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#1
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Wir leben in NRW.
Ergänzend stellt sich die Frage, dass mein Mann auf Grund seines eigentlich hohen Gehaltes einen hohen Unterhalt für seine Söhne zahlen muss. Aber mit dem Gehalt ist ja nicht mehr zu rechnen - kann der Unterhalt dann sofort gekürzt werden? Anwalt - er verdient für Hilfen zu viel, hat aber versäumt als er in die freiwillige Weiterversicherung gegangen ist, die Aufstockung zu machen, d.h. auch Krankengeld ist schon extrem niedrig für unsere Kosten. Eigentlich jammern auf hohem Niveau, da wir viel hatten - aber jetzt die Gefahr alles zu verlieren.
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Ich halte nichts von Diktatur - und eher selten meinen Mund! 2000 CiS mit Hysterekt. 2012 invas.-duct. Mammakarzinom pT 2m ( pN 1a (1/1) MO, G 2 RO pL1 ER: 70 % (IRS:9 ) pos PR: 80 % (IRS:9 ) pos, CerB2 : 10% keine Überexpression, Ki-67 : 10 % |
#2
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Gerade weil es um so viel geht, würde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ich könnte dir auf deine Fragen wahrscheinlich antworten, aber ohne wirklich sämtliche Unterlagen und den genauen Sachverhalt zu kennen, ist das so (zumindest für mich) nicht möglich.
Vielleicht traut sich jemand anderes!
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#3
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Hallo AnnLiBo,
Also der Unterhalt für die Kinder rechnet nach dem Einkommen. Sinkt das Einkommen, muss der Unterhalt neu berechnet und festgesetzt werden. Das würde ich sofort machen. Sollte runter gehen! Soweit ich informiert bin, wird bei Hilfen bzgl Anwalt eine Einnahmen - Belastungen Rechnung gemacht. Also nicht nur, was man VERDIENT sondern auch was man BEZAHLT... Vielleicht fragst Du das nochmal? Alles Gute! |
#4
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Hm, also das ist auch für mich zu komplex, aber soweit ich in einem Väterforum gelesen habe, ist das überhaupt nicht einfach, den Kindesunterhalt zu senken und neu festzusetzen. Eher müsste sich die Threaderöffnerin einen Job suchen.
Der Mann ist gegenüber seinen Kindern mehr unterhaltspflichtig als gegen seine (bis zum Beweis des Gegenteils) prinzipiell gesunde und erwerbsfähige Ehefrau. |
#5
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Und PS, soweit ich weiß, muss man sich vor EU-Rente erstmal als nicht-rehafähig erweisen?
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#6
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Hast Du denn während Deiner Selbstständigkeit in die Rentenkasse einbezahlt? Wie lange war ggf. die Lücke, in der nichts einbezahlt wurde? Danach richtet sich, ob Du EU-Rente bekommst. (Wenn Du nichts freiwillig einbezahlt hast, also eher unwahrscheinlich.)
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lg gilda |
#7
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Zitat:
So wie ich es verstanden habe, hast Du 100%ig Recht. AAAAAABER AnLiBo will den Unterhalt für die Kinder ja nicht runtersetzen lassen, weil sie seit neuestem daheim bleibt. DAFÜR gäbs nix. Dass sich der Unterhalt nach dem Einkommen des Ehemannes berechnet, hatte ich aus der Aussage "uns geht es finanziell gut" und "viel Unterhalt" gemutmaßt. Und DANN wäre jetzt die Berechnungsgrundlage eine andere als vorher. Und DAS unverschuldet... AnnLiBo, Du siehst: Es liegt nicht am guten Willen - es IST so schwierig. Du musst mit Deinen Unterlagen zum Profi... Geändert von hierfalsch (03.09.2016 um 07:07 Uhr) |
#8
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Ich danke euch für eure Versuche - keine Ahnung wo und wie ich das noch hinpacken soll, aber irgendwie wird sich auch dafür noch ein Weg finden lassen.
Momentan bin ich zu erschöpft und fertig. Danke!
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#9
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Liebe Anlibo,
du schriebst Zitat:
Behörden z.b. das Jugendamt haben lt.Gesetz eine Beratungspflicht, dort kann man sich erstmal erkundigen, ob es die Möglichkeit gibt, den Unterhalt zu reduzieren. Bitte fragt, welche Bescheinigungen erforderlich sind, genügt ein Schreiben des behandelnden Onkologen oder ist eine Vorstellung beim Amtsarzt erforderlich. Sollte dieser Termin nichts bringen, kann man immer noch zum Anwalt gehen. Zitat:
Zitat:
Die Generation der heutigen Senioren hat viel Lebenserfahrung und eine "Menge durchgemacht", also bitte nicht gleich abwinken. Zitat:
Beratung ist auch über den VDK oder den Sozialverband Deutschlands möglich, dort man muss zwar Mitglied sein, die Beiträge sind jedoch erschwinglich. Wenn einem dort nicht geholfen werden kann, gibt es immer noch die Möglichkeit der anwaltlichen Beratung. Habt Ihr eine Rechtsschutzversicherung? Liebe Anlibo, am besten, Du erstellst gemeinsam mit Deinem Mann eine Liste, schreibst die Probleme und die Lösungsmöglichkeiten oder Vorschläge auf. Eventuell läßt auch die Bank wegen der Hausfinanzierung mit sich reden? Bitte suche Dir unbedingt Verbündete (z. B. Mutter oder Tochter oder jemand aus dem Freundeskreis). Zum Schluss möchte ich Dir und Deinem Mann ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken. Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (26.08.2016 um 21:40 Uhr) |
#10
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AW: Neuer Krebs - finanzielles Desaster
Zitat:
Ich hab nochmal darüber nachgedacht. Also ich denke nach wie vor, dass ein Profi die beste Wahl wäre. Andererseits denke ich, dass es die schlechteste Wahl wäre, wenn Du alleine über den Papieren verzweifelst. Und Geld und guter Rat lassen sich ja nunmal nicht herbei hexen!!! Vorschlag: Du guckst mal, ob Du es a) hinkriegst irgendwie professionellen Rat einzuholen. (Schuldnerberatung? Sozialdienst? Beratungshilfe? ...) b) über Dich bringst hier ein paar Fakten und Details einzustellen. JA, das sind sensible Daten. Aber wir können es halt nur vernünftig überlegen, wenn wir sie kennen... c) in Deinem Bekanntenkreis jemanden gibt, der gut mit Papieren, Zahlen, Anträgen und solchen Kram ist und das mit Dir durchgeht, durchtelefoniert und abläuft. Sicher wollen alle helfen!!! Bei einem 3-Generationen-Haus wie Eurem würde ich auch "alle an einen Tisch" empfehlen! Wer hat noch Rücklagen? Was kann und will man tun? (Geht ja nicht um betteln!!! Sondern um die Frage, OB zB Deine Mutter lieber ihre Erspanisse angreift, als in's Heim zu gehen. Als Gegenleistung könnte man ihr zB ein Wohnrecht eintragen. So wäre sie abgesichert. Faire Sache!!! Oder ob Deine Tochter mit in die Finanzierung einsteigt, weil sie das Haus später mal übernehmen will. Auch hier könnte man sie ja beteiligen am Haus oder...) Haben Deine Mutter und Tochter vernünftige Mietverträge? Dann ist zumindest theoretisch deren Lage nicht so brisant. "Kauf bricht nicht Miete" die müssen "erstmal" nicht raus... Übrigens hat eine Bekannte von mir via Crowdfunding eine Behandlung finanziert, die die Kasse nicht trug. Bevor ihr das Haus verliert, würde ich diese Alternative auch erwägen... Wir sind bei Dir!!! |
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