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MRT vs CT - was ist genauer bzw brauchbarer bei Hodenkrebs ?
Und leider muss auch ich mich nun outen, bin aber seit meiner Diagnose vor 3 Wochen schon wieder viel zuversichtlicher und inzwischen auch deutlich informierter.
Vorab vielen Dank an die Forenbetreiber hier, nicht nur das allseits bekannte Lance Armstrong-Buch, welches ich derzeit verschlinge, macht einem Mut, sondern gerade auch EURE Bereitschaft, diese Plattform anzubieten, und die Leserbereitschaft, auch einmal die eigenen Erfahrungen aufzuschreiben. Bevor ich das selbst in einem eigenen thread detaillierter tue, habe ich eine Frage, zu der ich noch keine Antwort fand: vom Krankenhaus aus wurde ich zum MRT geschickt, dafür wurde die Orchi(d)ektomie extra um einen Tag verschoben. Nun meinte mein Onkologe (der mich ins Hospiz geschickt hatte), das Mittel der Wahl wären eigentlich die CTs von Abdomen und Thorax, und nicht ein MRT. Der MRT Befund war bezüglich Metastasen ohne erkennbaren Befund, worüber ich mich sehr gefreut habe (natürlich). Muss ich mir wg der nun noch nachträglich zu veranstaltenden CTs Sorgen machen? Könnten die etwas zeigen, was man im MRT nicht feststellen konnte?
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- Live is beautiful - und deshalb werde ICH gewinnen, und nicht der Krebs |
#2
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AW: MRT vs CT - was ist genauer bzw brauchbarer bei Hodenkrebs ?
durch das Mrt kann man die z.b. Organe oder Gewebe besser darstellen und beurteilen.
ct = knochenbeurteilung oder knöcherische strukturen können besser darstellen werden |
#3
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AW: MRT vs CT - was ist genauer bzw brauchbarer bei Hodenkrebs ?
Hallo Gerlance,
ich habe mich zu diesem Thema auch intensiver informiert, nachdem ich nach meinem 2. HT letztes Jahr (Gott sei Dank auch ohne Metas) regelmäßig zur Nachsorge muss. Für die Thorax-Untersuchung kommen nur entweder eine 2-Schicht-Röntgenaufnahme oder eine CT-Untersuchung, die eine größere Genaugigkeit hat, in Frage. Nachdem ich aber 2 Lungen-CT's ohne Befund gemacht habe, bin ich nun wegen der deutlich geringeren Strahlenbelastung und nach Absprache mit meinem Urologen zur Thorax-Röntgenaufnahme übergegangen. Laut Arzt ist diese Untersuchung ausreichend genau, zumindest wenn sich im Bauch-/Lymphbereich kein Befund zeigt, da sich die Metastasen zunächst dort ausbreiten, bevor sie in die Lunge streuen. Und was die Untersuchung des Bauchraumes anbetrifft, so ist dort die MRT laut mehreren befragten Ärzten der CT-Untersuchung mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar etwas überlegen. Der große Vorteil dabei ist, dass man keiner Strahlenbelastung ausgesetzt ist und die "Nachteile" dabei sind, dass man keine Platzangst in der Röhre haben darf und dass die MRT deutlich teurer ist, als eine CT-Untersuchung (ca. 800 gegenüber 500 €) - du musst eben einen Arzt haben, der dir die teurere MRT verschreibt, was bei meinem Uro zum Glück kein Problem ist. Wenn du noch Fragen dazu hast, dann kannst sie gerne noch stellen. Viele Grüße Jürgen |
#4
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AW: MRT vs CT - was ist genauer bzw brauchbarer bei Hodenkrebs ?
Hallo Gerlance,
grundsätzlich stimmt die Aussage Deines Doc´s, wenn er sagt, CT wäre die Diagnostik der Wahl. Wenn man es rein von der Technik her sieht.... So kann in "einem Rutsch" der Patient von Becken bis Hals gescannt werden. Die zur Zeit verbreiteten MRT sind nicht in der Lage verwertbare Scans der Lunge zu liefern. Hängt wohl mit der Bewegung der Lunge und des Herzens zusammen. Die neue Generation kann mittlerweile auch das. Auf Grund der Strahlenbelastung bin auch ich vom Abdomen-CT weg und mache MRT. Beim Thorax wechsel ich zwischen Röntgen in zwei Ebenen und CT. So komme ich auf zwei MRT, ein Thorax-CT und ein Thorax-Röntgen pro Jahr. Aber Du liest ja selbst...: jeder hat hier so "seine" Nachsorge Hinsichtlich der Genauigkeit gibt es bei den uns betreffenden Fragestellungen keine Unterschiede zwischen CT und MRT.
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