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Steifes Knie mit einer Tumorendoprothese
Hallo ihr lieben Mitglieder!
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Im Alter von 11 Jahren (2009) wurde bei mir ein bösartiger Knochentumor (Osteosarkom) im re. Bein festgestellt. Bisher darf ich sagen dass ich den Krebs durch Chemos und Operationen besiegt habe, jedoch habe ich große Probleme mit meiner Prothese (distaler Femurersatz,2010). Im Verlauf 2010-2014 entwickelten sich zunehmende Einschränkungen der Beweglichkeit (Beugung 80Grad, vorher 120Grad). September 2014 ist dann was furchtbares passiert. Auf dem Weg zu Papa (mit Öffis) ist der Prothesenstift gebrochen.. Daraufhin wurde eine neue Prothese eingesetzt und ich habe seitdem nur noch Probleme... Letztes Jahr im August bekam ich erneut, diesmal aber auf Wunsch, eine Operation wo dann die Kniescheibe etwas gelöst wurde und die Verklebungen entfernt wurden. Die Operation war erfolgreich, bis ich dann zur ambulanten Reha kam.. Ich konnte nach der Operation zum ersten Mal nach langem mein Bein bis 90Grad beugen und richtig sitzen (nur mit Schmerzkatheter, ohne hatte ich 65Grad). Am Entlassungstag kam ich also mit ca. 65 Grad nach Hause. Die ambulante Reha erfolgte an meinem Wohnort 5 Tage später. Und ja was soll ich sagen.. bei dieser Reha konnte anscheinend alles falsch gemacht werden was nur geht.. 15 Tage (also 3 Wochen) war ich dort zur Behandlung und der Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag mehr. Sodass ich bei der Entlassung mein Bein noch kaum beugen konnte (20Grad)... Vielleicht hab ich euch beim Lesen nicht so gelangweilt und es kann mir jemand weiterhelfen, da man vielleicht selber solche oder ähnliche Erfahrungen machen musste. Vielleicht kennt jemand eine Möglichkeit es noch besser zu machen? Ich fahr morgen zu meinem Hausarzt um mit ihm über eine Neuvorstellung in einem anderen Krankenhaus zu reden. Ich hoffe der Beitrag war in Ordnung und es mag jemand was schreiben.. Danke, lg Aileen Geändert von gitti2002 (29.06.2017 um 23:46 Uhr) |
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AW: Steifes Knie mit einer Tumorendoprothese
Hallo Aileen,
ich konnte nach der ersten Operation (1990) auch ca. 115° beugen, bin aber nach den folgenden Buchsenwechseln bei 90-95° gelandet. Ein Grund bei mir ist mit großer Wahrscheinlichkeit, dass sich das Oberschenkelteil im Knochen nach oben geschoben hat. Das ist bestimmt 1cm "gewandert". Dadurch ist dann der Winkel des Gelenks kleiner geworden. Das ist Möglichkeit Nr. 1 und das hätten die beim Röntgen sicher gesehen. Anderer Grund könnte sein, dass in der Reha Nerven eingeklemmt wurden oder dass ein dicker werdender Bluterguss die Bewegung hindert? Naja, alles Ratespiele. An deiner Stelle würde ich eine Zweitmeinung einholen! Bei Tumorprothesen ist sicher Münster (und glaub Wien und München?) am geeignetsten: dort sitzen meines Wissens die Herren, die "Kotz" und "Mutars" entwickelt haben. Ich drück die Daumen - es wird schon wieder Sebastian Geändert von gitti2002 (30.06.2017 um 03:17 Uhr) Grund: NB |
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knochentumor, osteosarkom, prothese, rechtes bein |
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