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  #1  
Alt 21.07.2010, 07:50
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Registriert seit: 11.05.2007
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Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Hallo Michaela,

ich habe ein Oligoastrozytom II. Operiert 01/2006 leider konnte auch nicht alles entfernt werden. Rezidiv 04/2007, 6 Zyklen Temodal (ohne Probleme). Da waren auch die Langzeitschäden die Entscheidung gegen eine Bestrahlung. Seitdem keinerlei Probleme mehr. Ende Juni war ich im MRT alles ok. Nächste Kontrolle erst in einem Jahr.

Wünsche Deinem Freund von Herzen ALLES GUTE und schicke Dir und den Angehörigen ein dickes Kraftpaket.

Liebe Grüße
Birgit
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  #2  
Alt 29.07.2010, 21:32
Michaela.ke Michaela.ke ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Zitat:
Zitat von Auntie Little Beitrag anzeigen
Hallo Michaela,

ich habe ein Oligoastrozytom II. Operiert 01/2006 leider konnte auch nicht alles entfernt werden. Rezidiv 04/2007, 6 Zyklen Temodal (ohne Probleme). Da waren auch die Langzeitschäden die Entscheidung gegen eine Bestrahlung. Seitdem keinerlei Probleme mehr. Ende Juni war ich im MRT alles ok. Nächste Kontrolle erst in einem Jahr.

Wünsche Deinem Freund von Herzen ALLES GUTE und schicke Dir und den Angehörigen ein dickes Kraftpaket.

Liebe Grüße
Birgit
Ich wünsche Dir erstmal ebenso von Herzen alles Gute und viel Erfolg bei der nächsten Untersuchung. Das läßt ja mal hoffen! Drück Daumen drück!
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  #3  
Alt 30.07.2010, 11:11
Heiko655 Heiko655 ist offline
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Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Hallo,
Ich habe auch einen Astrozytom III und wurde 2005 mit OP,Chemo und Strahlentherapie
behandelt und ich finde es war richtig beides zumachen. Meiner Meinung nach sollte
man bei so einer Diagnose so aggressiv wie möglich behandeln vor allem wenn bei der
OP nicht alles entfernt werden konnte und der Tumor noch klein ist. Was spielen den die
Langzeitschäden für eine Rolle wenn man sie nicht erlebt.
Man weis ja auch nicht zu welcher Gruppe man gehört die mehr von einer Chemo
oder von einer Bestrahlung profitiert also dann doch lieber beides.
Außer dem kann man eine Chemo im Falle eines Rezidivs wiederholen ich würde
nur nicht die selbe wieder machen da die Tumorzellen resistent werden können.

LG Heiko
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  #4  
Alt 30.07.2010, 15:22
4pfoten 4pfoten ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Hallo Heiko,

wenn sich der beschrittene Weg für Dich richtig anfühlt / anfühlte dann ist das doch super!!!

Zwischenzeitlich gibt es eben auch Studien dazu, dass es keinen Vorteil für IIIer bringt beides gleichzeitig zu unternehmen (ich werde zu Hause mal in meinen Favoriten kramen und die entsprechenden Links einstellen). Vermutlich wird der Goldstandard irgendwann auch in diese Richtung gehen; noch ist er es nicht.

Es ist ja nicht so, dass es nur die Langzeitschäden sind, die Probleme bereiten, sondern eben auch die Komplikationen schon während der Behandlung da sind und es hat auch ein stückweit mit der Lebensqualität zu tun, für welchen Weg man sich im Moment der Diagnose entscheidet!

Zum Thema "profitiert man mehr von Chemo oder Radiatio" gibt es durchaus Möglichkeiten der Untersuchung - sprich ein genetisches Profil des Tumors mit entsprechenden Markern kann durchaus zeigen, dass die Chemo höchstwahrscheinlich anspricht oder eben auch nicht. Im Falle meines Mannes wurde das gemacht und die Sensitivität war gegeben.

Ich persönlich finde nicht die Aggressivität in der Vorgehensweise wichtig, weil wir alle wissen, dass Hirntumore dieser WHO-Klassifikation eine Einbahnstraße sind und eine Heilung nicht erreicht werden kann - ich finde wichtig, dass die Zeit bis zu einem Rezidiv oder einem Progress hinausgezögert wird, bei einem Maximum an Lebensqualität; dass nicht direkt alles Pulver verschossen wird, obwohl der Tumor evtl. langsamwachsend ist und man mit minimalem Einsatz auch etwas erreichen kann und im Falle des Falles noch einen Plan B, C und im Idealfall auch D und E im Ärmel hat - so läßt sich die Zeitspanne vermutlich noch maximieren.

Und wie jeder hier, hoffe auch ich darauf, dass mit dem Maximieren der Zeitspanne neue Wege, bessere Wege und erfolgreichere Wege bei der Behandlung dieser Tumorarten gefunden werden...

Ich wünsche jedem Einzelnen hier alles erdenklich Gute!
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  #5  
Alt 15.08.2011, 00:21
Luca7 Luca7 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Hallo !
Ich wollte mal fragen was ihr mr raten könnt . Mein Sohn ist 7 und es wurde jetzt so ein sch.... Ding im Hirn gefunden . op hat er gut überstanden aber alles konnte nicht entfernt werden . Jetzt soll auch strahlen und Chemo gleichzeitig gemacht werden und jetzt wo ich das hier alles so lese ....mhhhh bin etwas im zwiespalt . :-(
ich weiß im mom eh nicht wo mir der Kopf hängt , weil ich noch so erschüttert bin über das alles . Man sagte mir ich soll nicht googeln aber ich muss , den wie soll man den sonst mitreden können oder vielleicht die Ärzte mal einen konter geben ?
ich will auch nur das beste für ihn und meine Sohn auf keinem Fall an dem Ding verlieren .
Bitte helft mir etwas ....
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  #6  
Alt 27.10.2011, 19:45
jushi jushi ist offline
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Registriert seit: 22.10.2011
Beiträge: 4
Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

hallo ihr alle,

zuallererst möchte ich euch alles erdenklich gute wünschen.

und dann einen kommentar abgeben zu "wen interessieren langzeitschäden, wenn man sie nicht erlebt?"

meine mutter hatte vor 17 jahren ein astrozytom grad III und ist vor knapp zwei wochen gestorben.

sie wurde damals operiert sowie mit chemo und bestrahlung behandelt. obwohl ihr ursprünglich nur 2 jahre gegeben worden waren, lebte sie weiter und weiter und weiter und der tumor war besiegt, es gab nie ein rezidiv.

ABER das gehirn war durch die strahlenbelastung so geschädigt, dass sie von jahr zu jahr unselbstständiger wurde, kognitiv und motorisch abbaute, dement wurde etc etc. irgendwann gabs dann nochmal einen sturz auf den kopf, ein aneurysma, halbseitige lähmung, rollstuhl, depression, psychosen, fortschreiten der demenz, am ende 9 monate koma und jetzt ist sie tot.

sie hatte in den letzten jahren im großen und ganzen kein lebenswertes leben. wir, die familie, für die sie damals so gekämpft hatte, hat sich zwar so gut es ging um sie gekümmert, aber es hat ihr nie gereicht. sie hat sich verdammt einsam gefühlt in den letzten 10 jahren oder noch länger. besuche hatte sie nach 5 minuten wieder vergessen, und schmerzen hatte sie beinahe überall und vollgestopft mit medikamenten war sie.

ich frage mich sehr oft, ob es nicht "besser" gewesen wäre, wenn sie all das leid nicht mehr hätte erfahren müssen. und wir auch nicht.

warum ich das hier schreibe? weil meine mutter all das damals nicht sehen wollte. diese langzeitschädenrisiken. sie hat einfach nach der "heilung" des tumors unbedingt wieder die alte sein wollen und beinahe so leben wie vorher. sie hat uns, die wie noch kleine kinder waren, nie erzählt, was mit ihr los war. es ist alles so verdammt traurig... und ich glaube nur, man sollte auch die langzeitschäden bedenken. es ist nicht egal. es ist einfach nicht egal.

alles gute für euch, wirklich, alles gute.
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  #7  
Alt 01.11.2011, 22:15
Der_Chris87 Der_Chris87 ist offline
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Registriert seit: 29.10.2011
Beiträge: 255
Standard AW: astrozytom Grad III NUR mit Chemo Temodal, reicht das???

Ohje das mit deiner Mutter tut mir wirklich Leid. Ehrlich gesagt macht mir das nun schon Angst mit der bestrahlung anzufangen. Aber ich denke und hoffe, dass es da nun auch Fortschritte gibt um solche starken nachwirkungen zu vermeiden. Kann da vielleicht jemand etwas zu sagen?
Ich habe übrigens auch ein Anaplastisches Astrozytom WHO III udn werde wohl in den nächsten Tagen vor der Entscheidung stehen was ich mache.
Ich habe mir auch überlegt es erstmal nur mit Chemo zu probieren. Ich denke, wenn es so nicht klappt kann man immernoch bestrahlen. Und man hätte wohl auch noch was in der Hinterhand. Aber kann man den Tumor überhaupt nur mit Chemo ganz verschwinden lassen? Natürlich ist mir bewusst, dass es von Patient zu patient unterschiedlich ist und es IMMER zu einem Rezidiv kommen kann. Aber es geht mir um die thoretische Möglichkeit, also ob es schonmal vorgekommen ist.
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