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  #1  
Alt 25.05.2017, 17:59
tatus tatus ist offline
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Standard Und dann ging es sehr schnell

Ich reih mich dann auch mal hier mit ein. Mein Mann hatte eine Hirnmetastase wahrscheinlich von einem kleinzelligen Lungenkarzinom, was man aber nie gefunden hat. Die Diagnose bekamen wir Ende August 2016, es folgte OP, die er sehr gut überstand, dann Ganzhirnbestrahlung und von da an gings bergab.
Er konnte immer schlechter gehen, brauchte dann einen Rollator, kam kaum noch ins Auto. Im Februar bei einem KontrollCT Vermutung auf ein Rezidiv, zweite Meinung im anderen Krankenhaus, es war nur Narbengewebe, doch es ging ihm immer schlechter, er war so schwach , mochte nicht essen. Er kam in die Kurzzeitpflege, wollte aber immer nach Hause, doch das konnte ich nicht, auch baulich war es unmöglich. Er konnte dann in dem Heim bleiben, teilweise lebte er wieder auf, weil man mit ihm gehen übte und er auch Spiele mit machte. Anfang Mai brach er dann zusammen, kam ins Krankenhaus, er hatte starke Blutarmut, hat ja auch fast nie gegessen. Inzwischen war er geistig so verwirrt und dement, das man sich mit ihm nicht mehr unterhalten konnte. Im fehlte auch ein großer Wortschatz, erfand Wörter für irgendwas. Er kam auf die Palliativstation, und man machte mir keine Hoffnung, sollte ihn im Hospiz unterbringen, doch dazu kam es nicht mehr , vor zwei Wochen ist er dann eingeschlafen, das war dann doch sehr schnell.

Im Moment geht es mir noch nicht so gut, da es eine Seebestattung sein soll, dauert die endgültige Beisetzung etwas länger, sie wird jetzt am kommenden Dienstag sein. Ich hoffe, ich kann dann langsam alles abschließen. Inzwischen arbeite ich wieder, bin mir aber nicht sicher, ob ich auf dauer damit klar komme, ich muß da so viel neues lernen und hab den Kopf nicht frei dafür.
Ich hab das Gefühl, man hat am Anfang gar nicht so die Zeit zum trauern, es gibt zu viel zu erledigen, ich bin jetzt immer öfter traurig, hab manchmal Stunden, wo ich einfach nur da sitze und nichts mache und wenn dann irgendwo eine Autotür klappt, kommt der Gedanke, er kommt nach Hause.

Geändert von gitti2002 (25.05.2017 um 23:04 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #2  
Alt 25.05.2017, 19:49
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,

mein Beileid zum Verlust Deines Mannes.


Zitat:
Ich hab das Gefühl, man hat am Anfang gar nicht so die Zeit zum trauern, es gibt zu viel zu erledigen,...
Ja, das ist bei Beerdigungen Angehöriger immer so:
Das ganze organisatorische Drum und Dran "beansprucht" einen so, daß man bisweilen gar nicht mehr weiß, wo einem der "Kopf steht".

Das hat aber auch sein Gutes:
Der Schock des Verlustes wird dadurch etwas "gedämpft".
Was aber m.E. das einzig Gute bei Beerdigungen ist.

Das wirkliche Loch kommt meistens erst danach.
Wenn der ganze Trubel vorbei ist.

Zitat:
Inzwischen arbeite ich wieder, bin mir aber nicht sicher, ob ich auf dauer damit klar komme, ich muß da so viel neues lernen und hab den Kopf nicht frei dafür.
Sicher wirst Du damit klarkommen.
Sei bitte froh, daß Du dadurch abgelenkt bist.
D.h. durch die Konzentration auf etwas, das mit dem Verlust Deines Mannes nichts zu tun hat.

Sprich auch ruhig mit den Leuten, bei denen Du arbeitest, über die Situation, in der Du Dich befindest.
Damit sie verstehen, weshalb du evtl. Konzentrations-Schwierigkeiten hast.
Am besten verbindest Du das mit der Bitte an sie, daß sie Dich richtig "griffig" nehmen sollen, damit die Ablenkung auch bestmöglich funktioniert.

Wenn Du es machen kannst, könntest Du die Ablenkung auch in Deiner Freizeit ganz bewußt betreiben.
Indem Du aktiv Dinge betreibst, die Dich voll beanspruchen.
Jedenfalls so, daß Du das Kreisen Deiner Gedanken um den Tod Deines Mannes durchbrechen/stoppen kannst.

All das hilft am zuverlässigsten.
Viel Erfolg dabei.


Liebe Grüße
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 25.05.2017, 22:57
tatus tatus ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Danke lotol für deine Worte, Ablenkung ist schon gut. Und jetzt bin ich gerade richtig wütend, wollte mich ins Onlinebanking einloggen und da ist das gesperrt. Wir hatten gemeinsame Konten und ich habe ein eigenes , was soll denn sowas, hat man nicht schon genug um die Ohren, jetzt muß ich da auch erst wieder hinterher. Es gehen doch auch alle Kosten für das Haus von dem einen Konto ab, Strom , Gas usw. und da jetzt erst mal keine Rente mehr kommt, muß ich umbuchen, damit die Kosten gedeckt sind. Ich hatte die Sterbeurkunde zur Bank gebracht und man hat mir gesagt, es läuft alles erst mal so weiter, kein Wort davon, das ich das online nicht mehr kann.
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  #4  
Alt 25.05.2017, 23:10
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe Tatus,

mein herzliches Beileid und ganz viel Kraft.

Hat dein Mann ein Testament gehabt oder läuft es auf gesetzliche Erbfolge hinaus? Die Banken sperren oft, sobald weder eröffnetes Testament noch Erbschein vorliegt. Vielleicht kannst du die Situation noch einmal erklären und sie kommen dir entgegen. Wir hatten auch Probleme trotz notariellem, eröffneten Testament, Generalvollmacht und Kontovollmacht. Unfassbar, was einem widerfährt in einer Zeit, in der man genug mit sich selbst zu tun hat.
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  #5  
Alt 26.05.2017, 01:26
tatus tatus ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Danke fluturi, ja es gibt ein Testament, ich warte noch auf die Eröffnung, wie lange kann sowas dauern.
Ich finde es eine Frechheit, das man mir das bei der Bank alles nicht gesagt hat, als ich vor ein paar Tagen da war. Hätte ich das gewußt, dann hätte ich erst nach Testamentseröffnung der Bank bescheid gegeben.
Ich ruf da morgen noch mal an, wir wohnen ziemlich ländlich und haben das Konto noch am alten Wohnort in der Stadt, das sind 45 km entfernt, kann da doch nicht jedesmal hin, den Benzin kostet auch und ich muß jetzt sparsam sein, wenn ich nicht ans Konto komme
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  #6  
Alt 26.05.2017, 02:23
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,

Zitat:
...ja es gibt ein Testament, ich warte noch auf die Eröffnung, wie lange kann sowas dauern.
Ich finde es eine Frechheit, das man mir das bei der Bank alles nicht gesagt hat, als ich vor ein paar Tagen da war. Hätte ich das gewußt, dann hätte ich erst nach Testamentseröffnung der Bank bescheid gegeben.
Ich ruf da morgen noch mal an, wir wohnen ziemlich ländlich und haben das Konto noch am alten Wohnort in der Stadt, das sind 45 km entfernt, kann da doch nicht jedesmal hin, den Benzin kostet auch und ich muß jetzt sparsam sein, wenn ich nicht ans Konto komme
Was erwartest Du denn?
Bei Banken "zählen" schriftlich vorliegende "Konto-Vollmachten".

Es ist doch wohl völlig absurd, diesbzgl. Versäumnisse des möglichen Zugriffes auf Bank-Konten x-beliebiger Personen den Banken "anlasten" zu wollen!

Diese Feder mußt Du Dir eher selbst "an den Hut stecken".

Im Klartext:
Seitens des Konto-Inhabers wurde versäumt, für den Fall seines Todes den (uneingeschränkten) Zugriff anderer Personen auf sein Konto zu regeln.

Für eine Frechheit halte ich es nur, daß Du nun dieses Versäumnis einer x-beliebigen Bank "anlasten" willst.

Denke, Fehler sollten schon da korrigiert werden, wo sie auch gemacht wurden.


Liebe Grüße
lotol
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  #7  
Alt 26.05.2017, 06:44
fluturi fluturi ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Zitat:
Zitat von tatus Beitrag anzeigen
Danke fluturi, ja es gibt ein Testament, ich warte noch auf die Eröffnung, wie lange kann sowas dauern.
Bei uns hat das leider fast 8 Wochen gedauert. Ich drücke die Daumen, dass die Bank zugänglich ist.

Lotol, nicht immer ist die Bank im Recht. Ich habe eine Generalvollmacht von meinen beiden Eltern. Meine Mutter eine Kontovollmacht meines verstorbenen Vaters. Wir haben erst nach Eröffnung des Testamentes Bescheid gesagt bei der Bank und dennoch wurden die Konten gesperrt. Ich finde, es wird sich da die Situation auch oft zu einfach gemacht.
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  #8  
Alt 26.05.2017, 10:50
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,
im Sterbevierteljahr bekommst Du die Witwenrente ohne Anrechnung von eigenen Einkünften gezahlt. Hast Du der Rentenversicherung Deines Mannes Bescheid gegeben,dass er nicht mehr lebt?
Eine Möglichkeit wäre, sich für die Zahlungen der DRV ein neues eigenes Konto anzulegen, damit Du finanzielle Mittel zur Verfügung hast. Dies kann ja ein Konto mit einer kurzen Kündigungsfrist sein.
Die Banken sind in Erbschaftsangelegenheiten vorsichtig geworden und sichern sich mehr ab,als früher.
Zur Kontoauflösung bei meinem Vater mussten alle 3 Erben gleichzeitig auf der Sparkasse erscheinen.

Herzliche Grüße an
Dich,
Elisabethh.
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  #9  
Alt 26.05.2017, 11:44
tatus tatus ist offline
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Lotol,

ich lasten den Banken gar nichts an, nur eine Mitarbeiterin sollte doch so kompetent sein, wenn sie mich hinbestellt die Kontensachen zu klären, mich drauf hinzuweisen, das die Zugangsdaten zum onlinebanking gesperrt werden, da sie auf meinen Mann laufen. Dann hätte ich neue Daten für mein Konto bekommen und alles wäre in Ordnung. Klar haben Banken ihre Vorschriften, sie haben aber auch die Pflicht vernünftig zu beraten.


Elisabethh,
das mit dem Sterbevierteljahr läuft, hat das Bestattungsunternehmen gemacht und Witwenrente ist auch beantragt. Ich hab ja wegen der Betreuung vor einigen Wochen ein eigenes Konto eingerichtet, nur läuft das online über die gleichen Zugangsdaten und deshalb konnte ich da auch nicht ran. Ich hab noch gefragt, ob das dann so in Ordnung ist, ja wäre alles kein Problem, ich meine, die Bankangestellte hätte mich darauf hinweisen müssen. Wir haben uns jetzt geeinigt, hab da angerufen, sie hat sich entschuldigt und ich hab nächste Woche einen Termin und es wird dann auf mich umgeschrieben.

Geändert von gitti2002 (26.05.2017 um 23:28 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #10  
Alt 26.05.2017, 12:29
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe Karen,

meine Ma hatte ein Sparbuch und kam von dessen Eröffnung wieder mit den Worten, Papa käme sofort an das Geld, wenn sie mal nicht mehr ist, danach habe sie extra gefragt.
Papa war Banker, er weiß, wie das geht und war damit zufrieden.
Jetzt war nach Ma's Tod natürlich doch alles anders.
Hätte der Bankangestellte gesagt, dass das mit der Vorsorgevollmacht in der Hand alles kein Problem gewesen wäre, hätte uns das Ärger erspart.
So ist das leider.
Du musst ja auch einen Erbschein beantragen, wegen des Eigentums.
Erst nachdem er angekommen ist, hättest du zur Bank gehen dürfen.
Dann wird ja auch alles auf dich umgeschrieben.
Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und du hängst in der bürokratischen Mühle.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Das mit der Seebestattung finde ich toll.
Von wo fährst du denn los?
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  #11  
Alt 27.05.2017, 17:41
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,

Zitat:
ich lasten den Banken gar nichts an, nur eine Mitarbeiterin sollte doch so kompetent sein, wenn sie mich hinbestellt die Kontensachen zu klären, mich drauf hinzuweisen, das die Zugangsdaten zum onlinebanking gesperrt werden, da sie auf meinen Mann laufen. Dann hätte ich neue Daten für mein Konto bekommen und alles wäre in Ordnung. Klar haben Banken ihre Vorschriften, sie haben aber auch die Pflicht vernünftig zu beraten.
Ja, die Pflicht haben sie.
Was Du nun beschreibst, hatte ich vorher so (vollumfänglich) nicht verstanden.

Zitat:
...Wir haben uns jetzt geeinigt, hab da angerufen, sie hat sich entschuldigt und ich hab nächste Woche einen Termin und es wird dann auf mich umgeschrieben.
Freut mich, daß sich eine Lösung des Dilemmas bewerkstelligen läßt.

Und ich danke Dir auch, daß Du all die möglichen Wirren hier ansprachst.
Werde demnächst mal mit meiner Bank klären, in wie weit die Kontovollmacht meiner Frau eigentlich nach meinem Tod uneingeschränkt weiterhin greift oder nicht.
Könnte nämlich ganz gut sein, daß Banken generell den Zugriff auf Konten "einfrieren", sowie sie Kenntnis davon haben, daß der Kontoinhaber gestorben ist.

Im Sinne der Wahrung der Rechte (lt. "Erschein") von Erben, wäre das sogar nicht anders zu erwarten.
Muß mal klären, ob sich bei der Bank eine Art "letzte Kontoverfügung" hinterlegen läßt.
Für den Fall, daß ich handlungsunfähig (weil gestorben) bin.
Aber dennoch will, daß mein Kontostand auf das Konto meiner Frau überwiesen wird.

Muß doch irgendwie möglich sein, einen letzten Kontowillen auch durchsetzen zu können.


Ich wünsche Dir weiterhin erfolgreiche Ablenkung und viel Kraft.
Hoffe, Du neigst auch nicht dazu, "seekrank" zu werden.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #12  
Alt 30.05.2017, 14:48
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,
heute denke ich an dich und wünsche dir ganz viel Kraft.

Mit stillem Gruss,
Elisabethh.
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  #13  
Alt 31.05.2017, 05:09
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe tatus,

hoffe, es geht Dir nach der Beisetzung einigermaßen gut.

Zitat:
Ich hab das Gefühl, man hat am Anfang gar nicht so die Zeit zum trauern, es gibt zu viel zu erledigen, ich bin jetzt immer öfter traurig, hab manchmal Stunden, wo ich einfach nur da sitze und nichts mache und wenn dann irgendwo eine Autotür klappt, kommt der Gedanke, er kommt nach Hause.
Versuch bitte, Dich in Deinem Schmerz irgendwie abzulenken.
Selbst, wenn Dir das schwerfällt, versuch es.

Ich weiß, wie schwer es ist, die "geistige Oberwelle" irgendwie "abzustellen" bzw. auszublenden.
Aber es ist so ziemlich das Einzige, das hilft, etwas besser "über die Runden" kommen zu können.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #14  
Alt 31.05.2017, 10:17
Clea Clea ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Auch ich denke heute besonders an dich,liebe Karen.
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  #15  
Alt 31.05.2017, 11:33
Wolle2 Wolle2 ist offline
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Standard AW: Und dann ging es sehr schnell

Liebe Tatus.

Ich wünsche Dir viel Kraft.

In stillem Gedenken.
Wolle2.
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