Magenkrebs schon metastaen gebildet

[sylvia2710]

Hallo ihr da draussen ich bin neu hier und hab was auf dem herzen
Bei meinen Papa haben sie vor drei wochen Magenkrebs festgestellt der liegt wohl genau zwischen ende speiseröhre und anfang magen deswegen kann er auch nich essen und hat schon sehr vielabgenommen jetzt hat sich herausgestellt das er schon gestreut hat in die lunge
jetzt haben sie mit chemo angefangen operieren können sie ihn wohl nich weil sein allgemein zustand so schlecht ist (er ist 65)
so nun meine frage
1 operieren die wirklich noch obwohl er schon gestreut hat?
2 was denkt ihr wie die lebens chancen sind?

vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

[PapasKind]

Hallo Sylvia,
leider muss ich dir sagen, dass wahrscheinlich kaum ärzte operieren, wenn schon Metastasten da sind.
So pauschal lässt sich das aber nicht sagen. Auf jeden Fall bringt es nichts, so einge grosse OP zu machen, wenn schon in der Lunge oder sonstwo Metastasen sind. Vielleicht wollen sie noch eine Umgehung in den Darm legen, falls sie operieren.
Wenn dein Vater kaum noch essen kann, dränge darauf, dass er künstlich ernährt wird, am Besten über den Port, falls er schon einen hat. Sonst baut er noch schneller ab.
Falls du möchtest, kann du uns gerne mehr erzählen. Hier ist eigentlich immer einer der zuhört.

Liebe Grüsse von deiner Namenskollegin.
Silvia

[sylvia2710]

Hallo sylvia
erstmal danke für deine antwort
aber die ärtzte haben gesagt wenn sich sein allgemeinzustand gebessert hat wollen sie eine op machen aber das ergibt doch keinen sinn oder?
nach dem jetzigen zustand bessert sich sein allgemeinzustand nie weil er ja auch leberzirrose hat hm!nur im mom wweigern sich die narkose ärtzte ihm eine narkose zu geben weil bei der bauchspiegelung sie ihn zurückholen musten und da sagen sie das ihnen das risiko zu gross ist im mom für eine erneute narkose. Und ich glaube nich das sich sein zustand so schnell bessert oder jemals nochmal bessern wird. Dieses Port hat er schon bekommen und dadurch bekommt er auch nahrung . Oh man ich wüste echt gern wie lange seine lebenszeit noch ist

[PapasKind]

Hallo Sylvia,
mein Vater schaffte es nach der Diagnose noch 11 Monate. Aber er konnte zu Beginn auch noch fast normal essen. Als er nichts mehr essen konnte, ging es schnell bergab. Die Chemo tat ihr übriges. Anfang September wurde er künstlich ernährt. Ende November starb er. Aber das sind sehr individuelle Werte. Am ersten November wurde er knallgelb. Da sah man, dass die Leber bald aussetzen wird. Ich denke, dass dies auch die Todesursache war. Er hatte ab dieser Zeit auch mit Bauchwasser zu kämpfen. Er wurde jedoch nie punktiert, da es nicht soviel war. Er hatte schon einen extrem dicken Bauch dadurch, aber sie wollte ihn nicht noch unnötig quälen. Gott sei dank hatte er, bis er starb keine Schmerzen. Wir gaben ihm Morphin nur, um ihn ein bisschen schlafen zu lassen, obwohl er das zwischendurch auch ablehnte, da Morphium ihn schlecht träumen lassen würde. Also bekam er nur viele, viele Ampullen gegen seine übelkeit.

Bleibe solange wie es geht bei ihm, lass ihn nicht soviel allein und rede über alles mit ihm. Im Nachhinein fand ich auch die Bücher von Frau Elisabeth Kübler-Ross (der Sterbeforscherin) sehr hilfreich. Vielleicht hätte ich einiges anders gemacht, wenn ich diese schon vorher gelesen hätte.

Viel Kraft.

Silvia

[Iva25]

Liebe Sylvia,

habe dir gerade schon gemailt. Bitte laß deinen Vater nicht operieren. Mein Vater hat nicht das Glück gehabt, das sie die Metastasen vor der OP fanden. Von der OP bis zum Tod waren es 1Monat. Das ist heute auf den Tag genau 2Monate her. Bitte laß ihn nicht operieren, bitte sucht eine andere Lösung.Bitte

Viele tausend liebe Grüße Iva25