BSDK - Endstadium?

[Nisl]

Liebe Community,

mein Patenonkel ist im Juli 2013 mit der Diagnose BSDK belastet worden.
Nach 3-monatiger Chemo wurde im Winter 2013 eine OP eingeleitet, welche jedoch abgebrochen werden musste, da sich der Tumor verkapselt hatte und damit inoperabel wurde.
Im Frühjahr wurde wieder eine Bestrahlung vorgenommen, wodurch der Tumor schrumpfte und Metastasen in Griff bekommen wurden.
Im Sommer gab es keine Behandlung.

Vor drei Wochen hat mein Patenonkel begonnen zu erbrechen, konnte Nahrung nur mehr schwer halten. Vor 1,5 Wochen wurde im CD ein Wachstum des Tumores festgestellt und eine Chemotherapie angeordnet - 3 Wochen jeden Donnerstag 24h Chemo, dann wieder CD und eventuell weitere 4 Wochen Chemo. Es wurde nicht gesagt, ob es sich um eine kurative oder pallative Chemo handelt.

Seit zwei Tagen erbricht er nun "schwarz" - (deutet dies auf Blut hin?)
weigert sich jedoch in die Klinik zu gehen. Er kann nicht essen und erbricht sofort - seit 6 Tagen hat er keine Nahrung zu sich genommen, welche er nicht wieder aufbrach.

Ich hoffe, dass er morgen früh in die Klinik fährt.

Ich glaube, jedoch das er Angst hat, weil er weiß, dass er nicht mehr lange hat...

Wie sieht BSDK im Endstadium aus? Was wird auf ihn zu kommen?

Vielen Dank schon einmal für die Antworten!
GlG Denise

[Nisl]

Vielen Dank für die Information,
ich habe ihn heute besucht, das Erbrochene hat meiner Meinung nach nicht sonderlich gerochen - ich muss aber auch sagen, dass ich nicht direkt daran geschnüffelt habe.

Woher kommen solche Blutungen im Magen den?
Kann man an so etwas innerlich verbluten?

[mausi69]

Liebe denise!

Viele Fragen, ich kann dir leider nicht alle beantworten!
Zu aller erst dein Onkel muss sofort in ärztliche Behandlung. Es besteht auch die Möglichkeit da er Blut erbricht, das der Tumor blutet!

Jeder BSDK verläuft anders, darum wird dir niemand sagen können wie das Ende aussieht.
Da dein Onkel nun auch schon mehrere Tage nichts gegessen hat, deutet auch alles darauf hin das irgendwas nicht in Ordnung ist, ich kann seine Angst verstehen, es macht seine Situation aber nicht besser eher schlimmer.
Versuche ihn zu überzeugen das ihm nur ein Arzt helfen kann. Im schlimmsten Fall rufe einfach den Notarzt!

Alles liebe zu dir mausi