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  #1  
Alt 18.09.2010, 16:18
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte

Hallo alle zusammen

Hatte gestern einen Termin in der Uni und habe die Gelegenheit bei Schopfe gepackt und meinen Arzt mit Fragen gelöchert...

Also auf die Frage ob Bondronat gefährlich ist ,,,Nein, beschwerden tretten erst ab dem 3 bis 4 Jahr auf..Vorausgesetzt es besteht keine Blutergebnisse die davon abraten diese Infusionen weiter zu geben.

Unterschied Zometa-Bondronat,,,Bondronat ist bei Patienten die Probleme mit ihrem Kiefer haben besser von der zusammensetzung aber der Unterschied ist nur minimal..

Zusatzwirkungen,,, Neben effekt von Bondronat sowie Zometa, beide beeinflussen den Tumor positiv. Verhindern das wachstum und die Neubildung von weitern Metas. Ist wohl in einer Studie als Zufallsendeckung erwiesen worden.

Wie kann ich diesen prozess positiv unterstützen,,,,,,, Auf meinen Calziumhaushalt achten. Also meinte er jeden Tag oder jeden zweiten Tag eine Braustablette Calzium trinken. Wäre nie verkehrt.

Gruss Gabi
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  #2  
Alt 18.09.2010, 23:27
Salatblatt Salatblatt ist offline
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte

Hallo, die Biophosphonate sind nicht ohne, Mein Vater hatte niemals Probleme mit den Zähnen. Nach einem halben Jahr mit einer monatlichen Zometainfusion hatte der Zahnarzt die grandiose Idee eine Parodontosebehandlung zu starten und seitdem wächst kaum etwas zu. Der Kiefer ist nekrotisch und musste schon an vielen Stellen abgetragen werden. Löcher im Kiefer sind enorm schmerzhaft. Eine befreundete Zahnärztin hat mir von einem Zahnarzt erzählt, der seinen Krebspatienten die mit Phosphonaten anfangen wollen ,unbedingt dazu rät die Zähne ziehen zu lassen. Kling mir etwas zu drastisch aber nicht jeder Zahnarzt ist sensibilisiert. Deshalb ist es so wichtig Eingriffe vom Kiefernchirurgen unter massiver Antibiotikagabe vornehmen zu lassen. Wir sind jetzt schlauer. Leider. Es trifft wohl nicht immer nur die anderen...
lieben Gruß
Salatblatt
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  #3  
Alt 19.09.2010, 13:04
Arda Arda ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

am Freitag war eine Veranstaltung in Wiesbaden mit dem Bisphosphonat "Pabst" Prof.Dr. (da ich daraufhingewiesen wurde, dass ich den Arztnamen nicht so oft nennen darf, habe ich ihn unten mit Vornamen aufgeführt). Ich war leider selbst nicht dort, aber eine Freundin hat mir schon teilweise berichtet. Ich schreibe schon mal, was ich bisher erfahren habe, den Rest dann in dieser Woche.

Alle Studien wurden mit Zometa gemacht. Danach sieht es so aus, als ob Zometa geeignet sei, Knochenmetastasen am Wachstum zu hindern. Es müsste über 5 Jahre gegeben werden. Allerdings hat es Nebenwirkungen, von denen wurde hier ja schon berichtet, wie z.B. Grippegefühl, Kieferknochennekrose, schlechter Nierenwert.

Der Arzt (man bemerke: kein Namen angegeben!!) hat eine Arbeitsgruppe gegründet, deren e-mail Adresse bekomme ich noch, dorthin kann man sich mit Fragen wenden.



Vorerst war´s das.

Grüße,Arda


Ergänzung: Prof.Dr.Ingo Diel ist zwar Gynonkologe, sagt aber Knochenmetastasen sind Knochenmetastasen egal was der Ursprungstumor für einer war. Es gibt im net ein Interview mit ihm, das sich über google leicht finden lässt (leider, liebe Gitti, habe ich die genaue Adresse vergessen und hatte es etwas eilig, deshalb habe ich sie nicht herausgesucht).
Den Rest des Vortrags wie geschrieben, später in der Woche.

Geändert von Arda (19.09.2010 um 19:32 Uhr)
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  #4  
Alt 25.09.2010, 18:02
Arda Arda ist offline
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte

Hallo,
endlich möchte ich mein Versprechen einlösen.
Untersuchungen mit Bisphosphonaten, sie wurden alle mit Zometa gemacht, haben ergeben, dass bei Frauen, die wegen Osteoporose behandelt wurden und Zometa bekamen, weniger pathologische Mikrobrüche auftraten. Bei statistischer Auswertung von Sterbefällen durch NierenCa wurden bei 25% Koochenmetastasen festgestellt. Durch Zometa werden Mikrometastasen und Tumoreinzelzellen abgetötet. Die Behandlung mit Zometa ist also sinnvoll. Sie soll nicht länger als 5 Jahre dauern. Alle bisherigen Studien gehen allerdings nicht über 3 Jahre hinaus. Bei schon vorhandenen Metastasen soll monatlich eine Infusion gegeben werden. Prophylaktisch eine Infusion 2mal im Jahr, wird allerdings nicht von der Kasse bezahlt.
Die versprochene Adresse bezieht sich nur auf Brustkrebs und gynäkologische Erkrankungen. Wer sie dennoch habe möchte kann mir eine Nachricht schicken. Wer Fragen zu den Bisphosphonaten hat, kann sich direkt an den Prof.Dr.Ingo Diel wenden: diel@spgo-mannheim.de

Grüße, Arda
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  #5  
Alt 25.09.2010, 18:24
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Kaffeetante Kaffeetante ist offline
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte

Hallo Arda

Find ich klasse das Du nachhackst....das ist doch mal eine gute Aussage.
Danke das du uns diese Info mitteilst...beruhigt mich schon sehr denn das deckt sich mit der Aussage meines Arztes Puh...

Eine Frage wäre da noch...nach diesen 3-5 Jahren darf man eigentlich nach einer Pause diesen Zyklos wiederholen??? Und ist die Wirkung die gleiche???

Naja denke auf alles wird man wohl keine Antwort haben...
Wünsche allen noch ein schönes Rest WE.

Gruss Gabi


Ps.Birdie werde ich tun...danke
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  #6  
Alt 25.09.2010, 21:50
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Marita P. Marita P. ist offline
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Hallo Arda,

werde gleich mal mit meinem Onkologen sprechen, was er von der Prophylaxe hält. Könnte ich mir auch für mich vorstellen.
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  #7  
Alt 26.09.2010, 11:26
Arda Arda ist offline
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Standard AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte

Liebe Gabi, liebe Marita,

da keine der Studien älter als 3 Jahre ist, weiß man nicht, ob eine Wiederholung sinnvoll ist. Bei Fragen könnt Ihr euch ja auch direkt an Dr.D. wenden, denn er sagt ja bei Knochenmetastsasen ist der Primärtumor egal.

Euch alles Gute wünscht, Arda
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