Zometa-Infusionen

[Dagmar64]

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich schon seit längerem mitlese habe ich nun auch eine Frage.
Meine Geschichte in Kürze: bin heute 43 Jahre, Brust-OP im Dez.01, danach Chemo und Strahlen, seit April02 Tamoxifen und seit Sept02 Zoladex. Dank heftigster Nebenwirkungen letzteres Anfang 06 abgesetzt und im Sept. 06 Ovarektomie. Seitdem keinerlei Probleme mehr. Ich soll jetzt mit Zometa-Infusionen wegen der Knochen anfangen. Kann mir jemand von euch seine Erfahrungen dazu sagen. Lese von teilweise von heftigen Nebenwirkungen.
Vielen Dank für Infos und liebe Grüße an alle.

[clauswest2]

Hallo Dagmar,

hab mich auch erst heute angemeldet, um dir antworten zu können. Ich hatte meine Diagnose 12/05, dann Chemo, Strahlenth., Tamoxifen und Zoladex. Vertrage alles ganz gut. Eierstockentfernung überlege ich mir noch. Bin auch 43. Also eigentlich alles genau wie bei dir!

Eine Teilnahme an der Success-Studie hatte ich abgelehnt, weil mir die Nebenwirkungen v. Zometa auch zu heftig erschienen. Auf Anraten meines Gyn. habe ich mich nun doch dazu entschlossen, prophylaktisch, alle 3 Monate, zwei Jahre lang. Meine Kasse zahlt bereitwillig.

Die erste Infusion hatte ich 6 Wochen nach Ende der Bestrahlung, Ende August 06, die zweite Ende November. Und es ist super verträglich! Ich merke eigentlich überhaupt nichts davon, es geht mir hinterher ausgezeichnet. Nach zwei Tagen spüre ich es nur in den Wadenmuskeln, weil das Calzium ja den Muskeln entzogen und in die Kochen "gepackt" wird. Aber das geht ganz schnell vorbei und ist auch nicht schlimm.

Einzige Empfehlung: Schon 4 Wochen vor der 1. Infusion mit Calzium-Tabletten-Einnahme beginnen, ich nehme es weiterhin täglich (1500 mg). Evtl. auch Magnesium.

Ich kann dir also nur zuraten!! Wenn deine Zähne soweit in Ordnung sind und du regelmäßig zum Zahnarzt gehst, ist eigentlich nichts zu befürchten.

Hast du genau heute Geburtstag? Dann gratuliere ich dir ganz herzlich!

Alle Gute und Grüsse,
Corinna

[Eva B.]

Hallo,
ich habe während der Strahlentherapie mit Bisphosphonaten begonnen. Da ich Magenprobleme hatte, habe ich 1/2 Jahr Zometainfusionen anstelle von Tabletten (B.nefos) erhalten. Danach hatte ich meistens Rückenschmerzen, die aber erträglich waren. Mein Zahnarzt war allerdings sehr geschockt, da er meinte, die Tabletten wären relativ ungefährlich, durch die Infusionen müsste ich allerdings für 5-10 Jahre bei Zahnbehandlungen, die den Kiefer mit betreffen, mit der Gefahr durch Kiefernekrosen rechnen.
Ich nehme zusätzlich täglich 2 Calcimagontabletten, um einem Mangel vorzubeugen.
Alles Gute
Eva

[Gloria-Beetle]

hallo,

ich bekomme seit april dieses jahres alle 4 wochen zometa. bis auf einmal wo ich heftige erkältungreaktionen hatte, geht es mir immer gut.

auch ich nehme kalzium ein.

achte bitte bei der infusion darauf, dass sie wirklich langsam läuft. bei mir läßt die schwester sie über 1 stunden laufen. ich habe schlechte erfahrung mit zu schnellem einlauf der infusion gemacht.

ich sag immer ich will ja das es mir hilft -ich bin nicht auf der flucht- .

auch von mir die besten geburtstagswünsche

gloria

[apel68]

Hallo Dagmar!
Ich bin in der Succes-Studie und erhalte dort Zometa die ersten 2 Jahre vierteljährlich und dann 3 Jahre halbjährlich zur Osteoporoseprophylaxe und es wird erforscht,ob es vorbeugend gegen Knochenmetastasen hilft.
Ich könnte gar nicht sagen,daß ich etwas merke.Knochenbeschwerden hab ich immer mal,aber das ist sicher hauptsächlich von der Hormonbehandlung.Ich jogge regelmäßig,um mich fit zu halten und so weiß ich manchmal gar nicht,sind es Knochenbeschwerden oder Muskelkater.
Ich finde,Du solltest diese Option unbedingt nutzen.
Liebe Grüße Susanne

[MMaria]

Hallo,
ich bekomme auch Zometa-Infusionen im Rahmen der Success-Studie. Bisher hatte ich drei. Nur bei der Ersten hatte ich leichte Beschwerden, die anderen beiden Male habe ich garnichts gemerkt.
Monika

[Renate2]

Auch ich habe über einen Zeitraum von ca. 1 1/2 Jahren Zometa-Infusionen bekommen. Danach wurde umgestellt auf Bondronat-Tabletten.
Während meiner "Zometa-Zeit" habe ich auch Calcium mit Vitamin D eingenommen, die hat mir der Arzt auch verschrieben. Wichtig ist es, am Infusionstag viel zu trinken.
Nebenwirkungen hatte ich keine.

Liebe Grüße
Renate

[marjana]

Bekomme auch Zometa.

Wichtig ist, daß Ihr wenn Ihr langfristig das Calzium erhöht auch Magnesium erhöhen müßt, allerdings nicht zeitgleich einnehmen, da Calzium ein Magnesiumfresser ist und umgekehrt.

Marjana

[Sabine39]

Hallo,

ich bekomme auch Zometa-Infusionen im Rahmen der Success-Studie. Im November 2006 hatte ich die erste Infusion. Nebenwirkung hatte ich folgende: in der Nacht der Infusion Fieber und grippeähnliche Symtome, die ungefähr 24 Stunden anhielten. Danach ging es mir wieder super.

liebe Grüße
Sabine

[regba]

Hallo,
auch ich bekomme seit Juni 2006 in der succes-Studie Zometa vierteljährlich als Infusion. Die ersten hatte ich überhaupt nicht vertragen, Übelkeit, grippeähnliche Symptome über mehrere Tage. Nun bekomme ich vorher i.v. Vergentan und die Infusion läuft ca. eineinhalbe Stunde. Ich vertrage es somit besser.
LG
Regba

[Dagmar64]

Lieben Dank für die zahlreichen Infos und Anregungen. Werde mit meinem Arzt nochmal intensiv diskutieren was denn jetzt die richtige Variante ist. Im Krankenhaus die Schwester meinte nämlich, dass monatliche Infusionen angesagt wären, der Arzt im Krankenhaus sprach von halbjährlichen Infusionen und ihr bietet eine reichliche Auswahl an Abläufen. Melde mich wenn ich etwas neues weiss. Bis dahin guten Start in die Woche und -
Kopf hoch.