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Alt 16.02.2019, 13:04
Dottoressa Dottoressa ist offline
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Beiträge: 6
Rotes Gesicht Hormone nach Brustkrebs- hat es jemand probiert?

Grüß Gott zusammen,

ihr haltet mich wahrscheinlich für verrückt, aber ich frage mich , ob es das Risiko nicht wirklich wert ist: vor 8 Jahren im zarten Alter von gerade 46 Jahren erkrankte ich an Brustkrebs: inv.-ductal, 0,8 cm groß, Rezeptor Östrogen 80%, Progesteron 30%, Ki67% 10%, HER2 neg, Sentinel neg., L1, Vo. Das volle Programm: BET, Chemo ( weil pai1/UPA ungünstig, Oncotype wurde mir verweigert), Bestrahlung, 5 Jahre Tamoxifen. Während der Chemo dachte ich ich sterbe, extrem schlecht vertragen. Durch 5 Jahre Tamoxifen GEQUÄLT, davon 3 Jahre mit nur 10mg wegen der Nebenwirkungen, war aber laut Labor trotzdem ausreichnder Endoxifenspiegel. Vor 18 Mon habe ich Tamoxifen abgesetzt. Danach alles nur noch schlechter. Habe auch mehrfach versucht wieder Tamoxifen einzuschleichen, aber die Nebenwirkungen waren so hammermäßig, das ich es nach spät. 10 Tagen wieder absetzen mussste. Also keine Option. Aromatasehemmer will ich wegen der NW erst gar nicht versuchen.
Habe zirkulierende Tumorzellen im Blut, Eigenschaften genauso wie die Zellen im Primärtumor, aber nur ganz ganz wenige.
Mir geht es nach wie vor sehr bescheiden und ich schiebe das auf den Hormonmangel (nach der 2. Chemo waren meine Eierstöcke platt).
Ich leide unter extremen Schlafstörungen, ohne 3-4 verschiedene Medikamente zur Nacht ( Melatonin, Atosil im Wechsel mit Hoggar night, Passionsblume, Baldrian, Lavendel, ab und zu Zolpidem 2,5-5mg) kann ich nicht schlafen. Wegen leichten Angstzuständen und leichten Depri 5-10 mg Citalopram ( ich weiß - sehr niedrig dosiert, passt aber). Trotz Bisphsposphonat ( Zoledronsäure 4mg iv. alle 6 Monate), Vit D3, Vit c, Selen seit 7 Jahren und Sport => Osteopenie, Knochenschmerzen, Arthrose, ständigen Rückenschmerzen BWS, LWS, ISG-Blockade. Starke Konzentrationsstörungen, Vergeßlichkeit, Belastbarkeit insgesamt ungefähr bei 30% im Vergleich zu vor der Erkrankung. Hatte schon immer eine Fettstoffwechselstörung, jetzt nach absetzen Tam noch schlechtere Werte (will dafür nicht auch noch Medis nehmen müssen).Ich fühle mich häufig wie >70 J und nicht wie 53J. Ich bin es so satt diesen Preis zu zahlen ...
Das einzige, was ich nicht habe sind Hitzewallungen, nie, die ganze Zeit nicht.

Deshalb meine Frage, hat irgendjemand mal Hormonersatztherapie versucht trotz Rezeptor positivem Brustkrebs und persistierenden Tumorzellen im Blut?
Ich habe so einen Schiß ohne Hormone irgendwann mit 60J schon körperlich völlig am Ende zu sein.... kann das jemand nachvollziehen? Hab aber auch große Angst dann doch unter HRT Mestasen zu entwickeln....
Geht es irgendeinem von euch genauso?
Ganz lieben Dank für Antwort und Zuspruch!
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