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  #1  
Alt 11.06.2008, 09:56
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Jasminda Jasminda ist offline
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich soeben erst registriert und wende mich gleich mal mit einer Frage an euch

Bei mir wurde letzte Woche ein Leberfleck (oder heißt es Muttermal? Wo ist da eigentlich der Unterschied ) als äußerst grenzwertig eingestuft, das Ding soll unbedingt, umgehend raus. Nun wurde ich von meiner Dermatologin zur Hautklinik nach Hildesheim überwiesen, da der Leberfleck direkt an meiner Achillessehne sitzt und sie sich nicht traut daran herumzuschneiden. Es ist nicht das erste Mal, dass mir ein Leberfleck entfernt wird, ich habe unzählige davon, ich vermute mal mehr als 200. Bisher wurde glücklicherweise nie etwas nachgewiesen, die Befunde waren immer negativ.

Da sie diese Sache aber nun so dringend macht, ich sogar zu einem Spezialisten nach Hildesheim überwiesen werde, habe ich aber nun doch ein mulmiges Gefühl bekommen. Mir gehen sehr viele Dinge durch den Kopf, ich bin irgendwie ein wenig verunsichert und durch den Wind.

Am 23.06.2008 habe ich den Termin in der Klinik. Ich weiß noch gar nicht, was mich erwartet, wie sie den Leberfleck an dieser ungünstigen Stelle überhaupt entfernen wollen. Denn besonders tief schneiden kann man dort wohl nicht, denn sonst erwischen sie direkt meine Sehnen. Hat jemand von euch schon ein ähnliches Problem gehabt? Wie wurde es gelöst? Und vor allem: wie tief wird in der Regel ein Leberfleck herausgeschnitten? Ich meine mich zu entsinnen, dass man schon etwas tiefer schneiden muss um auf Nummer sicher zu gehen, oder? Aber wie soll das hier funktionieren?

Und noch eine Frage: ich bin sehr viel draußen, wir haben einen großen Garten und jede Menge Tiere, es lässt sich gar nicht vermeiden, dass ich an die Sonne komme. Ist das sehr bedenklich? Reicht es aus, wenn ich mich jedesmal gründlich eincreme?

Sorry, wenn ich euch mit meinen vielen Fragen nerve Ich mache mir derzeit nur ziemlich viele Gedanken. Ich habe keine Angst vor Schmerzen oder so, ich bin eigentlich ziemlich unempfindlich, aber ich mache mir doch ein bißchen Sorgen, was man wohl mit meinem Fuß anstellen wird. Und vor allem ob mit dem Leberfleck alles in Ordnung ist oder nicht... Wobei - lieber sollen sie mit meinem Fuß machen was sie wollen, als dass ich womöglich ernsthafte Probleme mit dem Leberfleck bekomme...

Geändert von Jasminda (11.06.2008 um 09:58 Uhr)
  #2  
Alt 15.06.2008, 15:17
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich soeben erst registriert und wende mich gleich mal mit einer Frage an euch

Bei mir wurde letzte Woche ein Leberfleck (oder heißt es Muttermal? Wo ist da eigentlich der Unterschied ) als äußerst grenzwertig eingestuft, das Ding soll unbedingt, umgehend raus. Nun wurde ich von meiner Dermatologin zur Hautklinik nach Hildesheim überwiesen, da der Leberfleck direkt an meiner Achillessehne sitzt und sie sich nicht traut daran herumzuschneiden. Es ist nicht das erste Mal, dass mir ein Leberfleck entfernt wird, ich habe unzählige davon, ich vermute mal mehr als 200. Bisher wurde glücklicherweise nie etwas nachgewiesen, die Befunde waren immer negativ.
Ich leide ebenfalls am dysplastischen Naevus, mir wurden im Laufe der Jahre auch schon über 80 Muttermale entfernt.

Da sie diese Sache aber nun so dringend macht, ich sogar zu einem Spezialisten nach Hildesheim überwiesen werde, habe ich aber nun doch ein mulmiges Gefühl bekommen. Mir gehen sehr viele Dinge durch den Kopf, ich bin irgendwie ein wenig verunsichert und durch den Wind.

Am 23.06.2008 habe ich den Termin in der Klinik. Ich weiß noch gar nicht, was mich erwartet, wie sie den Leberfleck an dieser ungünstigen Stelle überhaupt entfernen wollen. Denn besonders tief schneiden kann man dort wohl nicht, denn sonst erwischen sie direkt meine Sehnen. Hat jemand von euch schon ein ähnliches Problem gehabt? Wie wurde es gelöst? Und vor allem: wie tief wird in der Regel ein Leberfleck herausgeschnitten? Ich meine mich zu entsinnen, dass man schon etwas tiefer schneiden muss um auf Nummer sicher zu gehen, oder? Aber wie soll das hier funktionieren?

Ich nehme mal an, dass dieses zu entfernende Muttermal von einem plastischen Chirurgen entfernt wird, denn die haben an solch ungünstigen Stellen die beste Erfahrung. Bei mir wurde auch mal ein Muttermal neben dem Knöchel bei vielen Äderchen entfernt. Ich mußte das Bein eine Woche hochlegen. Die Histologie ergab, es war noch gutartig aber dysplastisch. Die Narbe ist nicht so schön geworden, nach 2 Jahren ist sie noch immer rötlich!

Und noch eine Frage: ich bin sehr viel draußen, wir haben einen großen Garten und jede Menge Tiere, es lässt sich gar nicht vermeiden, dass ich an die Sonne komme. Ist das sehr bedenklich? Reicht es aus, wenn ich mich jedesmal gründlich eincreme?
In der Mittagssonne würde ich mich nicht zu lange im Freien aufhalten. Wenn es unbedingt sein muß, dann mit Kopfbedeckung und langärmigen T-Shirts. Desweiteren solltest du dich natürlich immer mit SF 30 eincremen.

Sorry, wenn ich euch mit meinen vielen Fragen nerve Ich mache mir derzeit nur ziemlich viele Gedanken. Ich habe keine Angst vor Schmerzen oder so, ich bin eigentlich ziemlich unempfindlich, aber ich mache mir doch ein bißchen Sorgen, was man wohl mit meinem Fuß anstellen wird. Und vor allem ob mit dem Leberfleck alles in Ordnung ist oder nicht... Wobei - lieber sollen sie mit meinem Fuß machen was sie wollen, als dass ich womöglich ernsthafte Probleme mit dem Leberfleck bekomme...
Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass das Muttermal nicht bösartig ist.

LG
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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  #3  
Alt 15.06.2008, 15:23
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Türkensepp,

ich glaube du bist hier im Hautkrebsforum falsch, im Gebärmutter-Krebsforum kann man dir besser helfen.
Hier der Link zum Thread:http://s236047139.online.de/forum/forumdisplay.php?f=16

Ich leide am sekundären Lymphödem und muß ständig Kompressionsstrümpfe tragen. Nach dem Sentinel Node in der rechten Leiste wurde festgestellt, dass 1 Lymphknoten befallen war, danach wurde dann eine Totalausräumung vorgenommen.
Ich würde mir niemals auf Verdacht die Lymphknoten alle herausnehmen lassen. Nur wenn tatsächlich in dieser Region befallene Lymphknoten vorhanden sind.

LG
babs_Tirol
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  #4  
Alt 14.07.2008, 15:50
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Jasminda Jasminda ist offline
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Bei mir wurde letzte Woche ein Leberfleck (oder heißt es Muttermal? Wo ist da eigentlich der Unterschied ) als äußerst grenzwertig eingestuft, das Ding soll unbedingt, umgehend raus. Nun wurde ich von meiner Dermatologin zur Hautklinik nach Hildesheim überwiesen, da der Leberfleck direkt an meiner Achillessehne sitzt und sie sich nicht traut daran herumzuschneiden. Es ist nicht das erste Mal, dass mir ein Leberfleck entfernt wird, ich habe unzählige davon, ich vermute mal mehr als 200. Bisher wurde glücklicherweise nie etwas nachgewiesen, die Befunde waren immer negativ.

Da sie diese Sache aber nun so dringend macht, ich sogar zu einem Spezialisten nach Hildesheim überwiesen werde, habe ich aber nun doch ein mulmiges Gefühl bekommen. Mir gehen sehr viele Dinge durch den Kopf, ich bin irgendwie ein wenig verunsichert und durch den Wind.

Am 23.06.2008 habe ich den Termin in der Klinik. Ich weiß noch gar nicht, was mich erwartet, wie sie den Leberfleck an dieser ungünstigen Stelle überhaupt entfernen wollen. Denn besonders tief schneiden kann man dort wohl nicht, denn sonst erwischen sie direkt meine Sehnen. Hat jemand von euch schon ein ähnliches Problem gehabt? Wie wurde es gelöst? Und vor allem: wie tief wird in der Regel ein Leberfleck herausgeschnitten? Ich meine mich zu entsinnen, dass man schon etwas tiefer schneiden muss um auf Nummer sicher zu gehen, oder? Aber wie soll das hier funktionieren?

Und noch eine Frage: ich bin sehr viel draußen, wir haben einen großen Garten und jede Menge Tiere, es lässt sich gar nicht vermeiden, dass ich an die Sonne komme. Ist das sehr bedenklich? Reicht es aus, wenn ich mich jedesmal gründlich eincreme?

Sorry, wenn ich euch mit meinen vielen Fragen nerve Ich mache mir derzeit nur ziemlich viele Gedanken. Ich habe keine Angst vor Schmerzen oder so, ich bin eigentlich ziemlich unempfindlich, aber ich mache mir doch ein bißchen Sorgen, was man wohl mit meinem Fuß anstellen wird. Und vor allem ob mit dem Leberfleck alles in Ordnung ist oder nicht... Wobei - lieber sollen sie mit meinem Fuß machen was sie wollen, als dass ich womöglich ernsthafte Probleme mit dem Leberfleck bekomme...
Ich hatte letztens ja das hier gepostet... nun melde ich mich zurück und weiß leider noch gar nicht, ob das eine positive oder negative Rückmeldung wird. Die OP in der Hautklinik habe ich ja nun schon hinter mir, mir wurde der Muttermal am Fuß komplett entfernt und von einem undefinierbaren Ding am Fußknöchel (sieht eher aus wie eine Narbe, ist aber keine) eine Gewebeprobe entnommen.

Vorhin habe ich bei meiner Hautärztin angerufen und gefragt ob mein Befund schon da ist. Und dann kam die Antwort, ja, man hätte schon seit letztem Freitag versucht mich zu erreichen, ich möchte bitte gleich morgen früh vorbeikommen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass mir ein Muttermal entfernt wurde und noch nie musste ich noch einmal persönlich vorbeikommen, mir wurde immer gleich am Telefon mitgeteilt, alles in Ordnung, kommen Sie in einem Halben Jahr wieder zur Kontrolle. Und nun das. Leider ist die Ärztin heute nicht da und die Arzthelferin hat mir auf meine Frage, ob ich mir Sorgen machen muss, natürlich nur mit "Frau Doktor wird morgen früh alles mit Ihnen besprechen" geantwortet. Ich habe solche Angst und male mir nun die schlimmsten Dinge aus. Meint ihr, es ist ein schlechtes Zeichen, dass ich persönlich zur Befundbesprechung kommen muss? Oder ist das mittlerweile so üblich? Es ist schon eine Weile her, seitdem mir das letzte Mal ein Muttermal entfernt wurde...
  #5  
Alt 14.07.2008, 18:09
Brillie Brillie ist offline
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Hallo liebe Jasminda,
ganz ehrlich?? Mit dieser Frage überforderst du zumindest mich ganz eindeutig.
Ich kann nur von meiner Ärztin sprechen, wie sie es handhabt.. wie deine es macht.. ich kann es nicht sagen.
Aber, ich kann deine Sorge sehr gut verstehen.. nur helfen kann ich leider nicht!
Liebe Grüße und hoffentlich kannst du dich soweit beruhigen, dass du einigermaßen gut schlafen kannst..

Lieben Gruß Brillie
  #6  
Alt 15.07.2008, 14:59
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Jasminda Jasminda ist offline
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Ich melde mich zurück... leider nicht mit guten Nachrichten. Meine Ärztin hat mich direkt zum Vorsprechen in die Hautklinik nach Hildesheim geschickt, damit sich dort ein Chirurg überlegt, wie man mich am besten am Fuß operiert. Die Gewebeprobe hat ergeben, dass ich ein akrolintiginöses malignes Melanom (weiß nicht mal ob ich das richtig schreibe ) habe. Ich kann damit überhaupt nix anfangen, bin total durcheinander und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Man hat mir lediglich gesagt, dass es eine äußerst seltene Form von Hautkrebs ist und man in Hildesheim wegen mir eine Konferenz abgehalten hat, weil das erstens eine ungewöhnliche Stelle für diese Art von Hautkrebs wäre und zweitens eine seltene Form? Ansonsten tappe ich völlig im Dunkeln, denn es wurde alles sehr dringend gemacht und heute hatte ich wie gesagt nur das Gespräch mit einer Chirurgin. Am 01.08. ist der Termin zur OP-Besprechung und am 4.08. der OP-Termin mit Hauttransplantation.

Ehrlich, ich kann das alles noch gar nicht glauben und so richtig ist diese Diagnose noch nicht in meinem Gehirn angekommen. Kann mir jemand helfen? Mich aufklären, damit ich weiß, was wirklich auf mich zukommt? Muss ich mit einer Chemo rechnen? Das Melanom ist etwa 1cm groß, ich habe es schon seit mindestens 8 Jahren. Kein Arzt hat es als solches erkannt, es wurde als Blutschwamm, als alte Narbe, als Insektenstich mit Hautirritation "abgetan" und somit habe ich es nie weiter verfolgt. Erst als ich jetzt in die Hautklinik wegen dem Muttermal an der Achilles hin musste, haben die Ärzte dort es etwas misstrauisch beäugt und vorsichtshalber eine Gewebeprobe entnommen.. Und nun das...

Bitte helft mir! Was kommt da auf mich zu? Alles was ich bisher weiß, ist, dass ich mindestens eine Woche fest liegen muss, dass man mir eine etwa 7cm große Fläche aus der Innenseite des Fußes schneiden wird mit anschließender Hauttransplantation. Ansonsten hat man mich lieber nicht weiter informiert, meine Hautärztin wollte das wohl den Spezialisten in Hildesheim überlassen, aber dort war ich ja nur in der Chirurgie und bin also nicht schlauer als vorher...
  #7  
Alt 15.07.2008, 15:11
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Rachel Rachel ist offline
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schau mal, hab für dich was gefunden

Ca. 5% aller Melanome gehören zum Typ der "akrolentiginösen Melanome (ALM)". Sie entwickeln sich im Bereich der Handflächen, Fusssohlen und unter den Nägeln. Daher stammt der Name: Unter "Akren/akral" versteht man Hände, Finger, Füsse und Zehen. Nicht selten wird das ALM für eine banale Nagelverletzung, Nagelpilz oder sogar für eine Warze gehalten, was die richtige Diagnose und damit auch die Therapie deutlich verzögern kann. Das ALM zeichnet sich durch unscharfe, vielfarbige Flecken aus und ähnelt somit dem LMM

ich kann deine ängste so gut verstehen, ist mir nicht anders ergangen bzw. habe ich immer noch angst aber lass bitte den kopf nicht hängen, ich habe mir hilfe bei einer psychoonkologin geholt und die hat mich wieder auf die beine gebracht, wenn es mir wieder schlechter geht und mich die angst einholt, dann rufe ich sie an und vereinbare mir einen termin - z.B. jetzt in einer halben Stunde habe ich wieder einen Termin ....... ich wünsch dir alles alles Gute
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  #8  
Alt 15.07.2008, 21:04
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Jasminda Jasminda ist offline
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Rachel, ich danke dir vielmals für deine Antwort. Das hilft mir schon mal etwas weiter. Ich bin im Moment auch hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis mehr über meine Krankheit zu erfahren und dem Bedürfnis sich einfach gar nicht damit zu befassen und es weit von mir zu schieben. Ich denke mir, ich habe ab dem 04.08. noch genug Zeit um mir entweder Sorgen zu machen oder um doch aufatmen zu dürfen. Und bis dahin möchte ich versuchen mich so wenig wie möglich verrückt zu machen, denn diese knapp 3 Wochen bis dahin werden eh voll der Horror werden... *seufz*

Ich bin auf jeden Fall froh, dass du mir geantwortet hast und ich werde hier weiter berichten und hoffentlich letzten Endes gute Nachrichten überbringen. Ich habe auch endlich meinen Bruder erreicht, er ist gelernter Krankenpfleger und arbeitet nun als Rettungsassistent. Er hat mir jetzt gut zugeredet und mir wieder etwas Hoffnung gemacht. Denn ich dachte, ich bekomme jetzt in jedem Fall eine Chemo. Aber das hängt ja wohl davon ab, ob das Melanom gestreut hat, oder liegen wir da falsch? Ich wünsche mir jedenfalls sehr, dass das ganze mit der OP getan ist und nicht noch weiteres auf mich zukommt.
  #9  
Alt 15.07.2008, 21:18
J.F. J.F. ist offline
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Hallo Jasminda,

nun erstmal langsam. Nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Erstmal der Nachschnitt und die Entnahme des Wächterlymphknoten. Dann ist wieder warten angesagt, bis der Histologe mit seiner Arbeit fertig ist. Dann und erst dann weiss man, was der nächste Schritt sein wird. Es gibt ein Thread "Malignes Melanom an der Fusssohle" von Robbiline. Sie ist zurzeit in der Reha, aber Du kannst ja mal in den Thread hineinschnuppern. Aber um es von vornherein zu sagen, jeder Chirurg, jede Klinik, jeder Patient ist anderst. Die Ärzte werden entscheiden ob Du direkt eine Hauttransplantation bekommst oder erst in einer zweiten. In dieser eventuellen Zwischenzeit lässt man Gewebe hochwachsen, damit der Transplantationswegnahmeort nicht zu sehr belastet wird. Das ist ein Kann, kein Muss. Dann wird ggf. das Thema Interferon auf Dich zu kommen. Eine Chemo, die steht vielleicht im Raum, aber das weiss heute noch keiner. Diese Entscheidung kann jetzt noch garnicht gefällt werden. Da ist die Wächterlymphknotenentnahme ausschlaggebend, insbesondere da Du eine seltene Art des Melanoms Dein eigen nennen kannst, weiss keiner, ob das Ding noch verkapselt ist oder nicht. Also, Kopf hoch und versuche die Zeit mit angenehmen Dingen zu füllen.

Viele Grüsse
JF

Ergänzung: Was heisst Du warst nur bei den Chirurgen? Das ist die wichtigste Instanz! Sie entscheiden über die Verfahrensweise während der OP. Sie haben alle Fäden (im wahrsten Sinne des Wortes) in den Händen. Der Chirurg kann / sollte alle Fragen zur Operation beantworten. Zumindest kannst Du einige Fachbegriffe aufschnappen und dann Deinen Wissensstand weiter ausbauen. Jetzt oder nach der OP, dass kommt auf Dich und Dein Nervenkostüm an. Denn alles wirst Du nie herausbekommen, es wird immer Fragen geben. Und es ist auch nicht gut immer alles zu wissen.

Geändert von J.F. (15.07.2008 um 21:53 Uhr) Grund: Ergänzung
  #10  
Alt 18.07.2008, 19:00
Gerdle Gerdle ist offline
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Standard Frage zu Shave-Nachschnitt

Hallo zusammen,

habe eine Frage die mich sehr beschäftigt.
Mir wurden vor 2Wo in der Hautklinik per Shave-Exzision 3 auffällige Leberflecken entfernt. Heute hat mich der zuständige Arzt angerufen und mir mitgeteilt, dass bei 2Stück nochmals nachgeschnitten werden müsste weil sie dysplastisch wären. Ich solle mir keine Sorgen machen usw....

Jetzt mache ich mir aber Sorgen, ist das normal mit dem nachschneiden bei etwas "gutartigem"? Oder hat er mir etwas verheimlicht?
Kann dann nach dem Nachschnitt noch was negatives bei rauskommen, oder nicht da ja bereits im Labor untersucht?

Bin voll durch den Wind, hoffe jemand kann mir helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Gerdle
  #11  
Alt 19.07.2008, 23:05
Angela68 Angela68 ist offline
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Standard AW: Frage zu Shave-Nachschnitt

Zitat:
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Hallo zusammen,

habe eine Frage die mich sehr beschäftigt.
Mir wurden vor 2Wo in der Hautklinik per Shave-Exzision 3 auffällige Leberflecken entfernt. Heute hat mich der zuständige Arzt angerufen und mir mitgeteilt, dass bei 2Stück nochmals nachgeschnitten werden müsste weil sie dysplastisch wären. Ich solle mir keine Sorgen machen usw....

Jetzt mache ich mir aber Sorgen, ist das normal mit dem nachschneiden bei etwas "gutartigem"? Oder hat er mir etwas verheimlicht?
Kann dann nach dem Nachschnitt noch was negatives bei rauskommen, oder nicht da ja bereits im Labor untersucht?

Bin voll durch den Wind, hoffe jemand kann mir helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Gerdle
Hallo Gerd,

da Dir bis jetzt noch keiner geantwortet hat, will ich es mal versuchen.
Ich denke, daß Dir keiner was verheimlicht. Es wird nachgeschnitten, um sicher zu sein, daß auch wirklich alles entfernt wurde. So weit ich weiß, kann sich die Displasie zu einer Krebsvorstufe entwickeln.

Vielleicht liest unsere Babs (huhu) hier noch rein. Sie kann Dir bestimmt noch genauer antworten als ich.

LG
Angela
  #12  
Alt 22.07.2008, 12:40
lovemoni lovemoni ist offline
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Heute wurden die Fäden gezogen und der Befund war da.

2 mal dysplastischer naevus der eine davon am kippen. Also gut, daß die Biester draußen sind.....ende september ist das nächste screening, anfang oktober die nächste OP.

lg

Moni
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  #13  
Alt 22.07.2008, 14:45
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Silleke,

na dann kannst du ja froh sein, dass das Naevus noch rechtzeitig entfernt wurde!!!!
Mach weiter so!

LG
- babs_Tirol-
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  #14  
Alt 22.07.2008, 14:54
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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hallo silleke, ich höre deine steine poltern :-) sei froh das es jetzt weg ist und bleib einfach weiter drann. freue mich für dich.
lg gitti
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  #15  
Alt 20.07.2008, 11:15
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Frage zu Shave-Nachschnitt

Zitat:
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Hallo zusammen,

habe eine Frage die mich sehr beschäftigt.
Mir wurden vor 2Wo in der Hautklinik per Shave-Exzision 3 auffällige Leberflecken entfernt. Heute hat mich der zuständige Arzt angerufen und mir mitgeteilt, dass bei 2Stück nochmals nachgeschnitten werden müsste weil sie dysplastisch wären. Ich solle mir keine Sorgen machen usw....

Jetzt mache ich mir aber Sorgen, ist das normal mit dem nachschneiden bei etwas "gutartigem"? Oder hat er mir etwas verheimlicht?
Kann dann nach dem Nachschnitt noch was negatives bei rauskommen, oder nicht da ja bereits im Labor untersucht?

Bin voll durch den Wind, hoffe jemand kann mir helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Gerdle
Hallo Gerdle,

ein Muttermal mit der Shave-Methode zu entfernen, scheint sehr selten zu sein. Mit dem normalen Herausschneiden ist es genauer, da bleiben meist keine Reste. Ich nehme mal an, dass das dysplastische Naevus nicht komplett mit der Shave-Methode entfernt werden konnte. Da es in seltenen Fällen dazu kommt, dass die dysplastischen Naevi sich zu Melanomen entwickeln, wird dein Hautarzt jetzt auf Nummer Sicher gehen und tatsächlich alle Reste dieses dysplastischen N.entfernen. Frage aber deinen Hautarzt nach der genauen Diagnose, da er ja den histologischen Befund vorliegen hat.

Alles Gute für dich
- babs-Tirol-
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