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Alt 18.04.2006, 23:48
Rieke K Rieke K ist offline
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Registriert seit: 18.04.2006
Beiträge: 40
Rotes Gesicht Angehörigenhilfe

Liebe ForumleserIn,

mein 50 jähriger mann hat seit dem 07.april die diagnose eines grosszelligen, mindestens faustgrossen, ausgefransten Lungenkarzinoms. des weiteren stellten sich ein nebennieren - und dünndarmkarzinom heraus. eine ??metastase im wadenbein hat zu einer ersten fraktur geführt.

das ganze hatte einen monatelangen vorlauf (nov. 2005), in denen er fast nicht zum arzt ging, bis auf den orthopäden.

mein wolf hatte eine dünndarm-teilresektion(entfernung).chemo und bestrahlung sind geplant. doch erst mussten die docs meinen geliebten, verstockten mann wieder ans essen bringen und ihn wieder langsam aufpäppeln; denn sonst hat er ja ausser seiner verzweiflung nichts entgegen zu setzen.

ich bin arzthelferin und habe auch in der pflege gearbeitet.
dies hilft mir ein bisschen mit dem medizinischen klar zu kommen.

jetzt zu meiner frage :

geht es anderen angehörigen auch so, dass sie trotz verstand,zuversicht, rücksicht, liebe und geduld, auch nach drei wochen noch ständig ein karussell im kopf haben ???
mein schatz war und ist wahrscheinlich noch im bodenlosen...
ich meine eine kleine positive veränderung festzustellen....doch er ist verschlossen, will nur dass ihm einfach geholfen wird.

wir machen auch scherze, weil wir das vorher auch immer miteinander getan haben.
wir haben das große glück, einen treuen und festen freundeskreis zu haben.

dennoch fehlt mir der austausch mit angehörigen, damit ich mehr über den umgang mit wolf erfahre und vielleicht auch erfahre, dass ich nicht bald durchdrehe, weil nichts mehr ist wie vorher(natürlich).
wie gesagt, ich will die starke sein, um meinen mann zu stützen.
aber es dreht sich alles nur noch um den krebs und lässt sich nur schlecht durch ablenkung abstellen....
...und so eine angehörigengruppe von gerade betroffenen lässt sich in dortmund auch irgendwie schwer finden.....
ob mir wohl jemand antworten möchte ??
ich hoffe, ich wirke nicht allzu jämmerlich, aber es tut so weh- ich weiss mein geliebter mann ist der jenige der leidet...

erstmal danke für`s lesen (wenn)

herzliche, traurige und hoffnungsvolle grüsse

rieke aus dortmund(nrw)
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