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#1
23.10.2006, 11:05
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Wie und Warum?
Hallo,
meine Mutter ist im Februar an Magenkrebs erkrankt. Man wollte den Magen entfernen und während der OP wurde entschieden, dass es nicht mehr geht. Seitdem quält meine Mutter sich mit Chemo. Die Chemo hat alles verändert, Sie konnte kaum noch etwas selber machen. Es gab sogar Wochen, wo Sie keine Chemo bekommen hat, weil Sie so schwach war. Wir haben die 1. Chemo überstanden und Sie hat ganze 3 Monate Ruhe gehabt. Es sah sogar so aus, als wenn es "Berg auf" geht. Dann kam auf einmal wieder ein heftiger Schlag. Sie hat Bauchschmerzen gehabt. Man hat festgestellt, dass der Krebs gestreut hat. Eine Metastase drückt auf ihren Darm. Sie bekommt seit letzter Woche wieder Chemo und es geht wieder richtig schlecht. Sie spricht nur davon, dass Sie nicht in ein Hospitz möchte. Es wird der Tod und alles danach besprochen. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll oder machen soll. Bedeutet das, dass Ende? Es gibt soviele Fragen? Wie soll man weiter machen? Viele Grüße Maike 
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#2
23.10.2006, 19:03
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AW: Wie und Warum?
Liebe Maike,
es sieht leider nicht gut aus für deine Mama, wie du ja erlebt hast bekommt sie auch die härteste Packung Chemotherapie die es gibt um der Zellen Herr zu werden. Leider ist der Nachteil das diese Behandlungsform sehr viel Kraft kostet und den Menschen mehr Kraft nimmt als der Krebs selbst. Leider gehört Magenkrebs zu den heftigsten und am schwierigsten zu Behandelnden Krebsarten. Heute steht die Medizin nachwievor vor den Problemen Medikamente zu finden die den Zellen Paroli bieten. Man ist immernoch seit Jahrzehnten machtlos, wo bei anderen Krebsarten doch schon richtige Konzepte entwickelt wurden. Bei Magenkrebs hilft als einzige kurative Methode, die Operation, alles andere bringt nicht wirklich Heilung. Leider. Ich wünsche deiner Mama alles Gute und das sie sich nicht zu sehr quälen muss. Dir und deiner Familie viel Kraft und Trost. Christian S.
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#3
24.10.2006, 17:50
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AW: Wie und Warum?
Hallo Maike,
was bekommt den deine Mutter für eine Chemo? Am Anfang von meiner Chemo ... direkt nach einer erfolglosen OP (war aber schon ein bisschen anders als bei deiner Mutter ... siehe auch PN) war ich auch sehr schlapp und war noch recht erstaunt wie gut ich die Chemo weggesteckt habe. Da ich dann aber auch zusätzlich künstlich ernährt werde ... über einen Port und mir auch gelungen ist wieder zuzunehmen geht es mir körperlich schon etwas besser. Inzwischen uternehme ich auch schon wieder täglich was. Bei deiner Mutter klingt es allerdings schon etwas aussichtslos ... schon allein wenn sie selber von Hospiz spricht ... aber sie sollte einfach weiter kämpfen ... nur dann kann sie m. E. gewinnen. Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung und euch viel Kraft. Alles Liebe Witti
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#4
25.10.2006, 14:26
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AW: Wie und Warum?
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. leider weiß ich nicht genau wie die Chemo heißt. Sie bekommt eine Woche eine starke und eine Woche eine leichtere. 12 Wochen lang. Die hat letzte Woche wieder angefangen und Sie liegt immer noch im Bett. Sie muß sich ständig übergeben und kann nicht viel trinken und essen. Morgen bekommt Sie die nächste. Ich hoffe, dass Sie wieder etwas auf die Beine kommt. Sie hat nächsten Donnerstag Geburtstag. Letzte Woche Mittwoch haben Sie halt festgestellt, dass Sie Metastasen am Darm hat. Diese drücken auf den Darm und verursachen starke Schmerzen. Ich bin echt gespannt, wie es weiter gehen soll. Viele Grüße Maike
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#6
26.10.2006, 22:22
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AW: Wie und Warum?
Hallo Maike,
das mit der wöchentlichen Chemo mit dem 14 tägigen Unterschied der Stärke, Länge der Infusiom und Infusionen habe ich auch ... vielleicht bekommt sie ja wie ich auch Cis-Platin und Flurocilsäure oder wie das auch immer heisst. Gegen die Übelkeit gibt es da auch Mittel ... u. a. etwas vone e-med ... speziell gegen die Übelkeit bei Chemo ... sie sollte ihre Ärzte mal darauf ansprechen. Ja und da ich wegen meiner Krebsmetastasen auch Probleme mit dem Essen habe werde ich künstlich ernährt und ess was ich kann zusätzlich ... so verlerne ich nicht das essen und merke wie gut es mir tut ... habe aber auch keinen Stress ... dass ich soviel Essen muss um nicht Abzunehmen ... dass ich dann nur Krämpfe und die dumping-Sympthome bekomme. Auch darauf solltet ihr mal die Ärzte ansprechen. Hat sie eigentlich einen Port ... weil dies wäre für die Ernährung dann auch wichtig. Trinkt sie eigentlich genug? Auch das kann schwierig sein und ist ja sehr wichtig. Ich wünsche euch gute Besserung. Alles Liebe Witti
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#7
27.10.2006, 14:49
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AW: Wie und Warum?
Hallo Witti,
ja meine Mutter hat einen Port. Sie ist ja seit gestern im Krankenhaus. Sie hat gestern nur Flüssigkeit bekommen. Wenn Sie einen Zwieback und ne Tasse Tee trinkt, bleibt es vielleicht zwei Stunden drin und dann kommt alles wieder. Sie haben draufhin heute Nacht einen Magensonde gelegt. Sie sagt mir, dass Sie sich damit nur quält und es keine Erleichterung ist.  Werde gleich mal ins Krankenhaus fahren und sehen wie es meiner Mutter geht. Vielen Dank für die Tipps. Gruß Maike
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