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  #1  
Alt 02.12.2014, 18:34
Muggi Muggi ist offline
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Standard Magenmetastase nach BK

Hallo,
es ist sehr, sehr selten aber kommt vor: Magenmetasten in der Magenwand. Das wurde bei mir festgestellt.

Wer hat evtl. die gleiche Diagnose?
Hat schon mal jemand nur eine Antikörpertherapie ohne Chemo gemacht?

Für mich wäre es die 2. Chemo und ich habe sehr Angst vor den Nebenwirkungen. Ich habe mich von der 1. Chemo vor 3 Jahren noch nicht richtig erholt.
Wer hat Erfahrung mit mehreren Chemos?
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  #2  
Alt 02.12.2014, 19:56
Lola_R Lola_R ist offline
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Standard AW: Magenmetastase nach BK

Liebe Muggi,
ich hab Metastasen im Magen (und auch noch an ein paar anderen Stellen im Bauch). Ich bekomme Exemestan, Afinitor und xgeva und es geht mir insgesamt überraschend gut. Ob man Afinitor jetzt als Chemo bezeichnet oder nicht, hängt selbst bei meiner Ärztin von der Tagesform ab (also von meiner: Wenn ich mal über was jammere, sagt sie tröstend, ich krieg ja schließlich eine Chemo ...), aber es ist nicht wirklich eine. Und die Nebenwirkungen sind viel geringer als bei der Chemo, die ich nach der Erstdiagnose gemacht habe. Ich habe alle Haare und vor allem: Ich bin nicht so erschöpft wie damals. Und bislang (seit April) hält diese Kombi die Tumorzellen anscheinend ganz gut in Schach.
Wie sind die Metastasen denn bei Dir entdeckt worden? Bei mir war die Diagnostik sehr aufreibend, da es unheimlich lange gedauert hat, bis die Ärzte dahinter kamen, weil solche Metastasen eben so selten sind.
Viele Grüße!
Lola
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  #3  
Alt 17.05.2015, 20:20
Muggi Muggi ist offline
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Standard AW: Magenmetastase nach BK

Magenmetastasen und die Entwicklung

ich konnte nicht mehr richtig essen und habe mich ständig übergeben (Nov 14). Bei einer Magenspiegelung hat man dann eine Magenwandverdickung festgestellt und eine Biopsie genommen. Danach habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen (waren auch schon mit Mikrometas befallen) und habe die AHT bekommen mit Letrozol. Leider hat es nicht angeschlagen. Obwohl man mir nach dem 1. CT im März 15 versichert hat, dass die Meta um 27% geschrumpft ist. Nun wurde wieder ein CT gemacht und es wurde wieder versichert, dass die Meta kleiner geworden ist. Allerdings ist es so schlimm gekommen, dass ich keine Nahrung und auch kein Wasser mehr behalten konnte. Der Magenausgang war total zu. Die Metastase hat sich in der Schleimhaut im Magenpförtner weitervergrößert. Ich wurde künstlich ernährt und am Freitag habe ich einen Stent bekommen und kann mich nun erst mal flüssig ernähren und dann soll auch wieder feste Nahrung gehen. Mal sehen. Am Donnerstag hab ich dann einen Termin in der Brustsprechstunde und bekomme dann eine neue Medikation - hoffentlich keine Chemo.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen
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  #4  
Alt 23.05.2015, 10:24
Ulli99 Ulli99 ist offline
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Beiträge: 155
Standard AW: Magenmetastase nach BK

Hallo Muggi,
kann Dir leider nicht mit Erfahrungen weiter helfen,
aber ich möchte Dir alle Daumen drücken, dass es bald wieder mit Deiner Ernährung aufwärts geht!

Lieben Gruß,
Ulli
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  #5  
Alt 27.05.2015, 11:31
Lola_R Lola_R ist offline
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Beiträge: 84
Standard AW: Magenmetastase nach BK

Liebe Muggi,
zurück aus einem Mini-Pfingst-Urlaub, sehe ich Deine Nachricht - mannomann, da hast Du ja schwere Wochen hinter Dir. Eigene Erfahrungen kann ich nicht wirklich beitragen - meine Metastasen (auch im Magen) bleiben unter Afinitor/Exemestan brav und so klein, dass nichtmal das CT sie sieht. Im Dezember gab's noch mal eine Bestätigung von Tumorzellen nach einer Magenspiegelung, aber wirklich merken tue ich davon nichts.
Lass mal hören, was sie Dir für eine Therapie vorschlagen!
Ich drücke die Daumen, dass es Dir bald wieder besser geht!
Herzlich
Lola
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  #6  
Alt 15.06.2015, 21:40
Muggi Muggi ist offline
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Beiträge: 53
Standard AW: Magenmetastase nach BK

Jtzt hatte es mich richtig erwischt. Mein Magenausgang war komplett zu. Erst versuchten Sie mit Stent ihn wieder zu öffnen aber der erst ist gleich nach 2 Tagen verrutscht. Dann wurde ein weiterer gesetzt, hat aber gar nicht geholfen. Nach endlosen 2 Wochen dann eine MagenOP. Der Darm wurde abgeschnitten und am Magen wieder angesetzt. Nach weiteren 2 Wochen funktioniert nun Essen in kleinen Portionen wieder.
Weitere Behandlung wird wahrscheinlich Afinitor und Exemistan. Bestrahlung ist auch angedacht.
Jetzt bin ich gespannt, wie die Nebenwirkungen von Afinitor bei mir sind. Dass ich nicht mehr arbeiten kann, hat man mir schon vorausgesagt. Ich möchte aber noch nicht in Rente gehen und hoffe es geht trotzdem mit dem Arbeiten.
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Stichworte
antikörper, magen, magenmetastase


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