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  #1  
Alt 27.11.2001, 08:16
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Hallo.
Mein Name ist Helmut. Ich bin Ehemann einer Krebspatientin ( Magenkrebs). Meine Frau leidet siet 5 Jahren an dieser Krankheit und lebt siet dieser Zeit ohne Magen. Weitere gesundheitliche Störungen sind hinzugekommen. Ich suche Menschen die in einer ähnlichen Situation sind wie ich zum Erfahrungsaustausch.
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  #2  
Alt 18.04.2002, 09:36
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Standard Anghörige / Erfahrungen

Hallo Helmut,
ich bin selber seit 4 Jahren "Magenlos", nach Magenkrebs!
Wollte eigentlich mehr Mut machen und Ihnen meine E-Mail-Adresse zukommen lassen!
Natürlich hatt man am Anfang und auch in der Nachfolgezeit mit Problemem zu rechnen,
das ist ja auch eigentlich logisch, wenn eines der wichtigsten Verdauungsorgane fehlt.
Aber es lässt sich damit auch leben, beschreiben Sie doch mal genau was ihre Frau für Störungen hat!
Worunter leidet sie?
Aber bedenken Sie bitte erstmal eins ; Ihre Frau hat jetzt schon 5 Jahre ohne Magen, nach Magen Ca, überlebt, da hat man eine sehr gute Prognose ( mindestens 96% Heilung, wenn man davon überhaupt reden kann ).
Jetzt muß man sich auf das wesentliche Konzentrieren und zwar; Ohne Magen leben . . . .
Dazu gibt es sehr gute Bücher!
Da haben viele Mitpatienten gute Ratschläge!
Ihre Frau muß unbediengt einen individuellen Weg einschlagen und nicht stur nach Verordnung, denn jeder Magenlose reagiert anders!
Nehmen Sie sich viel Zeit für Essen = lange und gut Kauen, sorgfälige Vorbereitung, gute Auswahl der Produkte, achten Sie auf Vitamine ( die wirken auch kanzerogen ), viele kleine Mahlzeiten ( bei mir bis zu 20 zig mal am Tag ), Flüssigkeit erst 30 min. nach dem Essen einnehmen uvm.
Ich habe z.b das Dymping-Sysndrom in allen Variationen und bekämpfe es so :
Schwindel : nach dem Essen hinlegen und kleine Mahlzeiten.
Herzklopfen : autogenes Training, hinlegen, Ruhe, leicht Musik.
Durchfall : z.b Salzstangen, Bananen
Erbrechen : kleine Mahlzeiten, immer wieder mal versuchen ( der Körper muß sich ja erst mal daran gewöhnen )
Niedergeschlagenheit/Schlappheit : Nehmen sie es als gegeben hin das sie nicht mehr 100% fit sein können und legen sie sich mehrmals am Tag eine halbe Stunde hin,
Ängste : reden sie ganz offen über Ihre Probleme, holen sie sich Rat bei Psychologen/Therapeuten/Leidgenossen/Gruppen . . .

So wenn noch fragen da sind bitte unter: atcompany@t-online.de melden,
ich werde versuchen Ihnen alles zu beantworten.
Alles gute
Thomas
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  #3  
Alt 27.04.2002, 11:09
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Hallo zusammen!

dem vater meines freundes (68) ist im februar der gesamte magen entfernt worden.
nun hat er eine chemotherapie, die er nicht sonderlich gut verträgt (rheuma ist dadurch voll ausgebrochen). mit dem essen hat er die größten probleme. vorallem ist er der meinung er müßte nur - wie bisher auch - 4 mal am tag essen. wie kann man ihm klar machen, dass dies nicht ausreicht?
Würde mich über antworten sehr freuen!!!

Julia
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  #4  
Alt 07.05.2002, 15:35
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Hallo Julia
Ich ,selber magenlos, glaube kaum das sie ihrem Schwiegervater "klar " machen können das 4 Mahlzeiten am Tag nicht reichen.Ich denke das die Ärzte auch schon erklärt haben wie es weitergehen soll und muss aber leider ist das alles gar nicht so einfach wie einige sich das vorstellen und ich denke 4 Mahlzeiten (wenn die auch noch drin bleiben )sind schon ein kleiner Anfang .Mit der Zeit wird er mehrmals am Tag kleinere Mahlzeiten einnehmen .So war es jedenfalls bei mir und meine O.P. ist jetzt fast ein Jahr her. Die O.P. ist ja noch ziemlich frisch,alles braucht seine Zeit
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  #5  
Alt 04.03.2003, 18:08
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Hallo!
Mein Vater hatte vor etwa einem Jahr eine erste Magen-OP. Im letzten Dezember ist eine Metastase an der Leber entfernt worden.
Eigentlich ist er soweit jetzt erstmal gesund, aber die Chance, dass es so bleibt, liegt nur bei 30%, wie die Ärzte sagen.
Unser Problem: es fehlt eine Hilfe im psychischen Bereich. Die ständige Angst vor einem Rückfall frisst meine Eltern auf. Ich weiß nicht, wie ich helfen kann. Mein Vater weigert sich, zu einem Psychologen zu gehen, eine Selbsthilfegruppe kommt auch nicht in Frage, da er das Thema am liebsten verdrängt. Wie kann er wieder neuen Lebensmut bekommen? Er horcht ständig nur in sich hinein, ob er nicht irgendwelche Anzeichen entdeckt und mag sich auch mit fast nichts beschäftigen.
Wer kann mir Rat geben?
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  #6  
Alt 04.05.2004, 10:44
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Hallo,
meinem Vater ist nach Magenkrebs im Jahr 2001 der gesamte Magen entfernt worden.
2003 hat man dann in der Leber Magenmetastasen gefunden und sofort mit der Chemo begonnen, die er anfangs auch gut vertragen hat.
mittlerweile hat er 36 CHemos bekommen und in dem Jahr mehr als 10 Kilo Gewicht verloren.Jetzt wurden die Chemos beendet.
Seit 3 Wochen baut er zusehens ab. Liegt nur noch im Bett oder auf dem Sofa und ißt fast gar nichts mehr.
wenn es hoch kommt einen Jogurt und ein halbes stück Obst an Tag.
Trinken tut er nur noch Leitungswasser. Er kann nichts mehr richtig schlucken.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen?
Würde mich über baldige Antworten freuen
Gruß
Bianca
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