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  #16  
Alt 23.09.2007, 18:44
Benutzerbild von Biba
Biba Biba ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Zitat:
Zitat von Conny44 Beitrag anzeigen
ich freue mich, dass es noch mehr Menschen gibt, die den Glauben an die Kraft der Selbstheilung nicht verlieren.
Hallo Conny ,

natürlich gibt es sie - es glaubt in der heutigen Zeit nur fast
keiner mehr daran .
Habe Dir eine PN geschrieben .

Lieben Gruss
Biba
  #17  
Alt 23.09.2007, 18:47
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Quirin,

wenn dich jemand nicht versteht, dann ist er möglicherweise für den Job nicht geeignet. Sowas kommt vor, dass man auf solche Leute trifft. Das was ich gefragt habe ist, was das damit zu tun hat, dass jemand Ausländer ist? Ich bin von vielen "Nicht-Deutschen" sehr gut betreut worden und habe z.B. während meiner AHB mit Mitarbeitern deutscher Nationalität schlechte Erfahrungen gemacht.
Was mich nervt ist die Gleichsetzung Ausländer= kein Deutsch. Jetzt verstanden?
M.
  #18  
Alt 23.09.2007, 18:52
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Zitat:
Zitat von Conny44 Beitrag anzeigen
Also bitte nicht so feindseelig.
Hier geht es um Liebe und heilende Wirkung durch Beziehungen. Es ist schon schwer genug, zumindest ergeht es mir so.
Liebe Conny,
genau deshalb habe ich geschrieben, weil ich nicht das was Quirin möglicherweise ausdrücken wollte, sondern die Art und Weise wie er es ausgedrückt hat, als feindselig gegenüber Ausländern empfunden habe und mir diese Feindseligkeit eben wehtut. Es gibt eben unterschiedliche Empfindlichkeiten. Findest du denn, dass alle Ausländer kein Deutsch können und jeder Deutsche als Pfleger gut ist?
Das mit der Heirat war nur eine Verständnisfrage.

LG
Mona
  #19  
Alt 23.09.2007, 19:29
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Hallo,

es ist eigentlich völlig egal, was für eine Meinung ich zu ausländischen Mitbürgern habe. Es interessiert mich an dieser Stelle nicht die Bohne. Und ehrlich gesagt, habe ich andere wichtigere Sachen zu tun, als mich an einer politischen Diskussion zu beteiligen.

Nochmal zum mitschreiben:
Ich kämpfe einzig und allein darum, meinen Mann nicht zu verlieren. Und diesen Kampf gehen wir gemeinsam unter anderem durch außerordentliche Liebe an.

Alles klar???

Hatte gehofft, hier kann man Erfahrungen niederschreiben und vor allem von anderen lesen, ohne dass sie zensiert werden. Aber weit gefehlt.
Deshalb machts hübsch und diskutiert weiter.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
  #20  
Alt 23.09.2007, 19:32
Quirin Quirin ist offline
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Beitrag AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Monika15

Beruf:
Beamtin in der Ausländerbehörde

Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Quirin
  #21  
Alt 23.09.2007, 20:09
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Liebe Conny
ich befürchte, du hast meine Frage an Dich falsch verstanden und keinesfalls wollte ich dich in der Darstellung deiner Erfahrungen zensieren. Entschuldige, wenn das so rüber gekommen ist.

Ich kämpfe auch darum, mein Leben nicht zu verlieren. Dazu gehört für mich allerdings, zu bestimmten menschlichen Grundsätzen zu stehen. Hat nichts mit Politik, sondern mit Menschen zu tun.
LG
Mona
  #22  
Alt 23.09.2007, 20:29
Mona66 Mona66 ist offline
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Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Zitat:
Zitat von Quirin Beitrag anzeigen
Beruf:
Beamtin in der Ausländerbehörde

Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Quirin

Hallo Quirin,
was willst du mit so einem Beitrag ausdrücken? Und eine Sprache, die ich kann, ist deutsch. Versteh ich trotzdem nicht

Geändert von Mona66 (24.09.2007 um 07:17 Uhr)
  #23  
Alt 24.09.2007, 06:53
Silleke Silleke ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Hallo Quirin,
Hättest Du doch wenigstens den letzten Beitrag gelassen. Der hat es nicht besser gemacht.
Quirin, Deine Aussagen sind ausländerfeindlich und hetzerisch. Und das hat uns sehr wohl hier auch zu interessieren, das hat nämlich jeden Bürger zu interessieren. Ich könnte manche Verbitterung verstehen, nicht immer läuft alles optimal in den Kliniken. Aber zu unterstellen, ausländisches Personal wäre nicht in der Lage, deutsch zu sprechen, ist leider nicht nur Dummheit, das ist gefährlich, weil es latent in Deutschland immer noch eine hohe Ausländerfeindlichkeit gibt, die Folgen hat .
Gegen den Krebs kämpfen wir alle, das ist keine Entschuldigung, menscheverachtende Sprüche hinzunehmen.

Danke sage ich an Monika 15 . Dass sie , wie Du schreibst, Beamtin in der Ausländerbehörde ist, das freut mich. So engagiert sollten wir alle sein für Ausländer. Welchen anderen Schluss sollte man daraus denn ziehen ??

SIlleke
  #24  
Alt 24.09.2007, 11:17
maus23 maus23 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Hallo,

ich versuch mal wieder etwas auf den Thread Namen zurück zukommen und möchte euch meine Geschichte etwas erzählen.

Ich bin seit bald 4 Jahren in einer Beziehung. Mein Ergebnis, Morbus Hodgkin ist seit ca. einem Monat gewissheit.

Seit dem habe ich festgestellt das viele Leute mit diesem Ergebnis nicht umgehen können. Von vielen Freunden (oder Leuten wo ich dachte das sie meine Freunde wären) höre ich nichts mehr, seit dem sie wissen was los ist. Andere die ich dann noch ab und an treffe, fragen mich dann immer zu den "unmöglichsten" Zeiten wie es mir geht. Sicher, wäre es jemand den ich auch mag, würde ich auch fragen wie es ihm geht aber oft zieht es mich dann wieder runter wenn es gerade auf einer Geburtstagsfeier oder ähnlichem sein muss. Es sind Anlässe wo es darum geht Spaß zu haben und ich will da nicht mit meiner Krankheit im Mittelpunkt stehen. Ich sag jetzt immer öfter "Mir geht es nicht so gut aber bitte können wir dieses Thema wenigstens für den Moment vergessen. Ich weiß du meinst es nicht böse und ich find es lieb das du dir Gedanken machst." Ich bin nah am Wasser gebaut und möchte bei solchen "Treffen" dann nicht weinen. Ich wäre froh wenn mal ein Anruf käme wenn es sie wirkich interessiert aber oft kommt es mir wie eine höfflichkeits Floskel bei "zufälligem" Treffen vor.

Auf der anderen Seite habe ich aber auch das Gefühl das ich niergends wirklich meine Sorgen loswerden kann. Mein Freund tut MH als "nichts" runter. Wir wohnen nicht zusammen und ich hab ihm gesagt das ich im Moment einfach besser schlafen kann wenn er Nachts da ist. Ich versteh ja auch das er auch Zeit für sich braucht aber letztens kam dann auch ein Satz wie "Du machst dir zuviel Sorgen, such dir Ablenkung fang doch töpfern oder so an." das hat mich dann doch ziemlich getroffen. Ich hab ihm nie vorgejammert wie viel Angst ich habe. Meine Sorgen behalte ich für mich da er eh nicht so ein gefühlsbetonter Mensch ist und das frist mich leider auch etwas auf denn ich bin nicht aus dem selben Holz wie er geschnitzt. Ich habs auch schon ab und an probiert mit ihm zu reden aber nie wirkich mit Erfolg. Er kann mit der Situation glaub ich einfach nicht umgehen. Wenn er anruft und mich fragt, wie es mir geht antworte ich "nicht so toll" (was auch wirklich so ist). Soll ich etwas was anderes sagen?
Ich hab einfach das Gefühl im Moment alleine zu sein und gerade das zwischenmenschliche fehlt mir sehr. Das ist im Moment das belastendste für mich neben dem Warten auf sämtliche Termine für die Vorbereitung der Therapie. Ich weiß oder bin mir da zumindest sicher das das für eine schnelle Genesung wichtig wäre. Ob begleitend zu einer Therapie oder sonstwie (das muss jeder für sich selber entscheiden) halte ich es generell für den persönlichen Frieden wichtig, den andersherum können nicht so gut laufende Beziehungen einen Gesunden ja auch kaputt machen.

Ich bin zumindest etwas ratlos und es bedrückt mich ziemlich das die Person die ich liebe so reagiert. Andersherum würde ich versuchen zu kämpfen und mich selber erstmal als zweitranging in den Hintergrund schieben, würde so etwas einem meiner Lieben passieren. Ich weiß er liebt mich aber er kann es nicht so zeigen.

Lieben Gruß!

Eure Maus
  #25  
Alt 24.09.2007, 12:55
Haika Haika ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Liebe maus,

beziehungen zwischen menschen sind nicht einfach. Damit ist es auch nicht einfach in einer krise die richtige unterstützung zu finden. Was es auch so schwer macht ist dass du dich selbst labil fühlst und es schön wäre wenn die leute um dich rum dich da abholen wo die bist...dich fragen was du brauchst usw. Aus deinem beitrag verstehe ich dass das nicht der fall ist.

Anscheinend sind die menschen um dich herum betroffen und wissen nicht wie sie damit umgehen sollen...gehen dem eher aus dem weg. Vielleicht kannst du versuchen etwas mitgefühl mit deinen freunden zu haben und ihnen sagen was in dir vorgeht...was du dir wünscht. Sie anrufen und dein problem ansprechen. Sagen dass du sie brauchst. Wenigstens weißt du dann ob sie bereit sind für dich da zu sein oder nicht oder einfach nur angst haben irgendwas falsch zu machen. Du könntest auch sagen: "hier auf dem geburtstag mag ich nicht darüber sprechen aber ich würde mich freuen wenn wir mal telefonieren." Natürlich läuft man dann das risiko dass man erleben muss stehen gelassen zu werden. Das wil ich nicht wegreden. Das kann passieren und tut verdammt weh.

Nachdem meine lebensgefährtin an krebs gestorben ist bin ich in ein enormes loch gefallen und ich habe auch sehr damit kämpfen müssen wie ich mich denn um mich kümmere und wie und wo ich unterstützung finde. Das ist ein echter lernprozess wo wir unsere bedürfnisse und nöte aber auch die andere menschen um uns herum nicht zu schnell aufgeben dürfen.

Wünsche dir kraft und alles liebe,
Haika
  #26  
Alt 24.09.2007, 13:05
Katharina Katharina ist offline
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Beiträge: 950
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Hallo,
ich finde es ziemlich traurig, dass so viele Beiträge in diesem Forum immer wieder angegriffen und torpediert werden. Und zum Kot... finde ich, dass diese Stelle immer wieder genutzt wird um sich gegenseitig anzugiften!!!
Hallo? Achtet ihr mal auf die Überschrift??? Das soll also der Heilung zuträglich sei, dass man hier seine Gift und Galle versprüht?? Mist- ich merke. dass ich das auch grade tue. (Grummel-ärger...). Ich finde es fantastisch, was die Kraft der Liebe schon bewirkt hat und welchenb Einflugß es auf das Leben hat.
Man kann das auch mit der Ausschüttung der Endorphine begründen wenn man will. Ist mir auch ziemlkch wurscht warum....hauptsache es funktioniert!
Da ich selber (zum Glück) nicht krank sondern "nur" Hinterbliebene bin, werde ich nun mal telephatisch an Conny und Mann eine dicke Tüte "Beste Wünsche + Kraftpakete" schicken und allen "Giftern" empfehle ich mal die Eröffnung eines eigenen Threads. Vielleicht unter dem Thema" die böse böse andere Therapie oder wie ich meine Agressionen loswerden kann"
Es soll ja auch gesund sein mal seine Agressionen loszuwerden. Aber dann bitte an geeigneter Stelle. Ich gehe jetzt z.B. zum Sport!
VG
__________________
Katharina
  #27  
Alt 24.09.2007, 13:27
Silleke Silleke ist offline
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Registriert seit: 09.04.2006
Beiträge: 34
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

LIebe Katharina,
Ich würde von staatsbürgerlicher Pflicht reden und nicht von Agressionen. Rechtes Gedankengut hat auch in einem Krebsforum nichts verloren.

Silleke
  #28  
Alt 24.09.2007, 14:57
Katharina Katharina ist offline
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Registriert seit: 07.05.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 950
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

jegliche politische Diskussionen haben hier nichts verloren!!!
__________________
Katharina
  #29  
Alt 24.09.2007, 16:58
Mona66 Mona66 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Liebe Katharina,

bitte nenn doch mal Ross und Reiter. Es kann nicht sein, dass man in einem Beitrag alles sagen kann, auch wenn es die Stimmung vergiftet. Den Versuch, denjenigen darauf hinzuweisen, aber grundsätzlich schlecht ist. Der Hinweis sollte doch erfolgen, weil der Schreiber es vielleicht ja aufgrund mißverständlicher Formulierungen gar nicht bemerkt hat, dass er andere Menschen verletzt hat und damit eben nichts zu positiven Beziehungen beiträgt. Bist du da anderer Meinung? Hast du noch nie etwas mißverständlich formuliert? Und genau das habe ich getan, als ich Quirin darauf hingewiesen habe. Fandest du, dass ich Gift und Galle verspritzt habe? So hab ich deinen Beitrag jetzt verstanden und ich fühle mich von dir zu unrecht angegriffen.
Leider hat Quirin nichts getan und klarzustellen, dass er seine Bemerkungen nicht ausländerfeindlich gemeint hat. Er hat damit Menschen willkürlich zu Sündenböcken für seine schlechten Erfahrungen gemacht. Darauf hinzuweisen ist keine politische Diskussion sondern eine über die Menschlichkeit, sprich über die Beziehungen zwischen den Menschen. Würdest du in einer Welt leben wollen, wo man nicht versucht, menschliche Werte zu achten? Würdest du z.B. in einer grundsätzlich ausländerfeindlichen Welt leben wollen? Ich nicht. Ich verreise z.B. gern in fremde Länder. Wie gesagt, ich kämpfe um und für mein Leben. Und zwar ganzheitlich, d.h. auf allen Ebenen. Ich denke, das genau ist auch der Sinn dieses Threads.
Lieben Gruß
Mona

Geändert von Mona66 (24.09.2007 um 17:47 Uhr) Grund: Tippfehler
  #30  
Alt 24.09.2007, 17:37
Mona66 Mona66 ist offline
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Beiträge: 236
Standard AW: Über die heilende Wirkung von Beziehungen

Liebe Maus23,

ich hab für mich aus meinen Erfahrungen geschlossen, dass Krebs eine merkwürdige Erkrankung ist, weil sie vom Kranken nicht hauptsächlich erfordert mit körperlichen Problemen klarzukommen, sondern der Kranke muss seine Krankheit UND sein ganzes Umfeld "managen" und das in einem Moment wo man eigentlich mit sich selbst beschäftigt ist und selbst gern Hilfe hätte... Meine eigene Erfahrung am Anfang war, dass das einen großen Teil der Anstrengung ausgemacht hat. Die körperlichen Dinge hatte ich am Anfang halbwegs im Griff. Aber die "mitmenschlichen Kontakte" musste man irgendwie abarbeiten. Es gab dabei durchaus auch "Geschenke", nämlich Leute, die Krebserfahrungen im ganz engen Umfeld hatten und sich prima darein versetzen konnten, wie ich mich fühle. Aber fast alle anderen brauchten etwas "Lenkung". Bei den Freunden und Freundinnen war es noch recht einfach, da sie mich eh gut kennen. Bei den Kollegen haben ein paar klare Ansagen geholfen, dann ging das ganz prima und die meisten haben sich dran gehalten, den anderen bin ich aus dem Weg gegangen, bei mir ging das glücklicherweise. Bei Bekannten war es eigentlich am schwierigsten. Man kennt sich nicht so gut, es ist aber doch privates Interesse da. Das muss man einzeln "abarbeiten". Ist aber wirklich anstrengend. Ich vermute, besonders, wenn man es nicht gewohnt ist, anderen zu sagen, was sie tun sollen, wie sie sich verhalten sollen usw. Funktioniert aber meistens. Da wo es nicht funktioniert, muss man auch mal Schlussstriche ziehen.

Bei dem was du beschreibst, würde ich versuchen: Wenn dein Freund nicht mit deinen Gefühlen umgehen kann, versuch erstmal bei Freundinnen oder Freunden Leute zu finden, die mehr Interesse an deinen Sorgen haben.

Auch das "Medizinssystem" bietet gewisse Hilfeleistungen an, z.B. in Form von psychoonkologischer Beratung. Vielleicht hilft das in Deiner Situation? Frag mal danach und probier es nach Möglichkeit einfach aus.

Über kurz oder lang musst du aber das Gespräch mit deinem Freund suchen. Vermutlich ist es nur so, dass er noch ein bisschen Zeit braucht und irgendwann klärt sich das. Ihr seid ja bislang schon gut miteinander ausgekommen und habt doch bislang alle Probleme gelöst bekommen, oder? Allerdings hab ich den Eindruck, wenn du nicht an ihn rankommst, frisst dich das irgendwie auf und dann wäre es besser... ach lassen wir das. So weit soll es nicht kommen.


alles Liebe
Mona
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