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#1
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Grippeimpfung ?
Hallo,
sollte man sich während der chemo wirklich Grippeimpfen lassen? Habe da nen mulmiges Gefühl.... Vor etwa 5 Jahren habe ich mich im gesunden zustand Grippeimpfen lassen und hatte die schlimmste Grippe und habe dann immer wieder abgelehnt mich impfen zu lassen. Hat jemand erfahrung oder ahnung und kann mir weiterhelfen? Gruß Mariella43 |
#2
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AW: Grippeimpfung ?
Hallo Mariella,
am besten den Onkologen fragen. Der HA meiner Mutter meinte: Wäre sinnvoll, aber Onkologen fragen. Onkologe gab die Auskunft: Während der Chemo nicht. LG Astrid |
#3
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AW: Grippeimpfung ?
Hallo Mariella,
die Impfung ist an sich kein Problem weil bei Grippeimpfungen mit Totimpfstoffen gearbeitet wird. Da das Immunsystem unter der Chemo eh nicht "normal" arbeiten kann wird die Immunantwort, sprich die Bildung von speziellen Antikörpern und T-Helfer-Zellen (Teil der Leukozyten) ausbleiben bzw. verringert sein. Also bringt es nichts... VG Tilo |
#4
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AW: Grippeimpfung ?
Hallöchen.
Mir hat der Onkologe geraten, dass ich mich impfen lassen soll während der Chemo. Vielleicht bildet man keinen so vollständigen Impfschutz aus wie zu normalen Zeiten, aber schaden kann es auch nicht. Anstecken kann man sich mit dem Toimpfstoff jedenfalls nicht. Der beste Zeitpunkt soll 2 Tage vor der nächsten Chemo-Infusion sein, da die Leukos dann schon wieder eher Normalwerte erreicht haben. Ich werde mich also Ende der Woche zum Hausarzt begeben und mich zum 1. mal in meinem Leben gegen Grippe impfen lassen. Liebe Grüße Katja |
#5
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AW: Grippeimpfung ?
hm, zwei Tage vor der Chemo? Die Impfung braucht aber ein paar Tage, damit der Körper Antikörper bildet. Zwei Tage vor der Chemo erscheint mir sehr kurz. Bei mir wurden - aus anderem Grund - 4 Tage nach der Impfung - die Antikörper per Blut kontrolliert - es war noch kein Anstieg zu sehen. Somit denke ich, daß zwei Tage vor Chemo doch etwas knapp ist.
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#6
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AW: Grippeimpfung ?
Hallo Schnucki.
Die weissen Blutkörperchen sinken ja erst einige Zeit nach der Chemo ab und erreichen so 7-9 Tage danach ihr Minimum. Letzten Endes gibt es vermutlich keinen idealen Zeitpunkt, denn vor der Chemo sind die Leukos ja auch noch nicht lange auf höherem Niveau. Keine Ahnung! Ich mache es jetzt einfach so, wie der Arzt es mir geraten hat. Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich keinen Impfschutz aufbaue. Meine Leukos sind übrigens noch nie im kritischen Bereich gewesen, es ist sicher etwas anderes, wenn jemand ständig an der 1000er-Grenze herumschrammt. Liebe Grüße Katja |
#7
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AW: Grippeimpfung ?
Hallo Mariella,
Bei mir war die Chemo gerade vorbei, als im Herbst das Thema Grippeimpfung aktuell wurde. Nach dem Informieren bei Impfexperten und Onkologen habe ich mich sofort und somit noch während der Bestrahlungszeit impfen lassen: zweimal im Abstand von acht (oder waren es vier? <chemobrain>) Wochen. Zweimal, damit man die Chance hat durch die erste Impfung vielleicht bereits frühzeitig geschützt zu sein, die zweite Impfung gab mir Sicherheit, falls die erste wegen der Chemo nicht angeschlagen haben sollte. Früher hatte ich mich noch nie gegen Grippe impfen lassen, aber angesichts der Belastung durch die Chemo war es, so ergaben meine Recherchen, ratsam. Viele Grüsse, Surviva |
#8
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AW: Grippeimpfung ?
Hallo Mariella,
die Grippeschutzimpfung schütz ja nicht gegen die "normale" Grippe, sondern gegen die Virusgrippe, die für geschwächte Menschen gefährlich werden könnte. Ich habe mich dieses Jahr auch impfen lassen - trotz Chemo - mit Einverständnis meines Onkologen. Nebenwirkungen gab es mir mir keine. Es handelt sich hierbei - wie Tilo schon schreibt - um Todimpfstoffe. Bei Lebendimpfstoffen sieht es schon anders aus. Liebe Grüße Renate Geändert von Renate2 (15.11.2006 um 21:10 Uhr) |
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