Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 03.06.2007, 23:07
Zebu Zebu ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2006
Beiträge: 5
Standard Übelkeit und Erbrechen bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom

Hallo Ihr Lieben,

meiner Mama geht es im Moment leider gar nicht gut. Im Juni 2006 wurde bei ihr Eierstockkrebs in fortgeschrittenem Stadium festgestellt. Nach der OP und den schließenden Chemotherapiezyklen mit Taxol und Carboplatin arbeitete ihr Darm nicht mehr richtig, so dass sie einen künstlichen Darmausgang erhalten hat.
In der Zeit danach, in der sie Ovastat einnahm, ging es ihr erstmal relativ gut und sie konnte das Leben wieder etwas genießen. Vor einigen Wochen wurde dann jedoch ein Rezidiv festgestellt. Aufgrund ihrer Aszites musste sie mehrmals punktiert werden und bekam ein lokales Chemotherapeutikum in den Bauchraum injiziert. Vor 2 Wochen bekam sie Treosulfan (den Wirkstoff des Ovastat) intravenös verarbreicht. Eigentlich soll diese Therapie jetzt alle 3 Wochen durchgeführt werden, aber sie ist total schwach, es ist ihr fast ständig übel, sie erbricht und kann fast nichts essen und trinken. Die Ärzte können nicht sagen, ob das von der Chemo kommt oder durch den Krebs. Sie litt ja auch schon zuvor aufgrund des Aszites z.T. unter Übelkeit und hat erbrochen. Aber im Moment ist es besonders schlimm und ich mache mir große Sorgen. Irgendwie hilft nichts gegen die Übelkeit und sie leidet sehr. Diese Woche soll sie zuhause Infusionen bekommen, um nicht völlig
"auszutrocknen". Weiß jemand von euch Rat? Gibt es denn gar nichts, was da helfen/lindern könnte?

Liebe Grüße

Anne
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 05.06.2007, 15:17
Benutzerbild von Pfingstrose
Pfingstrose Pfingstrose ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.04.2007
Ort: Saarlouis (Saarland)
Beiträge: 363
Standard AW: Übelkeit und Erbrechen bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom

Hallo Anne,
hoffentlich geht es deiner Mama etwas besser. Ich trinke bei Übelkeit Ingwer-Wasser: frischen Ingwer schälen, in Stücke schneiden, mit kochendem Wasser übergießen, ca 10 min. ziehen lassen. Hilft mir ganz toll und man hat noch Flüssigkeit obendrauf.
Sonst hat Dir Christine ja schon "fachmännisch" geantwortet, alles Gute von mir und viele Grüße von Katja
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 06.06.2007, 17:04
Zebu Zebu ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Übelkeit und Erbrechen bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom

Vielen Dank für die lieben Nachrichten und Tipps!
Das mit der Palliativstation ist eine gute Idee. Ich werde mich da mal kundig machen. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Im Moment ist es meiner Mutter wirklich rund um die Uhr schlecht, sie erbricht jede Stunde und kommt selbst nachts nicht mehr zur Ruhe. Der Arzt hat ihr ein Mittel verschrieben, das die Magensäfte etwas neutralisieren soll, aber geholfen hat das bislang nichts. Zusätzlich hat er ihr jetzt Zofran und Navoban in Tablettenform verschrieben, aber ich befürchte, dass der Darm das vielleicht gar nicht mehr richtig resorbieren kann - zumal ihr beide Mitteln bei der letzten Chemo kaum oder gar nicht geholfen hat. Aber vielleicht wirkt es bei Treosulfan ja besser.

Jedenfalls nochmals vielen Dank für eure Hilfe!

Ganz liebe Grüße

Anne
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 06.06.2007, 20:55
magicN magicN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2006
Ort: schwelm
Beiträge: 242
Standard AW: Übelkeit und Erbrechen bei fortgeschrittenem Ovarialkarzinom

Liebe Anne,
es tut mir sehr leid, dass es deiner Mama so schlecht geht. Wenn gar nichts hilft um das Erbrechen zu stoppen, könnte ein Pflegedienst deiner Mutter eine Magensonde legen, darüber kann der Magensaft ablaufen und es wäre für deine Mama vielleicht eine Erleichterung, da dass ständige würgen und erbrechen, was für sie sehr anstrengend ist, dann wegfällt.
Zusätzlich sollte sie natürlich Flüssigkeit per Infusion erhalten.
Hat deine Mama Stuhlgang? Ansonsten kann auch ein Darmverschluss vorliegen, der für dass erbrechen verantwortlich ist. Da du schreibst, dass deine Mama Ascites hat, könntest du den Arzt auch fragen, ob eine Ascitespunktion möglich ist, damit würde der gesamte Bauchraum entlastet und der Druck auf andere Organe geringer. Ich hoffe ihr findet einen Weg, das Erbrechen zu stoppen und dass es deiner Mama bald besser geht.
Lieben Gruss Nena
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:51 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55