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  #1  
Alt 07.06.2008, 16:23
Cafetante Cafetante ist offline
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Registriert seit: 17.05.2008
Beiträge: 7
Standard Nahrungsaufnahme nach Magenentfernung

Hallo,

ich schreibe jetzt mal hier, weil bei meiner Tante alles mit Magenkrebs angefangen hat.

Also letztes Jahr Diagnose Magenkrebs, mehrere Chemos und dann im Januar raus mit dem Magen.
Sah auch alles ganz gut aus.
Sie konnte einiges Essen und Trinken und einiges wiederum nicht, wie das wohl so ist. Der eine verträgt das , der andere nicht.

Dann fing es nach ca. 2 Monaten an, dass sie starkes Würgen quälte.
Und dann war ganz nichts mehr mit essen und Trinken.
Es kommt nichts mehr unten im Darm an, alles kommt mit total viel Schleim raus.

Man sagte uns, dass der Schleim normal wäre, aber die Nahrung nicht an ihm vorbei kommt oder sic die OP Stelle wieder verengt.
Also hat man jetzt einen Stunt eingesetzt, damit die Speiseröhre zum Darm hin durchgängig bleibt.

Das ist schön und gut, aber der Schleim verhindert immer noch , dass was unten ankommt, wenn das alles so stimmt was uns erzählt wird.

Fakt ist, sie kann sich nicht auf oralem Wege ernähren und hat schon etliche Kilos abgenommen.
Da jetzt auch noch Bauchfellkrebs gefunden wurde, muss sie aber wieder zu Kräften kommen um diesen evt noch zu bekämpfen.
Aber das habe ich ja schon an anderer Stelle geschrieben.

Kennt das jemand, dass man wegen des Schleims oder sonst was nach der Magenentfernung nichts mehr essen und trinken kann?
Hat jemand Tipps?

Ach ja, die Kontrastmittellösung beim Radiologen geht durch und bleibt drin, aber davon kann man sich leider nicht ernähren.

Wir brauchen alles was hilft, wie sollen wir sonst gegen den Bauchfellkrebs noch eine Chance haben.
Aussérdem liegt sie deswegen jetzt schon die 4. Woche im KH und das reicht.

Grus, Kerstin
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  #2  
Alt 07.06.2008, 23:07
Cafetante Cafetante ist offline
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Registriert seit: 17.05.2008
Beiträge: 7
Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenentfernung

Hi,

doch sie wird über die Halsvene ernährt, aber das sollte ja eigntlich kein Dauerzustand werden und bleiben.
Sie sollte ja eigentlich wieder ganz normal essen können, so normal halt wie es ohne Magen geht.

Mit dem Schleim hat man uns erklärt, dass im Körper alles damit ausgekleidet ist, auch Speiseröhre und Darm .
Dieser Schleim soll angeblich so zähflüssig sein, dass kein Essen und Trinken ihn mit nach unten drückt und so kommt die Nahrung wieder raus, weil sie nirgendwo anders hin kann. Selbst Wasser kommt wieder raus.

Das finde ich alles so kompliziert und keiner versteht es wirklich.
Ich verstehe auch nicht, dass im KH da nicht wirklich einer eine Lösungweiss, denn ich denke meine Tante ist nicht der erste Mensch ohne Magen und vielleicht mit diesen Problemen.

Also wir hoffen da echt auf einen Hinweis oder eine Erfahrung die uns weiterhilft.

Danke und Gruss, Kerstin
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  #3  
Alt 08.06.2008, 15:53
MarcoIL MarcoIL ist offline
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Registriert seit: 01.07.2006
Beiträge: 87
Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenentfernung

Liebe Kerstin,

das tut mir sehr leid mit deiner Tante.
Deine Tante war ja schon bei Prof.Piso vorgestellt. Bekommst sie den aktuell eine
Chemotherapie?

Ich weiß auch nicht, wie genau du die Befundung kennst, als Angehörige ist man da i.d.R. ja logischerweise one Patienteneinwilligung keine ärztl. Auskunft.

Deine Tante ist sehr schwer erkrankt, und im Krankheitsverlauf ist es sehr oft so,
daß eine Nahrungaufnahme durch Essen und Trinken nicht mehr möglich wird,
infolge der Tumortätigkeit, die unter anderem die Perestaltik lahmlegt und Übelkeit erzeugt.Auch Schleimbildung gehört dazu. Die künstliche Ernährung über Port oder Venenkatheder ist eine große Entlastung. So bleibt vielleicht noch den Ärzten die Möglichkeitund Zeit, mittels Chemotherapie
eine Verbesserung zu erreichen. Du hast sicher Recht, das es ein großer
Schritt wäre und ein positives Zeichen, wenn sie selbt wieder essen könnte.
Da hilft leider kein Drängen, wenn es ihr besser geht, kommt dies von selbst.
Ihre Ärzte kennen dies sicher am besten und werden sicher die dafür vorgesehenen Therpien nutzen, um ihr zu helfen.
Deiner Tante alles Gute, daß Sie wieder zu Kräften kommt.
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  #4  
Alt 16.06.2008, 14:54
Esmiralda Esmiralda ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.06.2008
Beiträge: 47
Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenentfernung

Hallo Kerstin
habe die gleichen Probleme wie deine Tante. Bekomme MCP Tropfen und Valeron, das soll helfen. Löst zwar den Schleim nicht, aber das Essen geht zum Teil runter, die andere Hälfte kommt meist zurück. Bin dadurch auch von 61 kg auf 44 gerutscht und hatte jetzt Brust OP. 36 Chemos in 9 Monaten haben mir zwar recht zugesetzt, aber es geht wieder, man muß eben immer wieder versuchen auf die Beine zu kommen. Der tägliche Kampf gegen Schwäche, Müdigkeit und Appetitlosigkeit kostet zwar Kraft, aber ich lasse den Kopf nicht hängen, auch wenn manches schwer fällt, jeden Tag versuche ichs auf neu. manchmal klappt es sogar und dann schöpfe ich wieder Mut, den braucht man nämlich und den wünsche ich Deiner Tante auch.
Alles Gute, Esmiralda.
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  #5  
Alt 16.06.2008, 17:29
Gabriele B Gabriele B ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.06.2008
Beiträge: 48
Standard AW: Nahrungsaufnahme nach Magenentfernung

Hallo, mein Name ist Gabi. Meine Mama hat nach ihrer Magenentfernung im Mai auch immer wieder diese Probleme mit dem Erbrechen von Schleim. Bei ihr ist das Problem, dass sich die Speiseröhre immer wieder so verengt, dass nichts mehr durchkommt. Nicht einmal mehr Flüssigkeiten. Dann erbricht sie alles, was sie zu sich genommen hat, mit viel Schleim. Sie hat jetzt natürlich schon Angst vor jeder Mahlzeit. Erschwerend kommt dazu, dass sie so überhaupt keinen Appetit hat. Es ekelt sie fast vor jedem Essen. Trotzdem ist Durchhalten und den Mut nicht verlieren angesagt. Euch alles Gute, Gabi gabi.bader@gmx.at
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