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  #1  
Alt 04.09.2015, 20:10
Kaye Kaye ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Danke Vanilla, Danke Launi, Danke Strandkrabbe das macht mir Mut
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  #2  
Alt 24.06.2012, 11:08
Silvi67 Silvi67 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Bei mir ist es im Juli auch 3 Jahre her, als meine Gyn mir sagte, dass der Knoten, den ich Tage zuvor ertastet hatte „sehr verdächtig“ aussähe. Ich war gerade 42 geworden. Auch mein Tumor war triple negativ (G3; 1,3 cm). Gott sei Dank waren die Lymphknoten sauber. Zunächst konnte ich gut brusterhaltend operiert werden. Dann der nächste Schrecken: Erst in der Pathologie hatte man ein großes DSIC festgestellt. Meine Ärztin riet mir zur subkutanen Mastektomie mit gleichzeitigem Einsetzen eines Implantates. Erst musste ich aber die Chemos (3 FEC, 3 DOC) durchstehen. Im Frühjahr 2010 folgten die OP und meine AHB. Ziemlich genau 1 Jahr nach der Diagnose ging ich wieder arbeiten.

Es ging mir gut, aber die Angst war plötzlich mein ständiger Begleiter. In meiner Familie gab es leider schon sehr viele Krebserkrankungen - auch mehrere Brust- und Eierstockkrebsfälle. Ich ließ also den Gentest durchführen und das negative Ergebnis hätte mich beruhigen sollen. Tat es aber nicht. Ein gutes Jahr nach meiner Diagnose wurde bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt. Das gab mir den Rest und ich entschied mich zur prophylaktischen OP der gesunden Seite. Anschließend fuhr ich wieder in Kur und konnte dort den ganzen Mist, der meine Seele belastete bei einer Psychologin abladen. Seit dem geht es mir nicht nur körperlich, sondern auch seelisch wieder richtig gut. Die Krankheit und die Angst beherrschen nicht mehr meinen Alltag.

Ich weiß, dass ich – bei allem Negativen – auch Glück hatte.
Glück, dass dieser Dreckskerl von Tumor frühzeitig entdeckt wurde.
Glück, dass die Lymphknoten frei waren.
Glück, dass ich in der ganzen Zeit – und auch heute noch – im Krankenhaus und bei meiner Gyn sehr gut versorgt wurde.
Und vor allem Glück, dass meine Mama ihre OP, Chemos und Bestrahlungen mit 71 Jahren besser weggesteckt hat, als ich.

Das sind also im Prinzip zwei Mut-Mach-Geschichten in einem

Liebe Grüße an alle,
Silvia

Geändert von gitti2002 (14.09.2017 um 03:53 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #3  
Alt 24.06.2012, 11:25
bibbiblumenkind bibbiblumenkind ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Ich nehme mir ganz fest vor, genauso ehrgeizig an meiner Genesung zu arbeiten ( eigentlich dachte ich natürlich bisher auch, ich sei ein gesund lebender Mensch...). Die zweite Chemo (EC Doc) habe ich geschafft. Leider sieht man im Ultraschall noch kein Schrumpfen von dem 6cm Hauptknoten....das sollte sich wohl doch noch ändern!!!?

Danke und viele Grüße von Bibbi

Geändert von gitti2002 (14.09.2017 um 03:54 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #4  
Alt 24.06.2012, 13:02
tochtervonhoffnung0904 tochtervonhoffnung0904 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Liebe Jule
herzlichen Glückwunsch, ich freue mich riesig für Dich.
Ich kann mich nur anschliesen, wenn ich sage , dass Du uns Allen eine sehr große Hilfe bist.
Leider habe ich keine Mutmachgeschichte auf Lager, sollte meine Geschichte sich aber zum positiven wenden, so wirst DU in drei Jahren in meinem Theared erwähnt, auch als die Person, die mir sehr oft Mut gemacht hat und viele meiner Fragen beantwortet hat.
Sei ganz lieb gegrüßt.

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:35 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #5  
Alt 24.06.2012, 13:30
Benutzerbild von lilok
lilok lilok ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Liebe Jule,

auch von mir herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich sehr mit Dir.

Bei mir wird es im Dezember 4 Jahre seit OP. Die erste Zeit fühlte ich mich doch sehr eingeschränkt, obwohl ich dachte, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Inzwischen weiß ich, dass auch die beste Prognose keine Garantie ist, aber ich habe gelernt, das Leben jetzt zu genießen und nicht durch Grübeln "Was wenn" die Gegenwart zu verderben. Ich habe gerade einen zweimonatigen Chinaaufenthalt hinter mir, und konnte dort wirklich sehr gut abschalten. So gut wie in China ist es mir schon viele Jahre nicht mehr gegangen, und wir planen für nächstes Jahr einen längeren Aufenthalt.

Ich wünsche allen, dass sie das Jetzt genießen können, was natürlich in der Therapiezeit sehr schwer ist.

Alles Gute!
__________________
Liebe Grüße

lilok

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:36 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #6  
Alt 25.06.2012, 06:55
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Jule, Gratulation zum 3jährigen-und ich finde solche Mutmachgeschichten müssen sein,denn das tut gut für unsere angeschlagene Psychen-denn irgendwie kämpfen wir ja um jedes -nicht wieder erkrankte-Jahr und freuen uns wenn wieder eins geschafft ist.Ich wünsche uns so sehr ,das noch ganz ganz viele kommen und auch solche Mutmachgeschichten
Ich habe im September fünf Jahre geschafft-und obwohl ich auch denke ,das Risiko ist immer da(und leider auch die Angst)-ist es auch für mich etwas tolles
ganz liebe Grüsse
Tina

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:37 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #7  
Alt 25.06.2012, 14:08
Benutzerbild von Rehfrau
Rehfrau Rehfrau ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Jule,

von mir auch einen herzlichen Glückwunsch und immer schön weiter so !

Ich habe mich hier eine halbe Ewigkeit nicht gemeldet, um einfach Abstand zu gewinnen, was mir mal mehr und mal weniger gut gelingt.

Deiner Aufforderung nach mehr Mutmach Beiträgen komme ich aber sehr gerne nach:

3 1/2 Jahre nach TN!!!
Es geht mir sehr gut!

Allen, die am Anfang stehen und denen es im Moment nicht so gut geht wünsche ich von Herzen Kraft und Zuversicht!

Es grüßt

die Rehfrau

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:39 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #8  
Alt 19.07.2012, 22:46
Benutzerbild von conny37
conny37 conny37 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Zusammen,
Auch ich möchte mich hier einreihen. Ich bin im Dezember 07 mit 37 Jahren an BK erkrankt. Heute nach fast 5 Jahren und 6xFEC, Bestrahlung , 2 Jahre tamoxifen und jetzt Arimedex,1jahr lapatinib und momentan Herceptin geht's mir bestens. Herzeptin bekomme ich weil ich in der Alltto Studie bin und nach 1 jähriger Einnahme festgestellt wurde , das die alleinige Einnahme nicht so wirkungsvoll ist wie beide Medikamente. Die Eierstöcke habe ich mir auch entfernen lassen da meine Mama vor 2 Jahren auch erkrankte. Heute gehts uns beiden Super. Ich nach fast 5 Jahren und meine Ma nach 2 und ich hoffe es bleibt so.
Ich bin dankbar das es euch hier gibt, damals als es mir schlecht ging , habe ich hier Hilfe erfahren. Ich Wünsche euch allen alles Liebe. Auch wenn ich momentan nicht mehr so oft schreibe lese ich doch viel mit :-)
Liebe Grüße
Conny
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  #9  
Alt 04.10.2013, 22:16
Lalunarot Lalunarot ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo an alle Mädels hier, bin zum ersten Mal im Forum und kann Euch nur sagen : Mein erstes Mamma CA hatte ich mit 32J, danach 3 Jahre HÖLLE! Jetzt bin ich 53! und hab den Arm in Gips- deswgen die etwas unbeholfene Schreibe. WIR SCHAFFEN ALLES! Glaubt an Euch und HÖRT auf das was Euch Euer KÖRPER und EURE SEELE sagt! Denn das ist Euer ZUHAUSE.

Geändert von gitti2002 (04.10.2013 um 22:56 Uhr) Grund: formatiert
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  #10  
Alt 11.09.2016, 12:42
Spekulazius08 Spekulazius08 ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo auch ich wollte mich mal wieder melden um Mut zu machen. Meine Diagnose bekam ich vor 8 Jahren in der letzten Schwangerschaftswoche. Tumor ca 3,2 cm G2-3 L1. Vor ein paar Tagen haben wir den 8 Geburtstag meiner Tochter gefeiert und ich bin gesund. Also alle die Schwanger und in der gleichen Situation sind wie ich damals geniesst euer Kind denn es wird so schnell gross. Euch allen hier alles liebe und bis in 2017.

Euer Spekulazius08
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  #11  
Alt 25.06.2012, 23:49
Benutzerbild von katasi
katasi katasi ist offline
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Ort: NRW Velbert
Beiträge: 66
Standard AW: Der Mutmachthread

Hallo Jule,
auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum 3-jährigem!!!!!
Ich bekam die Horrornachricht vor 7 Jahren.Damals dachte ich auch, das wars jetzt............ und das als Krankenschwester auf der Gyn! Zu dem Zeitpunkt war ich schon 27 Jahre in meinem Beruf und hatte so manches Schicksal begleitet.........manche endeten sehr tragisch! Die Patienten, die es nicht überlebten, hatte ich natürlich ständig vor Augen!
Dann kam der Hammer.5 Lymphknoten waren schon befallen, außerdem Lymphangiosis und Hämangiosis. Gott sei Dank war ich bei meinem Chef in den besten Händen und hatte vollstes Vertrauen zu ihm. Ich wurde brusterhaltend operiert mit Verkleinerung-auf jeder Seite 600g-und es wurden 32 Lymphknoten entfernt.Die Chemo bekam ich dann in der Uni Essen.....Studie.......TAC!!!!!! Es war der absolute Horror!!!Es gab keine Nebenwirkungen die ich nicht hatte.So manches mal glaubte ich, dass ich den Tag nicht überleben würde............und im Hinterkopf immer meine Kinder!
Es folgten 36 Bestrahlungen, die im Vergleich zur Chemo lächerlich waren.
Dann 2 Jahre Tamoxifen........Hitzewellen der übelsten Art, Knochenschmerzen und schlechten PAP-Abstrich. Also, Gebärmutter raus und Eierstöcke direkt mit in die Tonne........ ersparte mir somit die netten monatlichen Spritzen........Dann Wechsel zu Femara, mit den üblichen Nebenwirkungen............aber, ich bin immer noch da............ und das nach 7 Jahren!!!!!!!!!!!!!!!

Ich gehe immer noch engmaschig zu allen Nachsorgeuntersuchungen, gönne mir halbjährig Zometa und genieße mein Leben in vollen Zügen!

Alles in allem war es der blanke Horror, aber es hat sich gelohnt!
Bis heute kein Rezidiv und keine Metastasen!!!

Na, macht das Mut?????????

Alles Liebe für Dich
Sigrid

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:44 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #12  
Alt 26.06.2012, 15:24
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Standard AW: Der Mutmachthread

Glückwunsch Jule und auch an die anderen - hurra, wir leben noch!

Ich habe auch schon 3 Jahre ohne weitere Horrornachrichten geschafft. Ich feiere immer am 19. Mai meinen Jahrestag - am 19. Mai 2009 war meine OP und das Ding war weg. Das war eine unglaubliche Erleichterung, da es immerhin ein G3 war, der aber nirgends gestreut hatte.

Dann kam die Chemo, 38 Bestrahlungen, Tamoxifen, Zometa-Infusionen, jetzt statt Tam Letrozol. Alle 3 Monate gehe ich zur Sono, jährlich zur Mammografie und zum Oberbauch-Röntgen könnte ich auch mal wieder - Danke für die Erinnerung :-).

Kleine Fehlalarme gab es auch - aber es war nur harmlos. Trotzdem merkt man in diesen Situationen immer, wie schnell sich alles wieder drehen könnte.

Deshalb: lasst uns das Leben genießen, solange es es uns gutgeht, daran können wir dann immer noch denken, wenn es nicht mehr so gut geht. Schöne Erlebnisse und Erinnerungen daran kann uns keiner nehmen, auch dieses Mistviech nicht.

Und ich bin immer wieder mal hier, um keine Neuigkeiten zu verpassen. Bei meiner Erkrankung vor 3 Jahren war ich ziemlich alleine. Hätte ich da von Euch gewusst hätte ich einiges vielleicht anders gemacht, z.B. eine Bestrahlung während/direkt nach der OP - Heidelberg hat das wohl schon gemacht. Dann hätte ich mir die 38 Bestrahlungen schenken können, die ich aber gut verpackt habe. Nichts zu sehen, auch nicht von der OP - das war ein Künstler!

Könnte jetzt stundenlang erzählen, manchmal muss das ja raus und nicht immer ist jemand da, der das alles noch hören kann :-).

Geändert von gitti2002 (12.07.2012 um 23:48 Uhr) Grund: Titeländerung
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