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  #1  
Alt 13.11.2006, 18:16
Juergi Juergi ist offline
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Registriert seit: 08.10.2006
Beiträge: 13
Standard Narbenbehandlung nach MagenOP

Liebe Forumteilnehmer,
schon lange wollte ich einmal von Euch wissen wie Ihr Eure Narbe(n) nach der Magenentfernung behandelt. Weil sich diese Frage nicht unbedingt in ein bereits bestehendes Thema einordnen läßt, habe ich diesbezüglich ein neues eröffnet.
Bei mir ist die OP annähernd ein Jahr her. Es gibt Situationen da drückt, stichelt, juckt und zieht es im ehemaligen Gefechtsfeld der Chirugen. Ich fühle dann in solchen Momenten mit den Fingern die Gegend mal ab und komme meistens zu der Schlußfolgerung: Es kann nur die Narbe sein ! ..und Gottseidank nichts innenliegendes !? Aber 100%ig sicher bin ich mir da auch nicht immer
Das Narbenbild besteht bei mir aus einem großen geöffneten Dreieck oberhalb des Bauchnabels und jeweils einer kleineren Narbe links und rechts dieses Dreieckes. Dort gingen ja die Schläuche für die Wundwasserentsorgung nach außen.
Die große Dreiecknarbe ist bei mir immer noch wulstig aber relativ gut verheilt.
Ich habe auch die Ärzte befragt, ob es zweckmäßig ist die Narbe mit entsprechende Creme oder Melkfett oder anderes zu behandeln. Eine eindeutige Antwort habe ich aber nie von ihnen erhalten. Sinngemäß "Machen Sie's wie Herr Nollte, der machte es auch immer so wie er wollte'.
Ich habe sporadisch angefangen mit einer spezifischen Narbencreme (leider weis ich den Namen nicht mehr - Tube leer und weg). Jetzt bin ich bei Melkfett angekommen. Ich bilde mir ein beides hilft, zumindest was die Geschmeidigkeit der Narbe betrifft. Deshalb bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Einreiben ist besser als nichts tue - oder ist das vielleicht auch nur Einbildung ?
Ich werde ganz erwartungsvoll in den nächsten Tagen in unser Forum hineinschauen, ob mir jemand seine diesbezüglichen Erfahrungen mitteilt.

Euch allen die besten Wünsche
Jürgen
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  #2  
Alt 13.11.2006, 22:29
suse52 suse52 ist offline
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Beiträge: 143
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Hallo, Jürgi,
meine OP war vor 6 Monaten. Die Narbe ähnelt einem Mercedesstern ohne äußeren Kreis. Sie ist schon ziemlich hell geworden und juckt, stichelt und ziept manchmal genau so, wie du es beschreibst. Das ertrage ich einfach.
In den ersten Wochen und Monaten habe ich sie täglich mit Ringelblumensalbe behandelt. Jetzt nur noch gelegentlich. Vielleicht sollte ich es öfter tun.
Deine Narbensalbe hieß vielleicht "Contractubex"?
Es grüßt herzlich
Suse
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  #3  
Alt 14.11.2006, 05:06
Gigi lebt Gigi lebt ist offline
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Beiträge: 36
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Guten morgen Juergi,
bin im Juli06 operiert wurden, das mit den Schmerzen an der Narbe kenne ich nur zu gut. Meine Hausärztin hat mir ein Homöpatisches Mittel in den Narbenbereich gespritzt, um die Narbe und das umliegende Gewebe zu entstören, waren etwa 10 kleine Pickser, die haben aber geholfen. Am Freitag macht sie es noch mal, ich werde dir dann sagen wie es mir bekommt.
Gruß Regina
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  #4  
Alt 14.11.2006, 15:52
Benutzerbild von tannseer
tannseer tannseer ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Hallo, ihr zwei Hübschen,

mein Gymnastik-Therapeut in der Reha, mit dem ich auch ein Gespräch über Narbenschmerzen hatte, sagte mir damals, vergessen sie nicht, daß bei der OP viele Nerven und Muskelstränge durchtrennt werden mußten und es mindestens 6 Monate, wenn nicht noch länger Zeit gebraucht wird, bis alles wieder zusammengewachsen ist. Ich mußte bestimmte Bewegungen vermeiden, so beim Aufstehen aus dem Bett, Bücken, keine schweren Gewichte tragen u.ä.
Ich kann behaupten, daß mir die Narbe keine Schwierigkeiten bereitet hat. Man muß wohl nur etwas vorsichtig sein und geduldig abwarten. Eincremen kann aber auf keinen Fall schaden, So bleibt die Oberfläche elastisch.

Ich wünsche Euch allen alles Gute, Arno.

Geändert von tannseer (14.11.2006 um 17:51 Uhr)
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  #5  
Alt 15.11.2006, 17:31
Juergi Juergi ist offline
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Registriert seit: 08.10.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Hallo Suse, Regina und Arno,
Danke Euch Dreien für die Statements.
Ich werde meine Narbe weiterhin mit Melkfett einreiben. Bilde mir ein, daß sie dadurch geschmeider ist als ohne Behandlung.
Dennoch eine Frage an Regina: Habe ich das richtig verstanden, daß die Prozedure Hömopathisches Mittel (10 Pikzer) insgesamt 2x stattfindet ? Wird direkt in die Narbe gespritzt ? Wie teuer ist die Sache und was soll damit erreicht werden ?
Danke für's feedback.

Jürgen
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  #6  
Alt 15.11.2006, 18:00
Bartek Bartek ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Hallo Juergi,
ich wurde Mitte Juni operiert und bis Ende September machte mir meiner Narbe (Mercedesstern) keine Probleme. Sie war zwar auch wulstig und fühlte sich gefühllos (taub) an aber ansonsten ok. Der Arzt sagte auf Anfrage, man muss nicht aber kann sie mit einer Hautcreme bestreichen. Muß nicht unbedingt Narbencreme sein.
Ende September bemerkte ich im linken Narbenbereich eine Beule, mal klein, mal größer und drinnen gluckerte und ruckelte es immer nach den Mahlzeiten. Es ist ein Narbenbruch. Dazu gibt es verschiedene Meinungen: einige sagen, wenns nicht stört, könnte man damit leben. Ansonsten erneute OP. Je größer, desto weniger gefährlich, da der Darm nicht eingeklemmt werden kann. Aber irgendwie stört es mich und so lass ich mich nochmal aufschneiden.
Hat jemand schon so etwas durchgemacht?
Viele Grüße
Bartek
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  #7  
Alt 22.11.2006, 09:40
Gigi lebt Gigi lebt ist offline
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Registriert seit: 19.09.2006
Beiträge: 36
Standard AW: Narbenbehandlung nach MagenOP

Zitat:
Zitat von Juergi
Hallo Suse, Regina und Arno,
Danke Euch Dreien für die Statements.
Ich werde meine Narbe weiterhin mit Melkfett einreiben. Bilde mir ein, daß sie dadurch geschmeider ist als ohne Behandlung.
Dennoch eine Frage an Regina: Habe ich das richtig verstanden, daß die Prozedure Hömopathisches Mittel (10 Pikzer) insgesamt 2x stattfindet ? Wird direkt in die Narbe gespritzt ? Wie teuer ist die Sache und was soll damit erreicht werden ?
Danke für's feedback.

Jürgen
Hallo Jürgen,
es hat etwas länger gedauert bis ich dir auf deine Frage antworte. Letzten Freitag war ich beim Arzt, es waren wieder 10 kleine Piekser und ich kann dir sagen,es hilft mir richtig gut. Es sind 3 Medikamente: einmal zum Entstören der Nabe zum anderen um die Lymphe wieder zum fliesen zu bringen und die 3te um Entzündungen im Körper, die durch die OP entstanden sind ausheilen zu lassen. Diesen Freitag machen wir es noch mal, ich kann es dir nur empfehlen. Ob die Kasse es übernimmt kann ich dir nicht sagen, meine Ärztin macht es einfach so bei mir, weil ich nicht viel Geld habe. Die Schmerzen sind fast weg oder besser gesagt, ich spüre sie kaum noch, bin froh das Sie mir so hilft. Als nähstes werde ich die Osteopathie aus probieren, ich bin gespannt wie das auf mich wirkt. Ich habe einen Krankengymnasten gefunden, der es mit der Überweisung für normale Therapien verrechnet.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen,
viele liebe Grüße von Regina an dich und an alle Magenlosen auf dieser Welt
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