird. Habe bspw. Zwei Beulen am Kopf (ca. 0,5-1cm gross) und mein Hausarzt verweigert mir eine MRT-Überweisung, trotz meiner Krebserkrankung. Ich finde es fast unmenschlich (rein psychologisch ist das ein no go) -- was ist wenn dies weitere bösartige Viehcher sind...?!

- und an sich - ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass man weitere Tumore im Körper hat, die noch nicht entdeckt sind. Wie geht man mit dieser Unsicherheit am besten um?

Würde mich auf den einen oder anderen Rat oder auch gerne Fachmeinungen sehr freuen.

Liebe Grüsse und viel Durchhaltevermögen an allen Betroffenen!

PS:
Das Leben ist wie ein Marathonlauf - der Weg ist das Ziel und den sollten wir in vollen Zügen geniessen, vor allem die täglichen kleinen Freuden -- das hat mir mein kleines Viehchen erstmal auf dem Lebensweg mit gegeben....hoffe, es kommt nicht wieder ;-)))

Geändert von marathoni (10.09.2013 um 12:57 Uhr)
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