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  #1  
Alt 19.12.2012, 10:37
CanisLatrans CanisLatrans ist offline
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Registriert seit: 19.12.2012
Beiträge: 2
Beitrag Leberkrebs, wie geht man damit um?

Hallo zusammen,
folgende Sache beschäftigt mich doch sehr. Ich habe eine Freundin deren Vater an Leberkrebs erkrankt ist. Alles ging auch irgendwie ziemlich schnell und es scheint auch nicht mehr so viel Zeit zu bleiben. Sie ist dadurch natürlich auch komplett fertig, hat sie doch auch ein gutes Verhälltnis zu ihren Eltern.
Jetzt wollte ich einmal bei euch nachfragen was man in so einer Situation machen kann. Habt ihr vielleicht irgendwelche Buchtips die einem ein wenig helfen das ganze zu verarbeiten? Oder habt ihr vielleicht direkt Tips für mich? Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte ihr nicht irgendwie psychotherapeutische Ratschläge verpassen. Mit so etwas würd ich sicher viel mehr Schaden anrichten als helfen.
Ich bin nur auf der Suche wie man eben am besten mit dieser so schwierigen Situation umgeht. Aus meiner Sicht, also wie ich sie unterstützen kann und natürlich für sie direkt! Sie weiß schon dass sie mit mir über alles reden kann und das ich immer ein Ohr für sie offen hab, ja nur manchmal würde man halt auch gerne den einen oder anderen Rat haben. Irgendetwas um ihr ein wenig unter die Arme zu greifen. Ihr ein bisschen Rückhalt geben.

Vielen Dank für Eure Hilfe, ich weiß das sehr zu schätzen!

Euer
CanisLatrans
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  #2  
Alt 19.12.2012, 13:38
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 612
Standard AW: Leberkrebs, wie geht man damit um?

Hallo CanisLatrans,

hmm schwierig zu beantworten.
Ich hatte damals schon die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross da....die hab ich nochmal gelesen, das nimmt einen zumindest die Angst vorm Tod oder vom Sterben.
Du kannst ihr helfen, indem Du einfach nur für sie da bist, sie in Arm nimmt, ihr zuhörst und sie tröstest.
Du wirst mit Sicherheit die passenden Worte für sie finden.
Ansonsten wird sie , egal wie lange der Vater noch lebt, in diese Situation reinwachsen...glaub mir, das ist ein Prozess, den jeder erlebt, der vor solch Ereignissen steht.
Ein Rezept dafür gibt es nicht und das ist auch gut so.
Sie wird selbst wissen, dass sie ihren Papa zur Seite stehen muss und immer für ihn da sein wird.
Man kann sich in der Klinik in der der Papa behandelt wird auch psychologische Hilfe holen, da gibt es speziell geschulte Leute, die auch die Angehörigen auffangen.
Sei einfach für sie da......unterstütze sie...lass sie weinen und lass sie auch schweigen wenn sie das will.
Euch eine noch hoffentlich lange Zeit mit ihrem Papa zusammen.
Liebe Grüße
Mel
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  #3  
Alt 01.01.2013, 23:37
CanisLatrans CanisLatrans ist offline
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Registriert seit: 19.12.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Leberkrebs, wie geht man damit um?

Hallo Mel,
vielen Dank für deine Antwort. Dann werd ich das wohl mal so machen...

Liebe Grüße,
CanisLatrans
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  #4  
Alt 02.01.2013, 21:27
Bettina2012 Bettina2012 ist offline
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Registriert seit: 30.12.2012
Ort: München
Beiträge: 5
Standard AW: Leberkrebs, wie geht man damit um?

Hey,

meine Mama hat auch Leberkrebs.
Mir selbst hilft es eigentlich, wenn man mir ein Stück weit Alltag gibt, oder mich mal kurz aus dem Albtraum fliehen lässt.
Oft ziehen sich die Freunde zurück. Diese Erfahrung musste ich leider auch machen. Viele können damit nicht umgehen, sind überfordert und wissen nicht was sie tun sollen. Das versteh ich, nur niemand erwartet Wunder.
Einfach kontinuierlich zeigen dass man da ist.
Ich für meinen Teil möchte keine Bücher (mehr) darüber lesen, womit ich leider eh schon die ganze Zeit konfrontiert werde.
Ich weiß nicht inwiefern das bei deiner Freundin möglich ist, bzw. wie nahe du ihrem Vater stehst. Mich freut es immer sehr wenn jemand Zeit mit mir und meiner Mutter verbringt. Dann haben wir beide etwas Abwechslung.

Zeig ihr einfach dass du für sie da bist.
Und lass sie von selbst mit dem Thema anfangen. Wenn sie darüber reden möchte tut sies schon.

LG
Bettina
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