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#1
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Figo IV....
Hallo ihr lieben,
vorgestellt habe ich mich schon. Nun habe ich meinen eigenen Thread und freue mich über regen Austausch. LG Elfi |
#2
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AW: Figo IV....
Hallo Elfi,
wie schön das Du jetzt einen eigenen Thread hast. Freue mich auch auf regen Austausch. Alles Liebe von Jackie
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"Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, infame Lügen und Statistiken." (Benjamin Disraeli) |
#3
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AW: Figo IV....
Liebe Jackie,
freue mich sehr darüber, von dir zu lesen👍. Ich habe heute Bescheid bekommen, meine Reha ist genehmigt. Kam genau am richtigen Tag, gell !? LG Elfi |
#4
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AW: Figo IV....
Liebe elfi!
Na super, dass das mit deiner Reha geklappt hat. So lang ist es ja nicht mehr bis dahin. Meine Reha mit meinen Kindern wurde leider letzte Woche abgelehnt. Widerspruch kommt. Eine gute Nacht euch allen. Liebe Grüße schneckili |
#5
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AW: Figo IV....
Liebe Schnecki,
richtig so Widerspruch einzulegen. Drücke dir gaaaaanz doll die Daumen, dass du mit deinen Kids fahren kannst! Das klappt bestimmt, die Krankenkassen versuchen ja gerne Kosten zu sparen. Aber, wir lassen nicht alles mit uns machen, gell!? Wir haben gelernt zu kämpfen. LG und einen schönen Tag Elfi |
#6
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AW: Figo IV....
fieps. das kann ich so gut nachvollziehen.
Das kann eine sehr anspornende Zielsetzung sein, und das ist gut so. Mit auf den WEg gehen möchte ich Dir aber auch: einen normalen Alltag wiederherzustellen ist super. Aber den Anspruch, dass alles so wie vorher ist, den kann man leider nicht mehr erreichen. Ich persönlich glaube und habe das auch bei Betroffenen beobachten können, dass ein normaler Alltag nicht mit sich bringt, dass man die Krebserkranung hinter sich läßt. Denn bestimmte Dinge werden nie mehr sein wie früher - das ist auch nicht schlimm, es ist nur eine Aufgabe für sich, dass man das 1-akzeptieren muss und 2. eine Strategie finden muss, sich damit soooo zu arrangieren, dass man auch in Zukunft ein glückliches Leben lebt. diese Aufgabe ist manchmal echt schwer. Darüber sollte man sich von Anfang an klar sein. Die Krebserkrankung mitsamt deren gekoppelten Zukunftsängsten, mit Traumata aus der Behandlungszeit, mit körperlichen udn seelischen Spätfolgen ist eine Herausforderung, die ein eigenes Zeitkontingent erfordert. Deshalb ist es meist gut, sich für den Wiedereinstieg in den Job nicht allzu viel vorzunehmen. Möglichst (erst mal) mit reduzierter Stundenzahl, weniger Verantwortung und möglichst wenig Druck jeder Art anzufangen. Die Psyche verlangt meist erst nach Abschluss der Primärbehandlung ihr Recht auf Genesung, Heilung, liebevoller Zuwendung - ich habe hier oft gesehen und bei mir selbst erlebt, wie lange das gehen kann. ich sage das auf gar keinen Fall, um Dir Angst zu machen - nichts liegt mir ferner - sondern weil ich Dich bei der Planung für eine Zukunft "danach" unterstützen möchte. in einem Satz: gib Dir Zeit, überfordere Dich nicht und nimm Dir nicht zu viel vor. liebe Grüße chen |
#7
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AW: Figo IV....
Liebe Birgit,
ich habe vor der Erkrankung schon Teilzeit gearbeitet (31 Std.) und 5 Std.beim Jugendamt. Die Std.beim Jugendamt habe ich schon aufgegeben und bei meinem Arbeitgeber werde ich nach der Reha Stundenreduzierung beantragen. Ich arbeite in einer Kita und hoffe, dass ab Sommer eine 20 Std. Kraft als feste Krankheitsvertretung geschaffen wird. Diese Stelle hätte ich dann gerne, somit auch weniger Verantwortung. Sprich: keine Elterngespräche, Elternabende, Fortbildungen usw. Mal schauen, was kommt..... Ich danke dir für deine Fürsorge Bin mir völlig bewußt, dass es nie mehr so sein wird wie vorher, deswegen ja auch " fast" . LG Elfi |
#8
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AW: Figo IV....
Liebe Elfi,
ich kann es nur bestätigen, was Birgit schreibt! Ich bin auch eine von denen, die gleich wieder arbeiten WOLLTE und schon während der Chemo angefangen hat zu arbeiten. Dies war so aus mehreren Gründen: Ich habe meine Arbeit geliebt, ich war SO HERAUSGERISSEN aus einem so tollen, interessanten Leben - jeden Morgen habe ich mich beim Aufwachen über den kommenden Tag mit all seinen Anforderungen gefreut! Ich arbeite projektorientiert, hatte gerade bei der Diagnose ein Projekt angefangen - meine Arbeitskraft war dringendst erforderlich, sonst wären viele in Schwierigkeiten gekommen. Nichts war mir so klar wie die Tatsache: Ich lasse mir vom Krebs doch nicht mein Leben zerschießen - ich habe es SO GELIEBT, ganz genau SO, wie es war! ABeR dann musste ich feststellen: NICHTS wurde mehr wie früher, trotz aller Liebe zur Sache nicht, die Kräfte reichten irgendwie nicht, der Kopf war nicht mehr richtig frei, ich hatte die Fähigkeit zum freien, kreativen Denken verloren. UND ich war immer, immer chronisch überfordert. Obwohl es MANCHMAL noch schön ist und ich einen Hauch von früher, von "vor der Diagnose" spüren kann. Ich bastel noch an meinem Leben, ich habe keine Lösung und experimentiere an einem befriedigenden Konzept. Wenn du deine Arbeit nicht sehr magst und nicht Kraft aus ihr bezioehst, so würde ich auch sagen: Schau doch erst einmal nach einem WOHLFÜHLKONZEPT! Was kannst/willst du Tolles machen aus/ in deinem Leben? Wie kannst du dich superwohl fühlen? Für was und wen wolltest du schon immer mal Zeit haben? Die Diagnose ist eine Zäsur, man bekommt dies erst mal nicht mehr weg, es geht einfach nicht. Und trotzdem leben wir nun damit, wir leben nun unser Leben. Wir hätten jedes Recht auf ganz große Veränderungen! Liebe Grüße! PS: Elfi, unsere Beiträge haben sich überschnitten, sorry! Geändert von SunnyCat (27.01.2015 um 10:56 Uhr) |
#9
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AW: Figo IV....
Liebe SunnyCat,
dafür brauchst du dich doch nicht Entschuldigen! Ihr schreibt aus Erfahrungen, die ich bis jetzt noch nicht habe. Es hätte ja auch anders bei mir sein können, könnt ihr doch nicht wissen. Ich finde es wirklich total lieb, wie ihr euch kümmert und ihr bzw wir sind leider alle, mehr oder weniger, in derselben bescheidenen Lage. Ich danke dir für deinen Beitrag und das bestätigt mich, dass meine Vorgehensweise betr. Arbeit richtig ist. LG Elfi |
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