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  #1  
Alt 01.07.2013, 21:07
Jimmi Jimmi ist offline
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Registriert seit: 01.07.2013
Beiträge: 2
Standard Port-Op - Fragen

Hallo an alle! Ich weiß nicht, ob ich in der richtigen Kategorie bin, ich habe Fragen zum Port der mir gelegt werden soll.
Ich habe total Angst vor Operationen und wollte wissen wie es euch bei den Port-OP's so ergangen ist.
Bei mir soll der Port ambulant eingesetzt werden mit örtlicher Betäubung. Ist das schmerzhaft? Merkt man es wenn einem der Schlauch durch die Venen geschoben wird? Muss man bei der OP komplett nackt sein, oder darf man Unterwäsche tragen?
Wie verläuft die OP wenn der Port nach der Chemo wieder entfernt wird? Ist die Narbe groß?

Gruß,
Jenny
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  #2  
Alt 01.07.2013, 21:49
dreibein dreibein ist offline
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Registriert seit: 26.05.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 156
Standard AW: Port-Op - Fragen

Hallo Jenny,

jetzt versuch mal, Dir wegen der Port-Implantation keine zu grossen Gedanken zu machen. Die OP geht ambulant, die lokale Betäubung war bei mir so gut, daß ich nix gespürt habe. . . . keinen Schnitt, kein Schlauchgeschiebe, keine Naht. Der Port liegt seit ca. 13 Monaten und wird auch noch einige Zeit drin bleiben; ich brauch evtl. später nochmal ne Chemo. Die Narbe ist ca. 4 cm lang und vor dem rausnehemn ist mir wirklich nicht bange. Ach ja - ganz nackt war ich bei der Port-OP nicht. . . wäre mir aber komplett egal gewesen, und der operierenden Ärztin ganz sicher auch.

Alles Gute
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  #3  
Alt 01.07.2013, 22:35
heaven heaven ist offline
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Registriert seit: 15.02.2012
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 467
Standard AW: Port-Op - Fragen

Liebe Jenny,
mein Port ist so ziemlich das Beste was mir seit der Krebsdiagnose widerfahren ist... Er erleichtert die Chemo ungemein-den geb ich so schnell nicht wieder her! Die OP ist easy, genauso wie dreibein schon geschrieben hat. Du kriegst ein sexy OP-Hemdchen, so`n Ding was hinten warum auch immer) offen ist.

Aufmunternde Grüsse von
Heaven (dem Himmel so fern)
__________________
ED 12/2011 Primärtumor Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (grosszellig) T2a,N2,M1b entsprechend Tumorstadium IV
Dünndarmkarzinom pT3,pN1,R0,G3
Jan-April 2012 Chemo Cisplatin/Alimta
Seit Mai 2012 in Remission Erhaltungstherapie mit Alimta bis Ende Juni 2012-seitdem Therapiepause!
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  #4  
Alt 02.07.2013, 14:17
Sandra7 Sandra7 ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Beiträge: 39
Standard AW: Port-Op - Fragen

Mein Mann hatte auch unglaubliche Angst vor der Port-OP.

Hinterher sagte er, dass er gar nicht weiß warum er sich so verrückt gemacht hat. Die Stelle wurde örtlich betäubt und er hat nichts davon gemerkt. Völlig nackt war er auch nicht. Den Unterkörper durfte er bedeckt lassen und für Obenrum gab es noch zusätzlich ein OP-Hemd.

Für seine Chemo und die ganzen Blutabnahmen war das auch eine wirklich Erleichterung. Es wurde, zumindest bei ihm, auch sehr oft Blut abgenommen und dies erfolgte ja auch über den Port. Er ist jetzt seit Januar mit der Chemo durch, behält den Port aber trotzdem vorsorglich noch weitere 2 Jahre.
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  #5  
Alt 02.07.2013, 18:29
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Registriert seit: 09.05.2012
Ort: Süddeutschland (ursprünglich Schweiz)
Beiträge: 535
Standard AW: Port-Op - Fragen

Hi Jenny
Ich kann dich gut verstehen, dass du vor der Port-OP Angst hast. Mir ging es - obwohl ich da schon 2 wesentlich grössere OPs hinter mir hatte - seltsamerweise genauso.
Bei mir wurde es auch ambulant gemacht.
Weil ich eben so ein Angsthase war, bat ich nicht bloss um ein Lokalanästhetikum, sondern zusätzlich darum das Ganze zu verschlafen. (Ähnlich wie bei einer Darmspiegelung, durch eine ganz leichte Narkose. Man ist danach sofort wieder hellwach.) Ich war nur etwa 4 Std. im Krankenhaus.
Die Narbe ist bei mir ca. 2 cm lang.
Da ich bei meiner ersten Chemo, bei der ich noch keinen Port hatte, ständig unter schmerzhafte Venenentzündungen in den Armen litt, bin ich heute sehr froh drum. Die Chemo ist mit dem Port wirklich viel angenehmer.
Also, Augen zu und durch! Du wirst es kaum bereuen!
Arsinoe
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  #6  
Alt 02.07.2013, 20:21
Bine 60 Bine 60 ist offline
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Registriert seit: 12.03.2013
Ort: Berlin
Beiträge: 41
Standard AW: Port-Op - Fragen

Hallo Jenny,
meine Frau hat gesagt, daß ich dir darauf antworten soll. Auch ich hatte vor der Port-OP Angst. Ist aber wirklich nicht so schlimm.
Oben rum bekam ich ein Nachthemd an, unten hatte ich meine Jogginghose an. ( Hatte ich extra an, da die bequemer als eine Jeans auf dem Bett ist.) Das OP- Feld wurde abgedeckt, und damit auch ein Teil von meinem Kopf/ Gesicht. Da kam Angst auf, ich leide nämlich unter starker Platzangst. Das wußten die Ärzte aber, sodaß man mir eine Art Fenster eingebaut hat.
Jetzt liegt der Port seit über einem Jahr und ich bin froh ihn zu haben. Ich habe eigentlich keine Narbe, nur eine große Beule, da wo er liegt. Bei mir wird er nicht wieder gezogen, werde ihn wohl auch später für die enterale Ernährung benötigen.

Alles Gute von Wolfgang.
__________________

mein Mann: nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom // cT2a N2 M1b / Stadium IV //ED: 1.6.2012
Metastasen: linke Schulter und BWK-1 seit Juni 2012
Hautmetastase hinter dem Ohr seit April 2013

austherapiert seit 2.7.2013, seitdem wartend und hoffend

verstorben am 27.10.2013, zu Hause, in meinen Armen
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