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  #1  
Alt 27.06.2006, 19:09
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard Thomas, Du fehlst mir so sehr

Hallo mein Engel,

ich vermisse Dich von Tag zu Tag mehr. Es sind jetzt schon 3,5 Monate. Mir ist es als wäre es gestern gewesen.

Ich liebe Dich und weiß nicht mehr ein noch aus.

In ewiger Liebe und tiefer Verbundenheit

Dein Sonnenschein
  #2  
Alt 28.06.2006, 17:42
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr

Hallo mein Schatz,

heute ist mal wieder einer von meinen schllechten Tagen. Kann gar nicht aufhören an Dich zu denken. Du fehlst mir so sehr. In mir ist eine große Leere entstanden.

Egal wo Du jetzt bist, denk immer daran, daß ich Dich nie aufhören werde zu lieben.


Der Kampf ist vorbei,
nicht die Liebe,
die uns getragen hat und weiter trägt,
die uns band und bindet
bis hinter den Horizont,
der mein Blickfeld, nicht deines, begrenzt

Ich wünsche Dir Frieden,
ohne Kampf, ohne Schmerz,
unendlich geborgen für immer.
Sei dort wo Du bist, verbunden mit mir.
Sei wachsam und sei da in dem Moment,
wenn später, zu meiner Zeit,
das Band unserer Liebe mich hinführt zu Dir.


In ewiger Liebe und tiefer Verbundenheit
  #3  
Alt 28.06.2006, 23:39
babs61 babs61 ist offline
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Standard AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr

Hallo Rainbow,
deine schönen Gedichte habe ich bereits beim Thema SPRK gelesen, sie beschreiben auch vieler meiner Gedanken ....
Mein Mann wurde am 15.06. erlöst .... ja bei dieser Sch.... krankheit muss man dieses Wort benutzen ...

Ich habe zwar nicht alle Deine Berichte mehr im Kopf, doch auch du hast mitgelitten, mußtet hilflos zusehen ......

....

Bärbel
  #4  
Alt 29.06.2006, 10:57
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr

Hallo mein Schatz,

heute habe ich Post bekommen von der Frau, deren Mann zuletzt bei Dir im Zimmer gelegen hat. Ich habe Dir ja bereits geschrieben, daß auch er sich aufgemacht hat ins Regenbogenland. Vielleicht habt ihr Euch ja bereits getroffen.
Sie hat mir geschrieben, daß sie sich gerne mit mir treffen würde. Vielleicht rufe ich Sie nächste Woche mal an.

Thomas, in mir ist gerade die ganze Erinnerung an Deine letzten Stunden wieder zum Vorschein gekommen. Warum durften wir nicht glücklich werden?

Du fehlst mir so sehr.

Ich liebe Dich.




Verlust

Ich habe Dich verloren. Heißt das nicht auch, dass ich Dich gefunden habe? Ich spüre Deine Nähe im Lächeln des Windes und im Pochen des Herzens. Du bist bei mir in den Tagen meiner Trauer, selbst wenn ich Dich nicht sehe. Ich spüre Deinen Trost, wenn Du in meinen Träumen mir begegnest und lächelst. Du bist nicht verloren, weil Du ein Teil von mir bist. Kein Verlust, keine Trauer vermag Liebe zu zerstören, weil sie ewig ist. Ich habe Dich nicht verloren, weil Du ein Teil von mir bist: Ich kann Dich nie verlieren!

Für die Welt warst Du nur ein Mensch aber für mich warst Du die Welt.

Ich liebe Dich Thomas.
  #5  
Alt 01.07.2006, 12:01
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr

Hallo mein Schatz,

heute fange ich wieder mit Mittagschicht an. Bin froh darüber, weil ich meine Arbeit doch ein wenig ablenken kann. Am schlimmsten ist es abends vor schlafen gehen und morgend beim aufwachen.
Mir fehlt unsere "Oase" sehr. Warum kann ich nicht einfach aufwachen und alles war nur ein böser Traum?
Ich liebe Dich und werde Dich immer in meinem Herzen tragen.

Fühl Dich dort, wo Du jetzt bist, ganz lieb von mir in den Arm genommen.

Dein Sonnenschein
  #6  
Alt 01.11.2005, 21:26
mana mana ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

hallo Gertrud, mir geht es so ähnlich wie dir. Mein Freund ist auch 49 Jahre und bei ihm wurde letztes Jahr um die Zeit extragonadaler keimzellentumor im Endst. entdeckt. Nach Chemo und einer schweren OP. hat er sich erstaunlich gut erholt. 2 Monate später war der krebs wieder da, das hieß Hochdosierte Chemo mit Stammzellenaustausch. Es lief alles gut. 10 Kilo hatte mein freund wieder zu genommen und 6 Wochen nach der HD Chemo hat er einen Baum im Garten gefällt, wir wollten auch bald für ein paar Wochen verreisen und waren mitten in der Planung. Letzte Nachsorge Ultraschall alles in Ordnung genau zum Jahrestag( ende Oktober 04) der Entdeckung des Krebs kam das grauenvolle Blutergebniss, alles wieder da. Jetzt bekommt er Tbl. und sie fangen wieder neu an zu untersuchen, wo wieder etwas gewachsen ist, da im Ultraschal nichts mehr zu sehen ist. Der Arzt hat meinem Freund aber gleich gesagt, dass es nichts mehr zu machen gibt, wenn die Tbl. nicht anschlagen. Er hat laut Arzt dann noch eine Lebenserwartung von maximal einem Jahr. Er liegt nur noch auf dem Sofa, weint, verweigert dass Essen und läßt niemanden an sich ran. Ich bin hilflos, habe Angst und kaum noch Kraft. Ich frage mich die ganze zeit was ich tun kann, doch mehr wie ihm auch ohne Worte zu zeigen dass ich jeder Zeit für ihn da bin läßt er im Moment nicht zu. Er hat ein jahr immer gesagt ich schaffe dass und ich lebe weiter, es gab kaum mal einen Tag wo er schlecht drauf war. Es ist glaube ich auch für uns ein harter Weg, einen nahen Menschen so leiden zu sehen.
Liebe grüsse Mana
  #7  
Alt 01.12.2005, 19:06
mana mana ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Gertud,
das ist ja garnicht schön, dass es Thomas so schlecht geht. Ich kann gut verstehen, dass du abends fix und fertig bist. Versuch dir einen Ausgleich zu schaffen und zieh dich zurück, wenn du kannst. Du mußt auch an dich denken. Manchmal geht es mir auch so. Dann freue ich mich auf die Stunde, die ich alleine in meinem Zimmer bin und etwas für mich tun kann ( lesen, einfach fernsehen gucken ......). Im Moment geht es Manfred einigermaßen, bei ihm ist es aber auch die seelische Verfassung, die ihn des öfteren so runter zieht.Im Kochenct. war übrigens nicht zu finden, totzdem hat er bei jeder Veränderung Schwitzen... Angst und gerät in Panik.Ich kann das zwar gut verstehen, aber es ist auch sehr anstrengend, weil er dann eben nicht das Angebot der Ärzte wahr nimmt und sich mit ihnen bespricht, sondern vor sich hin grübelt. Nächste Woche hat er wieder Kontrolluntersuchung.
Es ist so schade, dass Thomas sich im Moment nicht aus seinem Loch befreien kann. Ich hoffe so für ihn und auch für dich, dass es sich ändert.

Es grüsst und umarmt dich Mana

Wir schaffen das schon und unsere Männer auch, egal wie!!
  #8  
Alt 07.01.2006, 17:55
Sandra1 Sandra1 ist offline
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Beiträge: 20
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Gertrud,

ich bin relativ neu hier, habe aber schon seit geraumer Zeit im Forum gelesen, da mein Paps seit 03/2005 die schreckliche Diagnose erfahren hat.

Deine Geschichte hab ich mit verfolgt und du hast jetzt schon einige Tage nichts mehr geschrieben.

Ich wollte einfach nur mal nachfragen, wie`s dir, nein wie es euch geht. Gehts Thomas denn endlich mal wieder etwas besser? ich wünsche es euch sooo sehr! Tut mir alles ganz schön dolle weh wenn man das so liest, was der Krebs alles so kaputt machen kann!

Ich denke an euch und drücke ganz dolle die daumen für euch!

Sei ganz lieb gegrüßt
Sandra
  #9  
Alt 08.02.2006, 01:30
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
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Beiträge: 148
Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Michaela,

sind ja gute Nachrichten. Freut mich auch das es deinem Vater besser geht.

Liebe Grüße

Micha
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