Welcher Befund bei OP?

[katzesturmi]

Guten Tag,
mein Mann (28) hat ein CardiaKarzinom (Mageneingang) mit 3 befallenen Lymphknoten, einer davon im Hals. Im Sept 07 kam die Diagnose inoperabel, nichts mehr zu machen, palliative Chemo mit DCF.
Nach mittlerweile 6 Zyklen ist der Tumormarker wieder im Normalbereich und das CT unglaublich erfreulich: alles rückläufig. Also, nun wäre der Primärtumor nicht mehr zu groß zum operieren, dennoch gibt es keine OP. Grund: die Lymphknoten.

Deshalb meine Frage: Welcher Befund lag bei euren OPs vor? Was wurde alles entfernt?

Gibt es vielleicht auch Betroffene aus Bayern oder jemanden der in Großhadern war?

Ich danke im Voraus für eure Antworten
Lg

[Kölner Leser]

Hallo,

wendet Euch mal an die Chirurgie der Uni Heidelberg oder das NCT in Heidelberg mit den letzten Aufnahmen (google wg. Adressen). Ich vermute, daß nur der eine Knoten im Hals das Problem ist, oder? Vermutlich werdet Ihr Euch da etwas durchwühlen müssen, bis Ihr herausbekommt, wer das operiert bzw. operabel macht (Bestrahlung?), aber ich habe hier und da gelesen, daß es geht.

Wenn Ihr die Zeit habt macht es dann noch Sinn auf www.pubmed.gov ähnliche Fälle zu suchen die operiert wurden.

Wenn Du konkrete Fragen hast oder auf pubmed nicht weiterkommst, schreib gerne in dem Thread, ich versuche am Montag hereinzuschauen und Dir dann zu helfen.

Da Ihr ohnehin im Süden zu sein scheint, schaut vielleicht auch mal bei http://www.cyber-knife.net/ hinein und erkundigt Euch, ob die die Lymphnkotenmetastasen nicht behandeln können.

Viel Erfolg und nach dem Erfolg mit der Chemo auf gar keinen Fall lockerlassen!

KL

[katzesturmi]

Danke für die Tipps und die Links...

Gestern waren wir beim Hausarzt meines Mannes, der für uns Kontakt mit München-Großhadern aufnimmt...allein kommt man da ja nicht weiter.

Auf dieser englischen Seite bin ich nicht weiter gekommen, was auch daran liegt, dass ich nicht sonderlich viel Zeit zum Surfen hab

[Christian S.]

Hallo Kölner Leser,

die Cyber-Knife Methode so in den Auslegungen der werbenden Firma ist explizit beschrieben das diese Methode nur bei Patienten in Frage kommt wo der Tumor sehr klein und recht gut abgegrenzt ist. Ich finde diese Methode sehr gut nur leider im fortgeschrittenem Stadium wird diese schon garnicht mehr angewendet.

Christian S.

[Kölner Leser]

Hallo Christian,

das ist richtig. Bei größeren Strukturen wird das keinen Sinn haben.

Wenn ich das aber richtig verstanden habe, ist da ein Primärtumor der nach Chemo soweit verkleinert ist, daß er potentiell operabel ist. Diese Operation würde aber keinen Sinn machen, da es drei kleine Metastasen gibt, von denen mindestens eine nicht zu operieren ist. Es würde also ein Tumor im Körper verbleiben.
Das CyberKnife eignet sich für einige kleine Metastasen, die man sonst nicht operieren kann, bspw. wegen der Lage.
Könnte man in diesem Fall kombinieren, also mittels CyberKnife die Metastase(n) entfernen, die chirurgisch nicht angegangen werden können, und mit der "großen" Operation den Primärtumor, wäre das eine gute Sache.
Ich würde es auf jeden Fall einmal prüfen lassen.

vG,
KL

[MarcoIL]

Schade, umsonst geschrieben.

Wenn die techn. Pobleme nicht bald behoben werden, fürchte ich, ist dieses
nützliche Forum sehr bald eingeschlafen und für Hilfesuchende verloren.

naja, vielleicht wird es ja wieder M.