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  #1  
Alt 24.09.2014, 20:53
Chaosfrau73 Chaosfrau73 ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten.
Meine Mama bekommt die Ernährung über eine Nasensonde. Teilweise hat sie auch 2 Sonden. Die Nahrung muss immer wieder abgestöpselt werden, weil die Spukerei nach einiger Zeit so schlimm wird und das den Körper zusätzlich belastet. Die Ärztin hat zu mir gesagt, dass sie bereits einige Medikamente gegen diese Übelkeit bei ihr ausprobiert haben,aber keins bisher richtig angeschlagen hat und sie den Verdacht haben, dass es psychische Ursachen hat. Sie bekommt jetzt auch ein Medikament gegen ihre Depressionen. Sie ist bereits an dem Punkt, dass sie selber sagt, dass sie so nicht mehr leben mag. Natürlich versuchen wir ihr Mut zu machen, und wir sagen ihr, wieviel sie bereits geschafft hat und wie stolz wir auf unsere starke Mutter sind.

Ich hoffe, dass es bald aufwärts geht, damit meine Mutter neue Kräfte sammeln kann. Eine Chemo ist jetzt in ihrem Zustand nicht möglich. Und dann muss sich meine Mutter auch erst einmal entscheiden, ob sie eine Chemo möchte oder nicht.
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  #2  
Alt 25.09.2014, 07:32
Benutzerbild von KesGa
KesGa KesGa ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Es ist wirklich ekelig mit Nasensonden,das empfand ich auch so.War ja schon einiges gewohnt,aber das hat mich auch an den Rand des Wahnsinns gebracht,nur leider muss man da durch.Ich habe nur rumgemeckert und gehofft,sie würden,einfach um Ruhe zu haben,die Sonde entfernen,aber nein!

Auch bei mir war der Brechreiz im Hals,aber ich habe ihn unterdrückt,weil ich Schiss um meine Nähte hatte.Da kann ich deine Mutter gut verstehen und ich denke,wenn sie ihr schon Medikamente gegen Depressionen geben,sollten sie auch 1 Psychologin zu ihr schicken,die sie unterstützt,die Diagnose u.a.m.zu verarbeiten.
Erkundigt euch doch bitte,ob die an dem Krankenhaus eine solche sitzen haben,bei uns waren es Sozialarbeiter und Neuropsychologen!
Ich finde es toll,dass ihr für sie da seid und sie bestärkt,aber leider könnt ihr ihr nicht alles abnehmen,auch wenn ihr das gerne tun würdet.
Gleich Medikamente gegen Depris zu geben,finde ich persönlich schon heftig,nach so einer Diagnose ist es normal,sorgenvoll,traurig und durcheinander zu sein,zumindest für eine Zeit!
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  #3  
Alt 25.09.2014, 21:26
attila7 attila7 ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Hallo Chaosfrau,

bei meinem Schwiva (Papillen-Ca T3) war die OP am 1.8. und er kam dann am 3.9. immer noch brechend in die Reha.
Er hatte solange er stationär war, eine Nasensonde, über die die Gallenflüssigkeit ablaufen konnte und bekam die Ernährung über einen Port direkt in die Blutbahn.
In den 3 Wochen Reha musste er auch immer wieder brechen und bekam ausser der Ernährung über den Port nur Brei zu essen. Haferschleim, Grießbrei und Suppen. Da würde ich auch brechen müssen
Seit gestern ist er zuhause, hat gestern Gulasch mit Nudeln gegessen, natürlich nur eine ganz kleine Portion, aber es blieb alles drinnen. Auch heute hat er nach Frikadellen und Kartoffeln nicht gebrochen.
Wir sind im Moment vorsichtig optimistisch....
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Mama wurde ein Engel
Astrozytom-Diagnose: 1979
Glioblastom-Diagnose: 01/1997
gestorben: 03.09.1999
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  #4  
Alt 26.09.2014, 19:07
Chaosfrau73 Chaosfrau73 ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Danke für Eure Antworten.
Meine Mutter wird jetzt nur noch teilweise über die Sonde ernährt und sie darf jetzt schon leichte Kost zu sich nehmen. Heute hatte sie sogar Apetitt auf Brezen :-)
Das Erbrechen hört immer noch nicht auf. Heute Vormittag war sie beim Röntgen mit Kontrastmittel. Die Ernährung staut sich schon wieder im Magen und wird postwendend nach oben befördert.Abends wird nocheinmal geröntgt. Vielleicht wissen wir dann endlich mehr.
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  #5  
Alt 26.09.2014, 21:33
attila7 attila7 ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Hallo Chaosfrau,

war bei uns genauso, er hat gegessen und so schnell wie es drinnen war, kam es wieder raus.
Wir haben uns immer wieder gewundert, wie viel in so einem eigentlich fast leeren Magen drinnen ist. Er hat oft fast 3 Brechschalen vollgebrochen.
Das Röntgen mit Kontrastmittel ging bei uns gar nicht, weil nicht mal das Kontrastmittel drinnen blieb. Das war ca. 5 Wochen nach OP.

Mittlerweile isst er ohne zu brechen. Er bekommt aber immer noch Nahrung über den Port, weil das noch nicht reicht.

LG Line
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  #6  
Alt 27.09.2014, 22:19
Chaosfrau73 Chaosfrau73 ist offline
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Standard AW: Z.n. Whipple-Op

...danke Attila7. Das beruhigt mich. Am Montag machen sie noch eine Magenspiegelung zur Abklärung. Wahrscheinlich müssen wir echt geduldiger werden. War ja auch eine große Op mit Komplikationen.
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  #7  
Alt 27.09.2014, 23:18
attila7 attila7 ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Z.n. Whipple-Op

Bei uns wurde 2 Tage vor der Entlassung in die Reha auch noch mal der Magen gespiegelt. Wie schon geschrieben, ging es nur ohne Kontrastmittel, weil das ja gleich wieder raus kam.

Mechanisch war bei meinem Schwiva alles in Ordnung. Die Ärzte waren überzeugt, das es eine reine Kopfsache war.

Er ist jetzt seit Mittwoch von der Reha zuhause und hat seitdem gar nicht mehr gebrochen. Das Essen klappt zwar immer besser, aber um zu leben reicht es noch nicht. Deshalb kommt jeden Tag die Caritas, um ihm über den Port Nahrung zu geben.

Ich drück euch die Daumen, dass es schnell besser wird.

Grüße Line
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Stichworte
übelkeit und erbrechen


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