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  #1  
Alt 11.04.2010, 23:53
mandarina68 mandarina68 ist offline
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Registriert seit: 11.04.2010
Beiträge: 2
Standard cholangiozelluläres karzinom

guten abend,
ich hab in den vergangenen monaten immer wieder bei Euch herein geschaut, nachdem im september 2009 bei meiner mutter ein cholangiozelluläres karzinom mit lebermetastasen diagnostiziert wurde. sie ist 75, seit über zehn jahren witwe, lebt allein. ich bin 42, die jüngste ihrer drei töchter, wohne 15 kilometer von ihr entfernt und sehe sie fast täglich.
bis vor kurzem hat sie die chemos ganz gut vertragen, ihr allgemeinzustand war nicht schlecht, psychisch war sie stark (fast zu stark für meinen geschmack).
seit einer woche nun nimmt sie xeloda. und seit zwei tagen hydal, da sie mitunter starke schmerzen im oberbauch und in den gelenken hat. bei meinem besuch heute nachmittag wirkte sie irgendwie high... war sehr verlangsamt, hat ständig den faden verloren, ins leere gestarrt. sie wirkte hochgradig verwundert über sich selbst und ihren zustand, so, als ob sie gerade aus einem verwirrenden traum erwacht wäre und noch nicht ganz bei sich.
ich frage mich nun, ob das eine nebenwirkung des opiats sein kann oder ob ihre leber langsam versagt.
habt Ihr ideen?
tausend dank,
petra
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  #2  
Alt 12.04.2010, 08:47
Magra59 Magra59 ist offline
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Registriert seit: 24.08.2009
Ort: Horgen / Schweiz
Beiträge: 126
Standard AW: cholangiozelluläres karzinom

Liebe Petra

herzlich willkommen in unserem Kreis! Es ist schwierig die Situation deiner Mutter aus der Ferne zu beurteilen. Aber für mich klingt das schon eher nach einer Nebenwirkung des Opiats. Was steht denn auf dem Beipackzettel bei den Nebenwirkungen? Da müsste ja etwas zu finden sein dass die Reaktion deiner Mutter erklärt. Auf jeden Fall solltest du mit dem Arzt über diese Reaktionen sprechen. Ziemlich sicher kann er dir die Angst betreffend eines möglichen Leberversagens schnell nehmen.

Lass uns hören wie es euch so ergeht, ok?

Lieber Gruss
Manfred
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  #3  
Alt 12.04.2010, 15:07
mandarina68 mandarina68 ist offline
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Registriert seit: 11.04.2010
Beiträge: 2
Standard AW: cholangiozelluläres karzinom

lieber manfred,
danke für Deine antwort und Dein herzliches willkommen.
nach einer neuerlichen aufregung heute früh - blut im stuhl - ist es nun ruhig. meine mama schläft, ich schau alle viertel stunden zu ihr rüber ins wohnzimmer. ich denke, wir werden demnächst zu ihr übersiedeln, wochenweise abwechselnd mit meinen schwestern.
der hausarzt wird später noch vorbei kommen, übermorgen gehts zur blutkontrolle ins krankenhaus.
man verliert so die orientierung, oder? was ist eine nebenwirkung, was ein symptom der grunderkrankung? die beipacktexte sind ja teilweise fast so umfangreich wie das telefonbuch einer kleinstadt.
die verwirrtheit könnte eine nebenwirkung des hydal sein, ja. zudem ist jetzt ihr gesicht ganz verschwollen. ach.
auf bald,
petra
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  #4  
Alt 12.04.2010, 17:12
Magra59 Magra59 ist offline
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Registriert seit: 24.08.2009
Ort: Horgen / Schweiz
Beiträge: 126
Standard AW: cholangiozelluläres karzinom

Hallo Petra

ja, das mit den Beipackzetteln ist leider wahr. Hier versucht sich die Pharmaindustrie gegen alle Eventualitäten abzusichern damit niemand auf die Idee kommt sie zu verklagen! Ich neige dazu die Liste möglicher Nebenwirkungen gar nicht mehr zu lesen.

Der Hausarzt solle aber in der Lage sein einzuschätzen was Wirkung ist und was Ursache. Ich finde es schön dass du und deine Schwestern sich so um eure Mütter kümmern. Das ist ganz bestimmt eine riesige Hilfe und moralische Unterstützung für sie.

Ich wünsche euch allen viel Kraft!
Lieber Gruss
Manfred
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