Schmerzen im Becken-/Oberschenkelbereich

Hallo zusammen,

ich (29 J.) hatte im Sommer diesen Jahres eine kombinierte Radio-Chemotherapie auf Grund eines Cervix-Ca-Rezidives, dabei hab ich 30 Bestrahlungen im Beckenbereich bekommen. Ich hatte mich eigentlich sehr gut von der Therapie erholt und konnte schon wieder aktiv am Leben teilnehmen. Doch seit ca. 2 Wochen treten plötzlich krampfartige bis dauernde Schmerzen im Gesäß-/Oberschenkelbereich auf. Ich war deshalb auch schon bei der gynäkologischen Untersuchung im KH, dorte konnte kein Rezidiv oder sonst eine Störung festgestellt werden.Die Schmerzen treten immer erst gegen abend auf, am morgen sind sie dann wieder völlig verschwunden.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Nachwirkung und kennt Mittel dagegen? Ich kann nämlich bald keine Schmerzen mehr ertragen, so jämmerlich sich das auch anhört, immer wieder wird man dann an die Krankheit erinnert und geht vom Schlimmsten aus. Eine Reha steht mir noch bevor, eventuell kann mir dort helfen.

Hallo Anja,
leider entdeckte ich Deinen Beitrag erst heute. Auch bei mir wurde aufgrund eines Anal-Ca`s diese Behandlung durchgeführt.
Es könnte sich bei Dir um eine Strahlenfibrose handeln, die infolge der Bestrahlung auftreten kann. Bei mir machten sich die Beschwerden auch erst ca. nach 4 Monaten erstmals bemerkbar. Ich will Dich nicht ängstigen, aber die Ärzte wollen derartig auftretende Probleme oft nicht so schnell akzeptieren. Und dann geht kostbare Zeit verloren. Ich spreche aus Erfahrung. Übrigens, hast Du auch Lymphödeme bekommen?
Wenn Du möchtest, dann schreibe mir privat an: agi6@web.de. Gerne antworte ich Dir konkret.
LG Ina

Hallo Ina,

hab mich mit dir nun per E-Mail in Verbindung gesetzt, danke für deine Hilfe. In meinem Fall ist es eine sog. Strahlenläsion des Plexus lumbosacralis, einem Nervengeflecht im Beckenbereich. Ein Schmerztherapeut behandelt mich nun.

LG
Anja

Hallo Anja,
eben sehe ich, dass ich meine e-mail falsch angegeben habe. Bitte versuche es nochmals unter:
agia6@web.de
Bis bald und lieben Gruß
Ina