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  #1  
Alt 04.09.2014, 19:09
aivlys29 aivlys29 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2014
Beiträge: 1
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo ihr lieben ....
Ich lese voller Aufmerksamkeit eure beiträge..und mir kommen die tränen..
auch ich hab einen geliebeten menschen verloren, meine Mama im alter von 52 jahren! am 20.08.2014 ist sie ganz friedlich eingeschlafen, und hatte zum schluss die menschen bei sich die ihr wirklich wichtig waren..
ich muss dazu sagen das meine Mama an Leberzirrhose und diversen anderen Baustellen gestorben ist! ich hoffe ich tarf meine geschichte und meinen schmerz trotzdem mit euch teilen... es tut gut zu wissen dass man nicht allein damit ist! meine Mama war Alkoholikerin, und wir hatten vor zwei jahren den kontackt abgebrochen... dann , dann die schockierende Nachricht , Mama hat Leberzirrhose , chronische bauchspeicheldrüsn endzündung, divertikulitis und und und, wir haben sie im Krankenhaus besucht, ich mein bruder und mein vater...
ich bin soooo erschrocken, sie war so dünn und gelb und sah aus wie eine alte frau...
zwei tage darauf fing das leberkoma an, wir blieben bei ihr um ihr beizustehn, und ein wunder geschah Mama wachte wieder auf und war zurück... es begann ein trotz Krankheit wunderschönes dreiviertel jahr! Mama war so optimistisch, hat nie geklagt, hat ihren Alkoholiker freund verjagen und gesagt die kinder sind ihr das wichtigste!! ich gab meine arbeit auf um mit ihr zeit zu verbringen und für sie da zu sein wir wussten auch da schon das die zeit die wir haben begrentzt ist! und so gab sie mir einige zeit zurück , die wir als mutter tochter gespann wegen dem gemeinen feind Alkohol verpasst haben.. sie war mir nochmal eine tolle mutter und wir habm uns gegenseitig die liebe gegeben die uns gefehlt hat in all den jahren! und so war sie die tollste Mama! dann 10 tage bevor sie gestorben ist kam ich in ihre Wohnung wie jeden tag, und sie war sehr verwirrt so dass ich und mein bruder einen Krankenwagen gerufen haben, das war montag, ich war jeden tag bei ihr, am donnerstag mussten wir mit ihr noch runter eine rauchen im Rollstuhl! sie war so schwach, ich musste ihr die zigarette zum mund hinhalten, ich hätte alles gemacht damit sie noch ein bisschen glücklich sein durfte! als ich und mein bruder nach hause gingen sagte sie noch dass sie uns lieb hat uns beide ..
am darauffolgenden tag war sie nicht mehr ansprechbar, und war bereits im koma...bis mittwoch wichen wir ihr nicht von der seite! sie hatte so ein starkes herz! am mittwoch dann wir waren alle bei ihr ich mein bruder und meine zwei Patentanten.. zuerst verabschiedete sich mein bruder und dann ich, ich hab ihr gesagt wie lieb ich sie habe und ich stolz bin so eine mutter zu haben und sie immer auf mich aufpassen soll, und wir uns ineiner anderenwelt wieder sehn und ich ihr von herzen danke was sie uns bis zu letzt gegeben hat dann drehte ich mich um schaute zurück ein Atemzug, zwei atemzüge, mein vater legete ihr noch die Hand auf die wange noch ein Atemzug... und sie hatte es geschafft! Mama lag da, und ihr brustkorp bewegte sich nicht mehr.... heute zwei Wochen nichtmal danach fang ich an zu realisieren, was für ein geschenk sie uns noch gemacht hat nämlich noch ein bisschen zeit mit unseren geliebten mamma zu hsben! ich hab soooo viel gelernt von ihr! nämlich auf was es zum schluss ankommt! dass die Familie das wichtigste ist und Mama bleibt Mama! für immer und die liebe bleibt jetzt für immer ! das was sie mir noch geschenkt hat , kann mir keiner mehr nehmen!

wo immer du auch jetzt bist mein mamileee du musst nicht mehr leiden,
ich liebe und vermisse dich


sooo so viel zu meiner geschichte ! ich weiss langer text.. danke
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  #2  
Alt 24.05.2020, 19:22
Marina72 Marina72 ist offline
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Registriert seit: 24.05.2020
Beiträge: 1
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Diesen Thread möchte ich gerne wieder nach vorne holen.

Ich möchte von meinem Papa erzählen, den ich vor wenigen Wochen verloren habe.

Er hatte Speiseröhrenkrebs. Er wurde erfolgreich operiert, erlitt dann aber eine Lungenentzündung, von der er sich nicht mehr erholte.

Dennoch völlig überraschend erhielt meine Mama aus der Klinik die Nachricht von seinem Tod.

Er fehlt mir so. Ich weine soviel und möchte doch für meine Mama stark sein. Ich habe noch eine Schwester, der es genauso geht. Ich möchte am liebsten jedem, dem ich begegne, von meinem Papa erzählen. Ich kann es nicht fassen, dass er nicht mehr da ist.
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