#16
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Lililit,
ein Port ist eigentlich bei jeder Chemo zu empfehlen. Die Venen werden durch die Chemomedis schon arg belastet und können Schaden nehmen, so das das ständige Anstechen schon sehr belastet. Mit Port ist sehr viel komfortabler. Während der Infusionen hat man mehr Bewegungsfreiheit. Bei mir lief nur 1 Chemo durch die Vene, bis ich den Port legen lies. Meine Venen sind von Haus aus sehr schlecht, so das ich meinen Port wirklich geliebt habe! Bei mir verzweifeln mittlerweile Radiologen, Anästhesisten etc. beim Braunüle legen... Liebe Grüße von Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3 Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause! |
#17
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Astrid,
alles gut bei Dir...? Schick Dir einfach mal ganz viel Kraft....! Hoffe du hast einen friedlichen Abend...! |
#18
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Danke @Heaven für die Antwort. Dann rede ich mal mit meiner Mutter ob es Ihr vielleicht nicht auch lieber wäre.
@Astrid wie geht euch? |
#19
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr Lieben...
danke für eure Nachfragen ....ja also... zur Portimplantation... am vergangenen Freitag brachten mein Sohn und ich meine Mutter überpünktlich ins Krankenhaus... auf Station angekommen erfuhren wir zuerst mal, dass der Termin von 8 Uhr auf ca. 14:30 Uhr verschoben worden war... also begleiteten wir sie auf ihr Zimmer und ich half ihr noch bei einigen Kleinigkeiten... auch in der Hoffnung noch zu erfahren wann (oder ob) wir sie am Abend abholen können - wir verblieben dann dabei, dass ich später nochmals anrufe, da z.Zt. noch kein Arzt greifbar war - verständlicherweise. Mittags rief ich an... Mutter war inszwischen noch weiter nach hinten "verschoben" worden... evtl. 16:30 Uhr... und sonst am nächsten Tag erst die Implantation... abends nochmals angerufen.. Port implantiert... Mutter soll bis zum nächsten Tag stationär bleiben. Samstag also um 9 Uhr auf den Weg ins KH gemacht - gu abgepasst... ich war gerade da, als die Ärztin kam: Wundkontrolle durchgeführt, alles sah soweit gut aus... also Mutter und E-Brief gepackt... und raus da Im Anschluss hab ich meine Mutter in ihr Lieblingscafé entführt und dort zum (nochmaligen) Frühstück eingeladen... sie hat sich gefreut und es sichtlich genossen... danach gemütlich nach Hause getuckert Und dann schlug meine noch immer nicht ausgeheilte Erkältung zu... und setzte mich etwas außer Gefecht - nur das notwendigste getan, sonst im Bett gezittert und geschwitzt Mittlerweile geht es wieder einigermaßen... ab kommenden Montag muss ich auch wieder arbeiten... wenns danach nicht geht... (wegen Chemo und so)... werd ich das wiederkehrende Angebot meines Hausarztes annehmen und mich krank schreiben lassen... schaunmer mal ... Wenn Aachen irgendwann ansteht... bis dahin ist meine Kündigung wirksam (und meine Überstunden und der restliche Urlaub sind ja vorher auch noch abzufeiern) Ich hoffe, meine Rechnung geht auf...
__________________
Mama: Diagnose Eierstockkrebs Figo IV Nov. 2014 Onkel: LK + 2009 8 Wochen nach Diagnose Tante: BK 2005 Oma: BK 1998 + 2006 Opa: BSDK April 1983 + Nov. 1983 |
#20
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ahoo,
ich habe deine Zeilen gelesen. Die richtigen Worte zu finden ist schwer, aber es hört sich hier auch nach einem Arztmarathon an. Dass dann der Prof. sich noch aufspielt, kann ich mir vorstellen das einem da der Kragen platzt. Wir wollen auch manchmal schreien, mit der Klinik hier haben wir Glück. Zum Schreien zu Mute ist einem, wenn man von der restlichen Familie etwas allein gelassen ist. Die Armen sind hier nicht vor Ort, die erzählen dann was von sie sind gestresst oder melden sich gar nicht um nach dem Befinden zu fragen. Sie erscheinen dann mal kurz auf der Bildfläche und sind dann wieder weg, da fühlt man sich wie der letzte Ar... Ein Port ist, wenn ich mich nicht irre, für die automatische Gabe von Schmerzmitteln. Das ganze ist auch wie eine Art Tropf mit Pumpe, manche sind auch so eingestellt, da kann der Patient auch auf einen Knopf drücken und es wird nochmal eine Dosis gegeben. Liebe Grüße und Kraft Geändert von arndt77 (11.02.2015 um 12:33 Uhr) Grund: Nachtrag |
#21
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Astrid,
ich machte mir Sorgen !!!! Aber gut, dass das Ding jetzt sitzt und es deiner Mama damit gut geht (zweites Frühstück ist immer toll ) und auch, dass es dir hoffentlich besser geht. Wann startet denn die Chemo? |
#22
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr da
also mit der Chemo soll es dann wohl nächste Woche losgehen (wenn nichts dazwischen kommt)... da sich um die Wunde herum ein schöner Bluterguss gebildet hatte, wollte man das erst abklingen lassen - darüber war ich ganz froh... irgendeine Wundheilungsstörung durch die Chemo ist das letzte was meine Mutter gebrauchen könnte... Gleich mal hören was sie gerne heute Abend essen möchte... und dann geh ich vielleicht später noch etwas bei den Nachbarn den Weiberdonnerstag "feiern" (eher nur mal kurz blicken lassen... nach Halligalli und Gaudi ist mir nicht wirklich der Sinn) lg Astrid
__________________
Mama: Diagnose Eierstockkrebs Figo IV Nov. 2014 Onkel: LK + 2009 8 Wochen nach Diagnose Tante: BK 2005 Oma: BK 1998 + 2006 Opa: BSDK April 1983 + Nov. 1983 |
#23
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Helau und Alaaf … oder was auch immer,
ich wunderte mich schon etwas, dass die Chemo so schnell nach der Port-OP beginnen sollte. Bisher hörte ich immer nur, dass danach alles erst noch richtig verheilen sollte. Und so ein Bluterguss ist, glaube ich, relativ normal … oder zumindest nicht ungewöhnlich … hatte mein Papa auch und er musste so eine Art Sandsäcke zur Beschwerung drauf legen. Die Chemo hat dann auch erst ca. eine Woche später begonnen. Also … alles im Plan … soweit ich das … ohne Fachkenntnisse beurteilen kann … Genieße das Fastnachtswochenende … lasse es krachen …. im Moment kannst du nix tun! |
#24
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Astrid, hoffe du bist ein bisschen unter Leuten am Wochenende...! Hört sich alles in allem ganz positiv an was du schreibst...auch wenn die Chemozeit sicher eine anstrengende werden wird...tank noch viel Kraft die nächsten Tage...!
|
#25
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Astrid, alles gut bei euch?
|
#26
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr Lieben...
nach zwei wirklich furchtbaren Arbeitsnächten zu Beginn dieser Woche, hab ich nun etwas neues zu berichten. Am Mittwoch ging es Mittags (nach knapp 3 Stunden Schlaf) mit meiner Mutter zum Onkologen wegen Blutentnahme - ihre Stimmung war gedrückt und sie hatte mächtige Angst vor dem nächsten Tag, an dem die erste Chemo stattfinden sollte. Mittwochabend dann das Taxi bestellt (wo sich dann die nächste "Baustelle" aufzeigte... aber zum Glück auch gleich in "Bearbeitung" kam)... versucht meine Mutter etwas zu beruhigen und zum essen zu überreden - relativ erfolglos: Essen wolle sie nichts, auch am nächsten Morgen nicht... wenn nichts im Magen wäre, könnte sie auch nicht soviel erbrechen. Zähneknirschend hab ich es akzeptiert. Eigentlich wollte ich Donnerstag mit zur Chemo fahren... mich holten aber meine Nachtdienste vom Wochenanfang ein... Magen-Darm-Grippe eingefangen - also zu Hause geblieben (ich glaube, man hätte mich "Bazillenschleuder" dort nicht gerne gesehen) Als meine Mutter am Nachmittag zurück kam von der Chemo, legte sie eine rege Betriebsamkeit an den Tag... scheint nicht soooo ungewöhnlich zu sein, habe ich hier jedenfalls schon öfter mal gelesen. Diese Stimmung hält auch noch an und ich bin eigentlich ganz froh darüber... besser als würde sie sich verkriechen und still leiden? Oder doch nur überspielen? Der nächste Chemo Termin ist am 12. März... von einem Termin zur nächsten Laborkontrolle hat sie nun nichts gesagt... da muss ich nochmal nachhaken. Zum Glück ist unser Hausarzt am Montag aus dem Urlaub zurück... dann ich kann ich auch mit ihm besprechen, ob meine Mutter bei ihm die Blutwerte kontrollieren lassen kann, oder ob ich mit ihr zum Onkologen soll dafür. (Die Aussage vom Onkologen war zwar: Sie können hierher kommen zu den Blutentnahmen, weil der beim Hausarzt aber näher ist, könnten wir fragen, ob er die Kontrollen mit seinem Budget vereinbaren kann. Als ich wegen der Blutentnahme am Mittwoch anrief, weil der HA in Urlaub ist, war die Dame am Telefon aber etwas "genervt", weil das doch der HA machen sollte ) Naja.. wird sich wohl am Montag klären, schätze ich.
__________________
Mama: Diagnose Eierstockkrebs Figo IV Nov. 2014 Onkel: LK + 2009 8 Wochen nach Diagnose Tante: BK 2005 Oma: BK 1998 + 2006 Opa: BSDK April 1983 + Nov. 1983 |
#27
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Ach Astrid … ich bin so froh, dass es bei euch anscheinend halbwegs gut läuft. Bei meinem Papa werden die Blutkontrollen immer durch den Hausarzt gemacht und für die Chemo wurden extra an dem Chemo-Tag auch nochmal welche direkt im Krankenhaus gemacht. Morgens Blut und ab Mittag, wenn alles in Ordnung war, dann Chemo.
Und hoffentlich verträgt deine Mama die Chemo auch weiterhin so gut … ich drücke ganz fest die Daumen. Bin zur Zeit bei meinen Eltern und daher etwas kurz angebunden. Aber ich lese mit übers Handy und wenn die Zeit es erlaubt, sitze ich auch vor dem Computer und antworte wenigstens kurz. |
#28
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ahoo,
ja ich drücke dir die Daumen, dann gute Besserung. Hoffentlich klappt es dann mit den Terminen alles. VG arndt |
#29
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Hallo AHoo,
meine Mutti leidet an der gleichen Erkrankung -sie konnte vor der Chemo nichts behalten, musste sich mehrmals am Tag übergeben und konnte wochenlang nichts essen, sodass sie künstlich ernährt wurde. Mit der Chemo ging alles Übergeben etc. zurück. Und Budget für die Blutabnahme? Bin erstaunt, das von ein er onkol. Praxis zu hören... Dachte, das sei selbstverständlich, dass diee Onko die vor der Chemo macht. Alles Gute für Deine Mutti, lG Stern |
#30
|
|||
|
|||
AW: Im Wechselbad der Gefühle - zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Astrid, hoffe bei Euch ist alles unverändert (gut)...und ihr habt eine ruhige Zeit mit deiner Mama...! Denke viel an Euch...!
|
Lesezeichen |
Stichworte |
depressionen, eierstockkrebs, mutter |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|