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  #1  
Alt 26.02.2011, 16:33
Sudan Sudan ist offline
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Beiträge: 4
Standard Magenlymphom

Ein freundliches hallo ins Forum
Was ich mir davon verspreche, hier etwas zu posten ist mir zwar nicht so klar, dennoch ist es mir im Moment einfach ein Bedürfnis.
Ein mir sehr nahestehender Mensch bekam vor wenigen Monaten, nach einer Behandlung auf Magengeschwür und nachdem es nicht besser wurde, nach einer 3 wöchigen Diagnose im Krankenhaus, den Befund bösartiges Magenlymphom. Bei der anstehenden OP sollte der Zwölffinderdarm, der Magen und der Kopf der Bauchspeicheldrüse entfernt werden. Zu guter letzt musste der Kopf der Bauchspeicheldrüse doch nicht entfernt werden. Die OP verlief aus Sicht der Ärzte ohne Komplikationen.
Auf Grund der Blutwerte (Turmormarker) empfahlen die Onkologen direkt im Anschluss eine Chemotherapie. Der 1. Zyklus sollte 6 Infusionen lang sein, jede Woche 1 Infusion wobei abwechselnd 2 verschiedene Medikamente verwendet werden (hab leider die Namen vergessen, sind allerdings "alte Bekannte").
Eine Infusion steht noch aus und dann ist der 1. Zyklus geschafft, es soll dann 1 Woche für Kontrolluntersuchungen unterbrochen werden und dann der 2. Zyklus gestartet werden.
Das große Problem dabei ist die körperliche Verfassung des Betroffenen. Übelkeit, Durchfall und rapide Gewichtsabnahme (von ohnehin nicht üppigen 56 kg auf 46 kg).
Meine naive Frage, ist das unter den Umständen "normal"? Ich habe die Befürchtung, dass die wichtige Chemo unter diesen Bgleiterscheinungen nicht
mehr lange zu verkraften ist. Es sind körperlich und mental keine Reserven meht vorhanden! Die Ärzte scheinen dem zurzeit noch recht relaxed gegenüber zu stehen. Was kann/ sollen wir versuchen in die Wege zu leiten? So kanns nicht weiter gehen. Hat jemand einen Rat / Vorschag?

Bin dankbar für jede Meinung/ jeden Vorschlag.
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  #2  
Alt 07.03.2011, 11:28
Benutzerbild von Dorathea
Dorathea Dorathea ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Magenlymphom

Zitat:
Zitat von Sudan Beitrag anzeigen
Das große Problem dabei ist die körperliche Verfassung des Betroffenen. Übelkeit, Durchfall und rapide Gewichtsabnahme (von ohnehin nicht üppigen 56 kg auf 46 kg).
Meine naive Frage, ist das unter den Umständen "normal"? Ich habe die Befürchtung, dass die wichtige Chemo unter diesen Bgleiterscheinungen nicht
mehr lange zu verkraften ist. Es sind körperlich und mental keine Reserven meht vorhanden! Die Ärzte scheinen dem zurzeit noch recht relaxed gegenüber zu stehen. Was kann/ sollen wir versuchen in die Wege zu leiten? So kanns nicht weiter gehen. Hat jemand einen Rat / Vorschag?

Bin dankbar für jede Meinung/ jeden Vorschlag.


Hallo Sudan!

Diese Symptome und "Begleiterscheinungen" der Chemotherapie sind normal und bei fast jedem Betroffenen gleich, nur der Ausmaß unterscheidet sich.
ICh bin mir sicher, dass die Ärzte und das Pflegepersonal auch das GEwicht mitbedenken und im Auge behalten. Vor einem neuen Zyklus stehen auch, soweit ich es kenne, Blutuntersuchugnen aus und einmal einen Vitalcheck, bevor entschieden wird, ob der neue Zyklus stattfindet oder noch eine Woche aussetzt.

Auf euch zukommen werden auch noch die sog. "Fatigue". (Franz. für Müdigkeit), die einfach dafür sorgt (bei manchen, nicht allen Betroffenen mit Chemo), dass sich der BEtroffene schlapp fühlt, vermehr schläft und der Kreislauf auch nicht recht in Gang kommt.

Das ist alles normal.

Ich kenne es bei uns aus dem Klinikum, dass zum Teil auch noch neben der Chemo Infusionen gegeben werden mit Elektrolyten, Kalorienreiche GEtränke etc. Aber das entscheiden die Ärzte.

So grausam es sich jetzt lesen lässt, aber : "MAcht euch darum keine Sorgen".

Mein Stiefvater hat in seienr jetzigen Chemo bei einer Größe von 1,94 ein Gewicht von 55 kg.

Meine Mama verpasst ihm kalorienhaltig-deftiges. Eine hohe Energiezufuhr, damit er sein Gewicht hält und sogar in den Pausen noch Gewicht zunimmt.

Was sich auch oft als schwer erweist.. denn bei Übelkeit herrscht kein Hunger.


Das sind alles Begleiter, die ihr, so mies es klingt und sich anfühlt, die nächsten Monate an den Fersen hängen.
Vertrau' darauf, dass die Ärzte deiner/m Bekannten helfen und ihn/sie kontrollieren.


Hier irgendwo im Forum sind, glaub ich, auch in einem STicky alle Symptome aufgelistet.



Alles Gute

Thea
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  #3  
Alt 09.03.2011, 09:45
Sudan Sudan ist offline
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Registriert seit: 26.02.2011
Beiträge: 4
Standard AW: Magenlymphom

Hallo Dorathea!

Vielen Dank für deine Einschätzung/Erklärung.
Du hattest Recht was die Beobachtung durch die Schwestern/Ärzte angeht. Die Chemo wurde vorerst unterbrochen (wegen zu wenigen weißen Blutkörperchen in Blut und den Gewicht). Jetzt gibt es über den Port die sogenannten Fettinfusionen und unterstützend Kortison.
Mal schauen wie es weiter geht.

Viele Grüße und alles Gute
Sudan
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