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  #61  
Alt 23.07.2004, 14:23
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Habe gerade erfahren, dass sie heute überraschend aus dem Krankenhaus entlassen wird. Auf nachfragen, was mit dem zweiten Lungenflügel ist wurde nur gesagt, dass kann genauso gehn wie es kommt. Sie wurde noch mal geröngt und es wird wohl weg sein wenn man sie entlässt. Ich sagte ja schon...keiner weiß was oder sagt was genaues. Die Chemo geht wie gewohnt weiter. Kann das richtig sein obwohl nach fast einem halben Jahr nichts besser wurde? Die Krebszellen in der Lungenflüssigkeit könnten auch von Minitumoren aus dem Bauchfell oder Darm sein?!? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen....

LG
Anne
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  #62  
Alt 24.07.2004, 18:08
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Hallo Anne,

Ich denke, daß es sich bei deiner Schwiegermutter um einen sogenannten Pleuralerguß handelt (Flüssigkeit die sich in der normalerweise geschlossenen Pleurahöhle befindet. Das ist der Spalt zwischen dem inneren und dem äußeren Rippenfell).

Die Krebszellen wandern ja mit der Körperflüssigkeit, und ist es leider so, daß sich nach Monaten die Zellen an anderer Stelle zeigen.

Bitte wendet Euch nochmals an den behandelnden Arzt mit diesen ganzen Fragen.

Liebe Grüße
Jutta
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  #63  
Alt 02.09.2004, 09:45
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Standard Darmkrebs & Lungenmetastasen

Hallo zusammen,

bei meiner Mutter wurde im Oktober 2003 Darmkrebs festgestellt. Sie wurde operiert und bekam einen künstlichen Ausgang gelegt.
Zu der Zeit hatten sich schon Metastasen in der Lunge gebildet. Zwar recht klein, aber eben vorhanden. Es wurde Chemo gemacht bis Juli 2004. Dann stellte man fest, das sie nicht richtig anschlägt. Jetzt möchte man mit ihr dieses neue Medikament ausprobieren. Es nennt sich Tarceva (Erlutinib). Kennt jemand von euch dieses Medikament und hat es vielleicht schon ausprobiert? Welche Nebenwirkungen gibt es? In Deutschland ist das Medikament noch nicht zugelassen. Was meint ihr? Soll sie es ausprobieren?
Ich würde mich riesig über Antworten freuen.

Liebe Grüße
Anke
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  #64  
Alt 02.09.2004, 15:48
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Darmkrebs & Lungenmetastasen

Hallo Anke,

Hier 2 Ausschnitte über dieses neue Medikament, welches vorwiegend bei Lungenkrebs (in Studien) benützt wird. Die Nebenwirkungen sollen geringer sein, aber sehr häufig gibt es Durchfall und Ausschläge.

Ob Deine Mutter es versuchen soll, wird Dir hier niemand sagen können, das muß der behandelnde Arzt, der sie in diese Studie aufnehmen möchte. Laßt Euch über alles genaustens aufklären.

Liebe Grüße
Jutta


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Über Tarceva
Tarceva ist ein kleines Molekül, das auf den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 1 (HER 1) abzielt. HER1, auch EGFR genannt, ist eine wichtige Komponente der Signalübertragung, die bei der Entstehung und dem Wachstum zahlreicher Krebsarten eine wichtige Rolle spielt. Tarceva blockiert bei der HER1-Signalübertragung die Tyrosinkinase-Aktivität innerhalb der Zelle, was zu einer Hemmung des Tumorzellwachstums führt. Die Ergebnisse einer Phase-III-Studie mit Tarceva bei Bauchspeicheldrüsenkrebs werden für die zweite Hälfte 2004 erwartet.

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26.08.2004 09:50
Roche beantragt "Tarceva"-Zulassung in Europa


BASEL (Dow Jones-VWD)--Die Roche Holding AG, Basel, hat bei den europäischen Gesundheitsbehörden die Zulassung für das Krebsmedikament "Tarceva" (Erlotinib) zur Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs eingereicht. Wie Roche am Donnerstag mitteilte, basiert das Zulassungsgesuch auf Daten aus einer wichtigen klinischen Studie mit über 700 Patienten, die in früheren Phasen der Behandlung nicht auf eine Chemotherapie angesprochen haben.

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  #65  
Alt 17.09.2004, 09:44
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Hallo,

ich wollte mich wieder mal melden. Ich habe gestern schockierende Informationen erhalten. Letzte Woche hatte sie wieder starke Atemnot. Der Arzt hat sie gleich in die Notaufnahme ins Krankenhaus geschickt. Nach dem röntgen sagte man ihr, dass sich nur kleinste Mengen Flüssigkeit zw. Lungen- und Rippenfell befinden, dies könnte nicht der Auslöser für die Atemnot sein. Man hat ihr auch ein Sauerstoffgerät mit nach hause gegeben. Man schätzt, dass sie eine leichte Lungenentzündung vom vielen punktieren hat. Aber die Ärzte können sich es nicht genau erklären. Das heißt auch: 1 Woche Krankhaus, 2 bzw. 3 Wochen keine Chemo. Gestern war unser Betriebsarzt wieder mal in der Firma. Ich habe ihm den Krankheitsverlauf geschildert und er meinte ohne die Unterlagen zu kennen könnte er sagen dass es sehr schlecht um sie steht. Die Flüssigkeit wird durch das befallene Rippenfell ausgeschieden und die Krebszellen schwimmen dann aus dem Rippenfell mit raus in den Bauchraum. Ich musste ihn 3 mal fragen...ich dachte ich habe es falsch verstanden. Aber er sagte das Rippenfell sei auf jeden Fall befallen, einen anderen Grund gibt es nicht. (Das weiß keiner von der Familie) Sie würde qualvoll ersticken oder vorher an Herzversagen sterben, da das alles sehr den Körper und das Herz belasten würde. Und jetzt kommts...er meinte nach seiner Einschätzung geht so was sehr schnell...sie wird Weihnachten nicht mehr erleben. Sie, ihr Mann und mein Freund denken immer noch sie ist bald wieder gesund. Da die ganze Familie nichts wissen will und nichts weiß quäle ich mich jetz mit der Information. Ich bin völlig überfordert. Soll ich das meinem Freund sagen? Macht er mir Vorwürfe wenn ich es ihm nicht sage????

Ich musste mir das mal von der Seele schreiben.

Liebe Grüße
Anne
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  #66  
Alt 17.09.2004, 17:38
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Liebe Anne,
als ich die Überschrift von Deinem Forum las, stutzte ich erst, fühlte mich dann aber doch an "unseren" Krankheitsablauf stark erinnert...

Mein Vater hatte Darmkrebs, Dünndarm allerdings, was ja eher selten ist. Als sie ihn operierten, machten sie die traurige Entdeckung, dass schon alles rundherum befallen war, also inbesondere Bauchhöhle, bauchspeicheldüse und Bauchfell (oder wie das heisst), Leber etc. Ich schreibe Dir das nicht, um Dir Angst zu machen!! Mehr als Erklärung. Es scheint also nicht ungewöhnlich, dass der Darmkrebs streut - und das in alle Richtungen. Irgendwie war das so, dass durch den Krebs im Bauchraum der natürliche Wasseraustausch mit den beinen nicht mehr funktionierte und dadurhc bekam er ganz dicke Beine. Das mit dem Wasseransammeln scheint also nicht ungewöhnlich bei Krebs.
Wasser in der Lunge ist allerdings meines Wissens immer erst in der Endphase - das würde zudem passen, was Dein Betriebsarzt erzählt hat.

Ich kann Dich sehr gut verstehen, diese Verzwieflng, wenn man nicht weiß, wem man was erzählen kann / soll. Aber ich kann Dir nur raten: Sprich mit Deinem Freund darüber und auch mit dem Schwiegervater. Es kann nicht sein, dass Du die Einzige bist, die das weiß.vielleicht gibt es noch Dinge, die sie regeln wollen oder sagen.

Ob Ihr es dann der Schwiegermutter sagt, könnt Ihr zusammen entscheiden. Vielleicht weiß sie es selber zwar nicht genau, aber ahnt etwas. So eine Diagnose kann auch insofern positiv sein, als dass dann endlich Klarheit da ist. Wenn die Chemos immer abgebrochen werden und es immer nur schelchte Ergebnisse gibt, ist das auf Dauer auch nicht zu ertragen.

Mein Vater hatte es damals von einem Arzt erfahren (wir haben es nicht übers Herz gebracht), als er nach der OP halbwegs wieder stabil war. Er hat danach gekämpft wie ein Löwe und aus den prognostizierten 6 Wochen wurden fast 2 Jahre.

Wie gesagt, ich kann Dir nur meine Meinung schildern. Aber vertraue Dich unbedingt jemandem an - und scheue Dich icht, gute psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meistens wird einem auch in den Tumorzentren der Kliniken gut geholfen.
Alleine schafft man das nicht!!!

Bin jetzt ein paar tage nicht da, aber schreibe doch mal, wie es Dir geht.

ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Dir den Mut, die anderen von Deinem Wissen in Kenntnis zu setzen.

Liebe Grüße
Stephie
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  #67  
Alt 17.09.2004, 19:03
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Liebe Anne,

ich kann mich auch den Worten von Stephie nur anschließen.Offene Worte, auch wenn sie noch so schwer auszusprechen sind, bringen doch Klarheit für jeden und man kann voller Liebe für die Kranken mit ihnen gemeinsam planen wie es weiter gehen soll. Solange man diese immense Last nicht allein tragen muss, soll man sie auch bewusst mit anderen teilen.

Wir hatten das Glück das meine Mama, die leider oder soll ich sagen zum Glück, alles hinter sich hat, stark genug war, die Wahrheit zu verkraften. Der behandelnde Arzt war sehr offen und ehrlich. Allerdings hat auch er keine Prognose bzgl. der Dauer abgegeben, sondern den Verlauf geschildert. Von ihm haben wir auch Hilfe bzgl. ambulanter medizinischerPflege und ambulanter Palliativpflege erhalten. Denn wir sind alle berufstätig und konnten leider nur abends für Mama da sein.

Verblüffend war, nachdem der Arzt uns angesprochen hat, wir wollten nach die Zeit bis zum endgültigen Abschluss der Untersuchungen abwarten, sagte Mama mit einem Lächeln im Gesicht: Dann wisst ihr ja nun endlich Bescheid und wir können offen reden. Ich habe auch ohne Arzt gewusst, was mit mir los ist.

Uns blieben leider nur wenige Wochen, die wir aber ganz, ganz intensiv nutzen konnten.

Du kennst Deinen Freund und findest sicherlich die richtigen Worte, um ihm behutsam Deine Informationen näherzubringen. Vielleicht findet auch er Interesse daran, sich hier zu informieren. Ich habe viel über Behandlungsmöglichkeiten aber auch Empfindungen der Kranken gelernt. Mir hat das riesig geholfen, mit der Krankheit meiner Mama und auch mit der Trauer danach und jetzt umzugehen.

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben viel Glück und Kraft für das vor Euch Liegende
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  #68  
Alt 18.09.2004, 20:11
Fantine Fantine ist offline
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Liebe Anne,
auch mir ging es so wie Dir, mein Vater hatte Krebs, und ich war die einzige die von Anfang an gewußt hat, dass nichts mehr hilft....man glaubt daran zu ersticken....meine Mutter wollte garnichts wissen, sie hat alles abgeblockt und bis zum Schluß geglaubt er wird wieder gesund.
Für manche Menschen ist das der Weg, damit umzugehen. Denn ich glaube auch heute nicht, dass meine Mutter nichts gewußt hat. Sie hat es genauso geahnt wie ich es gewußt habe, aber sie hat die Augen verschlossen um besser damit fertig zu werden. Gesprochen haben wir bis heute nicht darüber.

Es war auch für mich ein riesengroßer Schlag als ich erfuhr, dass ich Abschied von meinem Vater nehmen mußte, aber es hat mir auch unheimlich geholfen die Zeit die wir noch hatten miteinander zu verbringen. Wir haben uns vieles gesagt, was sonst nicht gesagt worden wäre, ich denke wenn Du es Deinem Freund sagst, hat auch er die Chance auf ein intensives Zusammensein mit seiner Mutter.
Es kann sein, dass er auch dann wehement besteitet, dass sie sterben wird, das ist der Schutzmechanismus der Menschen. Aber später wird er Dir dankbar sein, weil er die letzten Monate noch einiges bereden und regeln konnte.
Für Dich alles Liebe und ganz viel Kraft.
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  #69  
Alt 19.09.2004, 20:30
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Hallo Anne,

aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, sage allen näheren Angehörigen wie es um deine Schwiegermutter steht. Wie jeder damit dann umgeht und was jeder aus dieser Information macht, liegt sowieso im Ermessen des Betreffenden. Es gibt aber keinen Grund warum du diese enorme Last alleine auf deinen Schultern tragen sollst. Blöd ist es wenn du nichts sagst und du dann gesagt bekommst, "Ach wenn wir das nur gewusst hätten"
Viel Kraft für alles was noch vor euch liegt.

Ciao
Friedl
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  #70  
Alt 20.09.2004, 09:22
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Vielen Dank für die lieben Worte. Es hat mir sehr gut getan das zu lesen. Es tut mir leid dass Ihr schon alle einen lieben Menschen durch diese Krankheit verloren habt. Ich kann es gut nachvollziehen wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren, ich habe meinen Vater verloren als ich 16 war. Er war 45 und es kam völlig unerwartet. Er hatte einen Schlaganfall und ist innerhalb von 3 Tagen verstorben.

Meiner Schwiegermutter geht es immer schlechter. Als sie letzten Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen wurde war sie zwar müde, aber doch recht "fit". Sie hat am Donnerstag sogar noch Wäsche gemacht. Sie hat sich mittags kurz hingelegt und abends ging es ihr immer am besten vom ganzen Tag. Das Sauerstoffgerät hat sie so gut wie nicht benutzt. Am Samstag ging es ihr besonders gut, so gut, dass sie abends sogar eine Kleinigkeit gekocht hat. Gestern ging es ihr dafür sehr schlecht. Sie sitzt den ganzen Tag, liegen kann sie nicht. Wenn sie liegt muss sie husten und dann bekommt sie keine Luft durch den Husten. Sie kann auch nicht mehr reden. Auch das löst den Husten aus, also sagt sie auch kaum noch was. Nur durch das Sitzen, nichts sagen und nichts tun hat sie enorme Atemnot. Sie ist sehr kurzatmig. Mein Freund erzählte gestern abend am Telefon, dass sie alleine durchs Anziehen so fertig ist, dass sie keine Luft mehr bekommt. Sie trägt jetzt auch ständig das Sauerstoffgerät. Alles strengt sie zu sehr an. Sie kann wohl auch am Dienstag nicht zur Chemo. Sie ist zu schwach.... Ich glaube es sind dann 3 Wochen ohne Chemo. Genau die Zeit, in der sie so enorm abgebaut hat. Am Wochenende hat er auch das erste mal erwähnt, dass sein Vater Angst hat, dass seine Mutter es nicht schaffen könnte. Mein Freund könnte es noch nicht einschätzen, da es ihr immer wieder so gut ginge zwischendurch. Soviel zu ihrem Zustand.

Wie geht es mir???? Ich kann nicht schlafen seit ich es weiß. Ich träume jede Nacht davon. Ich habe Angst zu meinem Freund zu fahren (er wohnt 300 km entfernt und seine Eltern wohnen mit im gleichen Haus). Er wird Anfang Oktober 30 und wir haben für das Wochenende einen Kurzurlaub gebucht. Den ersten seit 8 Jahren für ihn (er hatte vor 8 Jahren einen Unfall und ist seitdem querschnittgelähmt). Ich weiß nicht was ich tun soll. Fahren wir und sie stirbt in der Zeit...Oder lebt sie noch Monate und er hätte im Urlaub mal was anderes gesehen und wäre für ein paar Tage abgelenkt gewesen...Was ist richtig und was ist falsch????????

Es tut mir auch so weh nicht für ihn da sein zu können. Ich gehe arbeiten und 600 km an einen Tag sind doch etwas zu weit um mal kurz vorbei zu kommen. Das habe ich letzte Woche getan und mit was für einem Ergebnis? 9 Stunden Autobahnstau und 2 Stunden Zeit für ihn. Danach sagte er, er möchte es nicht dass ich komme. Es wäre die Sache nicht Wert, es wäre zu viel Streß für mich.

Ich bin verzweifelt. Kämpfe am Telefon mit mir ob ich es ihm sagen soll. Aber so etwas am Telefon zu sagen ist wohl nicht der richtige Weg. Er redet auch selten darüber, er möchte es nicht. Außer die letzten 3 Tage, wahrscheinlich weiß er es auch schon aber will es nicht wahr haben. Aber wie lange kann so was dauern? Fängt jetzt schon das Ersticken an von dem gesprochen wurde?

Nochmals vielen Dank für die lieben Worte.

Liebe Grüße
Anne
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  #71  
Alt 22.09.2004, 09:28
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Standard Darmkrebs - jetzt Krebszellen in der Lungenflüssig

Sie war gestern bei ihrem Onkologen. Er sagte das Bauch-CT wäre gut und die Atemnot käme nicht von den Krebszellen (der Hausarzt sagte ihr am Vortag es käme von den Krebszellen, da könnte man nichts machen). Sie solle sich an einen Lungenfacharzt wenden. Dort war sie gestern nachmittag. Dieser sagte die Bronchien wären verengt. Sie hat Tabletten bekommen und vom Onkologen einen Hustensaft. Eine Seite wäre auch wieder mit etwas Flüssigkeit gefüllt. Ich weiß jetzt nicht was ich denken soll. Will man es ihr nicht sagen oder hat der andere Arzt stark übertrieben? Was war es dann in den letzten zwei Tagen? Da konnte sie trotz Sauerstoffgerät nicht mal atmen oder sprechen. Sie dachten sie überlebt die Nacht nicht und jetzt denken wieder alle es wird schon wieder. Es ist alles so verwirrend.

Liebe Grüße
Anne
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  #72  
Alt 22.09.2004, 15:32
Alfred L.
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Standard Erfahrung mit LITT bei Lungenmetastasen?

Hallo

Hat jemand Erfahrung zur LITT Therapie bei Lungenmetastasen?
Am 04. Oktober habe ich einen Termin bei Prof. Dr. Vogl in der Uni Klinik Frankfurt. Zunächst zu einer Beratung und einem neuen CT!
Bisher wurde folgende Behandlung durchgeführt:

Chemo mit Oxaliplatin und Xeloda
Chemo mit Campto und Xeloda

Zur Zeit habe ich Chemopause.

Viele Grüße
Alfred L.

(meine Schwiegertochter (Tanja L.) berichtete ebenfalls!)
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  #73  
Alt 22.09.2004, 22:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrung mit LITT bei Lungenmetastasen?

Hallo Alfred,

ich war auch bei Prof. Vogl in Frankfurt. Allerdings wurden bei mir die Lebermetastasen entfernt. Ich kann Herrn Prof. Vogl empfehlen. Bei mir wurde die Behandlung im Dezember 2003 und Januar 2004 durchgeführt. Im Juni war ich dort zur Kontrolle und es war alles ok. Ich habe auch Lungenmetastasen aber leider zu viele und eine LITT-Behandlung ist nicht möglich. Ich bekomme zur Zeit Chemo Oxaliplatin und Campto und jede zweite Woche Avastin.
Kann noch keine Ergebnisse nennen.

Viele Grüße
Imi
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  #74  
Alt 22.09.2004, 22:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrung mit LITT bei Lungenmetastasen?

Hallo Imi,
mein Daddy hat auch Lebermetas und Lungenmetas. Die in der Leber können nicht operiert werden, da zu nah an der Pfortader. In der Lunge hat er keine soliden Metas, sondern die LK zwischen den Bronchien sind erheblich stark befallen. Leider hat er viel abgenommen, so dass die chemo, die Du zur Zeit bekommst abgesetzt wurde. Wenn er nicht weiter behandelt werden kann, gibt ihm der Arzt nicht mehr viel Zeit. Er bekommt Hormone und ißt eigentlich regelmäßig. Zusätzlich nimmt er natürlich hochkalorische Getränke aus der Apotheke zu sich. Aufgrund einer Magen-Op vor über 30 Jahren kann er leider keine großen Mengen essen. Wie verträgst Du die Chemo und Avastin? Sind die Nebenwirkungen wirklich so schlimm, dass ein geschwächter Körper nicht damit klar kommt? Ich mache mir große Sorgen um meinen Vater.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Claudia
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  #75  
Alt 23.09.2004, 20:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erfahrung mit LITT bei Lungenmetastasen?

Hallo Claudia,

ich vertrage die Chemo ganz gut. Natürlich habe ich auch Probleme mit dem Darm und dem Mangen. Es ist aber nicht so schlimm. Ich habe zugenommen in den letzten Monaten. Meine Blutwerte sind nicht sehr gut und am Freitag habe ich Blut bekommen. Das Avastin vertrage ich auch sehr gut. Ich habe vom Avastin hohen Blutdruck. Dagegen habe ich auch Tabletten.

Viele Grüße
Imi
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