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Laut Sachverständigengutachten grobe Befunderhebungsfehler
Hallo Mädels,
ich habe mich schon lange nicht mehr gemeldet. Aber jetzt bin ich so was von sauer. Mein alter FA hat meinen BK für Fibrom gehalten , keine Stanze oder Mammo veranlasst. Ich war in 3 Monaten 2 da. Mein neuer FA hat dann sofort gesehen was Sache ist, das war dann aber schon 4 Monate weiter und leider hatte ich dann schon befallene Lymphknoten. So und nun gibt mir das Gutachten recht aber ich bekomme trotzdem noch kein Geld weil ich noch beweisen muss das mir durch die Verzögerung ein größere Schaden entstanden ist. Ich könnte gerade platzen vor WUT, muss ich erst sterben oder was!!!!!!! Und dann spricht meine RA von 1000 € Schmerzensgeld, da musste ich doch laut lachen, dafür hätte ich mir das auch sparen können. Wer hat denn mit so was Erfahrung und kann mir Tipps geben. Danke und viele Grüße Anne |
#2
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AW: Laut Sachverständigengutachten grobe Befunderhebungsfehler
Hallo Anne,
mir geht es auch so. Das Karzinom hat man 3 x innerhalb von 2 Jahren als Mikrokalk eingestuft obwohl laut Gutachter es schon vor 2 Jahren zu sehen war und die Fernmetastase wurde als degenerativen Lymphknoten eingestuft. Ich hatte schon vor 10 Jahre Brustkrebs und war in dieser Radiologie "Stammkunde". Diese Fehldiagnose wurde auch noch von 2 Ärzten befundet. Ich Frage mich.... .Die wollen doch nur die Chipkarte und das war es. Die Arzthaftpflicht hat mir Geld angeboten. Aber wenn ich vor Gericht gehe, muss ich beweisen, das mir wirklich geschadet wurde. Es ist eine Schande was hier abläuft. Ich stehe jetzt mit einem Bein im Grab...hatte 2 unnötige Op`s und meine Brust habe ich auch verloren. Ich bin nur am heulen und voller Wut. Ganz liebe Grüße Rosi |
#3
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AW: Laut Sachverständigengutachten grobe Befunderhebungsfehler
Hallo Ihr Lieben alle!
Mich würde die Frage des Schadensersatzes auch interessieren. Ohne ins Detail gehen zu wollen - es gab bereits vor ca. 20 Jahren einen Knoten, den ich entfernen lassen wollte (was abgelehnt wurde) und nach Aussage des Radiologen viele Jahre lang ein auffälliges Gebiet dort, wo vor einem Jahr ein extrem schnell wachsender und hochgefährlicher Tumor entfernt wurde. Der Radiologe ist aber sehr für die Erhaltung der weiblichen Brust... Er hat keine Biopsie gemacht. Hätte er machen müssen, sagt er nun. Seit der Diagnose (Tumor war dann 2 cm groß, KI 67 90%) kein Tag mehr ohne Todesangst - mehr oder weniger verdrängt oder offen. Das hätte sich vermeiden lassen. Eigentlich gibt es für den Schaden keinen Gegenwert in Geld, nicht wahr? Aber irgendetwas wird da berechnet. Wie wird das dieser Tage gehandhabt? Wie weise ich einen Schaden nach? Verlorene Lebenszeit durch Chemotherapie, Radiotherapie, Spätschäden.... Arbeitsunfähigkeit, Kosten für Arztbesuche zu Lasten der Solidargemeinschaft (Kosten sind immer gut...)... Gibt es hier Juristinnen, Juristen, die sich damit befasst haben und uns informieren können? Ich denke, das kann für viele interessant sein - auch für Frauen, die nach uns kommen, vielleicht gibt es auch Anregungen für Veränderungen. Denn: wir sind viele - wenn wir aufstehen und alle gleichzeitig mit dem Fuß aufstampfen, dann wackelt die Welt - habt Ihr Euch das schon einmal vorgestellt... Liebe Grüße Brigitte |
#4
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AW: Laut Sachverständigengutachten grobe Befunderhebungsfehler
Hallo Brigitte,
ich könnte ein Buch schreiben. Zur Zeit prüft bei mir der MTK den Fall. Laut Gutachten von einem Prof. (Radiologe) hätte ich keine Chemo gebraucht, hätte meine Brust noch, hätte meine Lymphknoten noch ....hätte 2 OP´s gespart usw., Es ist nach wie vor ein Kampf. Jetzt wird ein gynäkologisches Gutachten angefertigt. Da ich nach 6 Jahren noch lebe trotz Fermetastase muss ich alles nachweisen. Es ist eine Schande, das man so um sein Recht kämpfen muss. LG Rosi |
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