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#1
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Als Angehöriger einer Krebskranken habe ich positive und negative Erfahrungen gemacht. Vielen wird es ähnlich gegangen sein. Vielleicht ist es sinnvoll, darüber zu berichten, natürlich muss alles anonymisiert werden. Ich mache mal den Anfang.
Gestern Abend ging es T. schlechter. Sie hat Schmerzen und meint, dass der Bauch größer geworden ist. Sie fürchtet, am Wochenende könne sie sterben. Heute war wieder ein schwerer Tag. Wir gingen um 9.30 Uhr zur ambulanten Therapie, wo T. eine Bluttrans¬fusion bekam. Auch wollten wir einen Arzt sprechen, was nicht gelungen ist. Zunächst sprach ich Dr. Z. an, er verwies auf Dr. T. , der Chemo-Dienst habe. T. hat Angst, dass der Tumor zu schnell wächst und wollte eine Ultraschall-Untersuchung. Dr. T. konnte man nur kurz vor der Bluttransfusion sprechen. Bei dem Wechsel des Beutels sprach T. ihn noch mal an. Er sagte er könne jetzt nicht im Stehen darüber reden, er habe noch 15 andere Patienten. Man sah, wie Dr. T hektisch herumlief, mit Patienten sprach und zwischendurch telefonierte. Offenbar war er überfordert. Aber so etwas führt dann nicht zu einer ordentliche Behandlung der Patienten. Dr. T. bot dann an, später mit uns zu sprechen. Dazu aber kam es auch nicht. Als T. um 12.30 Uhr fertig war und wartete, lief im unruhig im Flur hin und her. Dr. T. sagte mir, das nütze nichts wenn ich unruhig hin und her laufe. Wenn wir Gesprächsbedarf hätten, müssten wir warten. Aber T. fühlte sich sehr schwach und um 13.15 Uhr gingen wir. Dr. U. sprach uns im Flur an und fragte T., wie es ihr ginge. Es sagte dann, wenn es nicht ginge, müsse sie wieder stationär behandelt werden. Er habe Pfingsten Dienst und wir könnten uns an ihn wenden. |
#2
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Hallo Hermann,
ich glaube dass es fast jedem in diesem Forum so geht. Man hat positive wie negative Erlebnisse. Ich nage auch noch an manchen Erlebnissen, wo ich in dem Moment nicht da war und er es mir erzählt hat. Ich wollte einfach nur die menschlichste Behandlung für meinen Mann wenn er sich selber nicht mehr wehren konnte. So habe ich mich auch z.B. mal über einen Pysotherapeuten beschwert und verlangt dass ein anderer kommt. Genauso habe ich auch einmal eine BeschwerdeE-Mail nach seinem Tod an unser Provinz Krankenhaus geschickt,, weil ich der Meinung bin dass sie sich nicht richtig um ihn gekümmert haben. (wurde bestimmt einfach vernichtet). Ich könnte jetzt noch einigen Ärzten und Schwestern in den H... treten. Aber es waren auch viele nette dabei. Wir müssen versuchen das abzuhaken, wir können an den einzelnen Situationen nichts mehr andern. Liebe Grüße Conny |
#3
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Hallo ihr Lieben!
Keine schönen Erfahrungen, die ihr zum Teil schildert. Mein Mann musste nur 16 Tage währen seiner Krankheit im KH verbringen. In dieser Zeit ist er ganz prima versorgt worde. Allerdings muss ich sagen, dass hier in Kanada extrem Wert auf Freundlichkeit gelegt wird. Ich habe nicht eine einzige Schwester oder Arzt getroffen, die uns das Gefühl von "Fliessbandarbeit" gegeben hätten! Und immer wieder wurde auch nach mir gefragt! Nicht nur wie geht es ihm, sondern auch wie geht es dir.
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Meine Liebe, mein Joachim 26.11.1962-03.01.2014 ![]() ![]() ![]() |
#4
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Hallo Kolibri,
bei uns ist z.B. 40 km entfernt eine Lungenfachklinik. Da war die Behandlung von meinem Mann vom Stationsarzt und auch von den Schwestern spitze. Bei uns ins Krankenhaus wurde er drei Wochen bevor er starb noch einmal wegen akuter Luftnot mit dem Sanka eingeliefert, wo er dann ca. eine Woche war. Ich kam gegen 9.00h,dann kam die Aussage der Schwester: Sie waschen doch Ihren Mann, das ist ihm sowieso lieber. Wenn ich bei der Essensausgabe nicht da war wurde das Essen einfach hingestellt während er geschlafen hat, genauso wurde es wieder mitgenommen. Er hat meistens immer noch geschlafen. Es hat sich keiner die Mühe gemacht ihn überhaupt einmal aufzuwecken. Von den Ärzten kam des Öfteren die Aussage: für Sie können wir nichts mehr machen. Es wurde dann auch einfach bestimmt dass er entlassen wird, egal ob daheim irgendetwas vorbereitet ist (Pflegebett usw.) Mich zerreißt es fast wenn ich mir manche Situationen ins Gedächtnis rufe. Man kommt aber nicht wirklich an eine Beschwerdestelle ran. Man kann Patienten doch nicht so behandeln. LG Conny |
#5
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Ich finde auch, dass man keinen Patienten auf dieser Welt so behandeln kann, aber gerade bei Krebspatienten wäre ein bisschen Feingefühl von Seiten der Ärzte ratsam! Auch wir haben positive und negative Erlebnisse mit dem Krankenhaus.
Mein Papa musste für seine Chemo am ersten Tag immer um acht Uhr morgens im KH sein. Er wurde aber dann bis am Nachmittag im Aufenthaltsraum sitzen gelassen bis er endlich ein Zimmer bekam. Auch musste er oft unendlich lange auf seinen Entlassungsbericht oder auf das Anhängen seiner Chemo warten. Wie oft mein Papa mit seiner Chemo am Gang gelegen hat möchte ich gar nicht mehr nachzählen. Ich finde mit einer Chemo muss man wirklich nicht am Gang liegen denn das Krankenhaus weiß wann die nächste Chemo fällig ist und dann muss auch ein Zimmer für den Chemopatienten frei sein! Als mein Papa verstorben ist sind wir ja um ganz wenige Minuten oder sogar Sekunden zu spät gekommen. Als wir angekommen sind haben die Krankenschwestern gemütlich gefrühstückt. Für mich ist auch so vieles unfassbar und wenn ich an manche Situationen denke überkommt mich heute noch die Wut! Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#6
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meine erfahrung ist einfach das wenn die ärtze, machtlos sind, das sie dich nicht mehr heilen können das die dann nicht damit umgehen können und dich behandeln als wäre man schon tot, zumindest so fühlte sich mein papa auf der onkolgie, aber denn letzten tag denn er in der papillativen verbrachte, war er, so gut umsorgt, das ich auch zu meiner mama sagte sollte uns so etwas nochmals wieder fahren das jemand von uns so krank wird, dann schauen wir das wir gleich auf der papillative aufgenommen werden, man hat ersten ein einzelzimmer, und die zimmer sind sehr schön und man darf voral zum schluss auch schlafen bleiben, die fragen dich auch ständig wies einem geht, die sind so liebevoll mit den sterbenden und angehörigen.
lg maria |
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Stichworte |
erfahrungen, onkologie |
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