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  #1  
Alt 28.01.2014, 19:45
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Pfeil Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Kurz zur Erklärung:
Ich bin 26 Jahre alt und verheiratet. Mein Name ist Laura. Bin seit nun mehr 4 Jahren mit meinem Mann verheiratet. Am 29. August 2012 kam er ins Krankhaus wenige Tage später erhielten wir die Diagnose Leukämie


Wir befanden uns bei voller Fahrt auf der linken Spur der Autobahn als unser Leben die Handbremse gezogen hat. Gefühlt kam es zu einer emotionalen Massenkarambolage.
Einige Wochen zuvor war unser Leben erfüllt von Arbeit, viel Arbeit, Stress und Streitereien. Wohl bemerkt nie ernst am beängstigend. Die Luft war dick und schlecht. Ein Wort gab das andere, wie das eben manchmal so ist.

Und dann war da ein blauer Fleck, "manchmal" sehen Partner sich nackt. Da fällt das auf. Dieser ging wieder, bis bald darauf der nächste kam, sie kamen und gingen. Langsam wurde es mir zu bunt und ich machte mir Sorgen. Nicht ernsthaft aber sie waren da. Sie waren nun an komischen Stellen zu finden, keine Stellen wo man sie erwarten würde. Kniekehle, Bauchnabel.
Fragen kamen auf, wo kommt der her, wie ist das passiert.
Was wiederum zu Diskussionen führte. Und plötzlich war der ganze Ellbogen tief blau. Die Worte meiner Oma waren: In welche Tür bist du denn da geraten??? Sie war es die ihm die Augen öffnete und er bereit war zum Arzt zu gehen.
Zuvor, es war ja Sommer, fühlte er sich unwohl. Das Wetter war schuld. Die Arbeit. Er musste heim kommen, weil es ihm schwindelig war auf der Arbeit.
Der Arzt sagt: Niedriger Blutdruck, machen sie sich nichts drauß, damit lebt man länger. Ja ne is klar!?

Er ging also zum Arzt, gab Blut ab am Morgen, der Rest des Tages wurde wie gewohnt weiter gearbeitet. 30km von zu Haus weg.

Am späten Nachmittag klingelte es an der Tür, wütend war ich, fühlte mich gestört. Nun was soll ich sagen es war niemand an der Tür, trete vor die Tür, sehe niemanden. Wut! Im Garten ums Haus, lief ich plötzlich dem Arzt meines Mannes in die Arme. Einen Brief in der Hand mit den Worten ihr Mann muss SOFORT ins Krankenhaus. Für mich war alles klar, glasklar, alles einfach nur klar. Ich habe geheult einfach nur geheult! Denn manchmal im Leben fällt es einem einfach wie Schuppen von den Augen und dann sieht man alles ganz furchtbar klar.
Verabschiedung...bla bla bla...
Rein, Telefon, heulen, aufhören zu heulen. Es klingelt. Was soll ich sagen???
Es ging niemand ran. Ich habe alle mir halbwegs bekannten Nummern seiner Arbeit angerufen. Bis irgendwann jemand ans Telefon ging. Nicht der Richtige, aber immerhin. Irgendwann hatte ich meinen Mann am Telefon, was aus mir kam weiß ich nicht mehr, hatte bereits die automatische Übernahme meines Körpers an irgendwen anders abgegeben.
Er machte sich sofort auf den Weg, ich packte sofort eine Tasche inc. Kopfkissen und Wecker
Er war da, meine Nerven weg. Er wollte essen. War die Ruhe selbst. Im Krankenhaus bekomm ich nichts mehr zu essen...
Es dauerte noch ewig eh wir endlich im Krankenhaus waren. Dunkel war es schon. Begleitet wurden wir von meiner Mama, niemand anders wusste Bescheid.
Es folgten Fragen über Fragen in der Notaufnahme, Blut wurde abgenommen, gefühlt ein Eimer voll. Frage um Frage fühlte ich mich bestätigt in meiner Ahnung, meinem Wissen. Leukämie was soll es auch sonst sein.
Anmeldung beim Pförtner, er wurde weiter untersucht. Die erste und einzigste Frage, heulend, an meine Mama war: Wenn er jetzt bestrahlt wird, können wir keine Kinder mehr bekommen!!!???
Tchja, so ging dieser Abend zu Ende, er wurde auf ein Zimmer gebracht, Station Onkologie, Hämatologie. Da wieder, der nächste und letzte benötigte Hinweis für eine furchtbare Gewissheit.
Mein Eindruck vermittelte mir das mein Mann völlig entspannt und gelassen mit all dem umging. So war es auch.
Auf dem Zimmer war ein Stinkstiefel, der sich im späteren Verlauf als Goldstück herausstellte. Ach der braucht Blut, Morgen sieht er dann schon wieder besser aus, mehr Farbe im Gesicht. Er ist ja ganz grau. Waren die Worte des Bettnachbarn.
Ok, Gut, Alles klar...
Meine Mama brachte mich nach Hause, sie wollte mich mit zu sich nehmen. Das wollte ich nicht, sie wollte mir unseren Hund abnehmen, das wollte ich nicht. Ich wollte nichts.
Zu Hause, Nachricht an einen Freund, wahrscheinlich mit einer der Besten, (ich habe sie kopiert und füge sie nun hier ein)
------
30.08.2012 01:09
ich weiß ich bin wahrscheinlich echt die blödeste sau auf dieser welt. ich melde mich nie. aber jetzt muss ich. ich befürchte das mein leben gerade etwas gegen die wand fährt und ich hab keinen rückwärtsgang. olli ist im krnakenhaus und wahrscheinlich sehr krank.

ich weiß grad nicht was ich tun soll
------

So endete der Erste Tag mit dieser Krankheit.
Danke fürs Lesen und die Geduld, ich muss das einfach mal loswerden und loslassen. Danke und Liebe Grüße. Haltet durch!

Geändert von toinfinity (28.01.2014 um 19:54 Uhr)
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  #2  
Alt 28.01.2014, 20:53
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Wir Sind Helden
"Ein Elefant für dich"
Von Hier An Blind [2005]



Ich seh uns beide, du bist längst zu schwer
Für meine Arme, aber ich geb dich nicht her
Ich weiß, deine Monster sind genau wie meine
Und mit denen bleibt man besser nicht alleine
Und ich weiß, ich weiß, ich weiß und frage nicht
Halt dich bei mir fest, steig auf, ich trage dich

Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter
Über's Land
Und ich

Trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Trag ich dich über den Fluss

Einer der nicht sollte, weint am Telefon
Und eine die nicht wollte
Weint und weiß es schon
Deine Beine tragen dich nicht wie sie sollten
So oft gehen die
Die noch nicht weg gehen wollten
Und ich weiß, ich weiß und ich ertrag es nicht
Halt dich bei mir fest, steig auf, ich trage dich

Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter
Über's Land
Und ich

Trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Ich trag dich so weit wie ich kann
Und am Ende des Wegs, wenn ich muss
Trage ich dich
Trag ich dich über den Fluss

Gehört, immer und immer wieder, hat es geholfen? Nein, oder doch es hat das heulen melodisch gemacht.
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  #3  
Alt 29.01.2014, 20:04
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Auch wenn du es weißt, bedeutet es nicht das er es weiß

Das musste ich leider im Laufe des nächsten Tages feststellen.
Ahnungslos und wahrscheinlich recht sorglos ließ ich ihn zurück im Krankenhaus.
In der Nacht hat er das Zimmer verlassen, um dort schmerzlich zu erfahren auf welcher Station er liegt, ONKOLOGIE!!! Es war ein großer Schock für ihn.

Denkst du doch, ihr kennt euch, wisst alles....Niemand kann sich darin sich fühlen. Manchmal ist man engstirnig, zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
War ich doch der Annahme, er spiele es mir zu liebe herunter, will mir keine Sorgen machen.

Die Realität sah also tatsächlich anders aus, er ahnte nichts, wird schon werden, in ein paar Tagen bin ich zu Hause. So kam es leider nicht.

Noch heute tut es mir furchtbar leid, seine Gefühle unterschätzt zu haben. Ihn mitten in der Nacht feststellen zu lassen, was ist, wo er ist...
Ändern kann ich es leider nicht mehr, gelernt habe ich aber darauß
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  #4  
Alt 29.01.2014, 20:18
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Weiter ging es also mit Untersuchungen, gar nicht viele, das Blut spielte ja die Hauptrolle.
Er bekam Blutkonserven, HIV Test, man nahm ihm Blut ab, alles sehr verwirrend. Verstanden haben wir so vieles nicht.
Mitgemacht haben wir alles, nichts auslassen, alles mitnehmen!
Der Verdacht einer Leukämie wurde nun laut geäußert.
Gut, ein Verdacht kann ja wiederlegt und als unwahr dargestellt werden. Sicher, ganz sicher. Bestimmt, vielleicht, hoffentlich.
Bevor wir nichts wussten, wollten wir niemandem Angst machen, davon hatten wir selber genug. Somit wusste seine Familie noch immer nicht Bescheid.

Der Tag endete mit einem Verdacht, der laut ausgesprochen wurde. Sorgen blieben und wuchsen.
Mit der Auflage, der Bitte und Hoffnung, er möge mich nie belügen, mir nie Halbwahrheiten erzählen, verabschiedeten wir uns.
Er hält sich bis heute daran!
Dafür werde ich ihm ewig dankbar sein. Ungewissheit ist mein größter Feind und das schlimmste Monster unter meinem Bett.
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  #5  
Alt 29.01.2014, 20:34
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Am nächsten Tag war es nun klar. Schlimme Gewissheit.
Wir hatten ein Gespräch, man sagte uns das es nun tatsächlich so sei. Der Feind hatte also nun wirklich einen Namen.Leukämie

Es knallte wie ein Pistolenschuss. Es war wie ein Schlag, mitten ins Gesicht.

Unser Auto, das eben noch auf der Überholspur unterwegs war kam nun entgültig, völlig zerfetzt auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Mit Müh und Not konnte es sich noch dort hin retten.
Es eierte, quitschte und qualmte, war zerbeult, hatte kaputte Scheiben, nichts war mehr heil.

Nun wurden die nächsten Schritte besprochen, mein Mann ist mit sehr schlechten Blutwerten ins Krankenhaus gekommen. Er brauchte Blut, Thrombozyten, das alles bekam er in Hülle und Fülle. Man sagte uns, das es nun etwa 14 Tage dauern wird bis man weiß um was genau es sich handelt, welche Form der Leukämie. usw.
Eile war jedoch nicht angedacht, abwarten und Tee trinken. Eine Behandlung die eventuell nicht ganz die richtige ist wollte man nicht riskieren.
So wurde er also mit allem das er brauchte versorgt und von da an hieß es warten.
Mein Aufgabe war es jedoch seiner Familie am Abend zu erzählen was mit ihm los ist. Alle waren sehr geschockt.
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  #6  
Alt 29.01.2014, 20:59
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

14 Tage folgten, die wir wartend verbrachten, bei schönem Sonnenschein, Kaffee und Kuchen. Besuch kam und ging. Wir kamen uns vor wie auf einer Klassenfahrt.
Wie geht es Dir? Gut, wir warten, trinken Kaffee.

Wir hatten Angst vor einem Sonnenbrand, erzählten und schrieben uns, wir lieben uns, schaffen das, gemeinsam.
Hoffnung kam auf, die Zeit sorgte dafür das unser Auto, das eben noch vor einem entsetzlichen Brand stand, abkühlen konnte.

Mein Mann war Raucher, Diskussionen kamen auf, mit Ärzten und Schwestern, Mitpatienten. Ich wollte nicht diskutieren. War ich doch des Diskutierens müde.
Erwachsen ist er. Raten kann man ja, mehr wollte ich nicht.

So kam es also das er bis heute raucht, weniger, bedachter, aber er tut es noch immer.
Nachfolgend sei erwähnt, das er im einem Krankenhaus zu Hause war in dem es ein Raucherzimmer speziell für Krebspatienten gibt.
Es ist jedoch auf keinem Schild im Krankenhaus zu finden. Niemand wird extra darauf hingewiesen, legt jedem ans Herz es zu lassen, natürlich mit Hilfe.

Mein Mann hat sich dagegen entschieden und ist in diesem Raucherzimmer in ein soziales und mitfühlendes, aufklärendes Netz aus Mitmenschen gefallen. Das ihn vor einem emotionalen Absturz geschützt hat.
Es war immer jemand für ihn da und er sagt bis heute, das diese Abende in diesem Zimmer, aus Frauen und Männern, die genau wissen wovon man spricht, sein Therapiesitzungen waren.
Bitte versteht mich nicht falsch, rauchen ist ungesund man sollte es lassen, nie damit anfangen! wenn man krank ist, um so wichtiger!!!

Geändert von toinfinity (29.01.2014 um 21:08 Uhr)
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  #7  
Alt 29.01.2014, 22:29
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Ruhte all das nun schon zu lang in mir, um meinem Herzen zu gestatten in meinen Erinnerungen zu wühlen?
Schwer ist es mir ums Herz und durch meinen Kopf schießen Erinnerungen.
An all die Momente, die schweren, und die wenigen guten.
Irgendwann, ja irgendwann, finden wir den Weg in die Normalität zurück.
Wie gern hätte ich mein altes Leben zurück. Das wird nie gehen und wird nie so sein.
Traurig aber wahr, abfinden sollte ich mich damit!
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  #8  
Alt 30.01.2014, 22:06
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Irgendwann kam es dann zu dem Tag an dem alles nochmal genauer besprochen wurde.
Wir bekamen ein Liste, mit Nahrungsmitteln die man nicht mehr essen darf.
Wegen der Abwehr, Schimmelpilzen und solchen Dingen.
Mein Mann musste einwilligen das die Therapie gemacht wird. Unterschreiben, das es auf Grund der Chemo irgendwann zu neuem Krebs kommen kann.
Wir lachten, sahen uns an und sagten beide, Gibt es denn eine Alternative?!
Nein, also los!
Nun wussten wir was es ist, wie es ist und was passieren wird. Dachten wir jedenfalls.

AML M2 Therapie 7+3 Alexan und andere Dinge... Falls es jemand genauer wissen möchte, fragt nach.

Auf der Liste der Dinge die man nicht mehr tun sollte, stand Eis aus der Eisdiele essen. Tchja, es steht ja so da und es könnte wer weiß was damit passieren.
Am Tag vor der ersten Chemo, brachte ich meinem Mann ein Spagetti Eis mit viel Sahne, aus der Eisdiele mit. Ich hatte um ein großes Eis gebeten, es wurde ein riesiges. Nunja. Bestellte 2 Löffel dazu.
Am Krankenhaus angekommen aßen wir nun in der prallen Sonne sitzend unser Eis. Wir lachten und waren ausgelassen.

Am nächsten Tag ging es also los, ich kam und der erste Beutel hing nun schon an ihm. Beäugte es sorgsam. Es war erdbeerrot. Wir flachsten, das da Liebe drin sei.
Vorweg gab es ein Antibrechmittel. Und wir warteten das er sich furchtbar übergeben müsse. Das passierte nicht. Ein Glück aber auch.
Danach gab es einen weiteren Beutel der 24 Stunden laufen würde. Tröpfchen für Tröpfchen. Der Tag ging vorbei.
Ich verabschiedet mich mit den Worten das in noch in den Keller müsse und für morgen früh wieder einen Beutel Liebe spenden müsse.
So sollte es nun 7 Tage laufen.
Ich fühlte mich recht normal in den Zeiten im Krankenhaus, er machte es mir leicht. Ging ich nach Hause, bröselte es, die Fassade bekam Risse, kleine und größere.
In den folgenden Tage ließ ich die Sorgen weitestgehend beim desinfizieren der Hände zurück. Ließ sie stehen und nahm sie Abends wieder mit heim.
Meistens ging es, wann anders war ich wütend weil er es war.
Musste aus mir unerklärlichen Gründen heulend das Zimmer verlassen.
Wir gerieten aneinander, warum? Eigentlich für nichts.
Und dann war da dieser Stinkstiefel aus der ersten Nacht. Er schlichtete fand die passenden Worte.
Ich mochte ihn, er war mein Informant, die gute Seele dieses Zimmers. Ja er war ein Stinkstiefel, schnell auf 180 aber mindestens genauso schnell wieder sehr, sehr freundlich. Er gab Acht auf meinen Mann und er gab Acht auf ihn.
Sie passten auf einander auf. Redeten, halfen sich. Waren da!
Kurt hieß er, war über 60 hatte keine Familie. Hatte keinen Mut mehr, manchmal riesige Angst. Er nahm alles sehr genau, und irgendwann waren wir wohl so etwas wie Freunde, eine kleine Familie. Wir konnten seine Sorgen verstehen und manchmal gelang es uns sie klein zu reden.
Er blieb im Bett, Tag um Tag. Ließ alles über sich ergehen.

Mein Held schlug sich tapfer, irgendwann bekam er Flecken. Mehr und mehr. Die Haare am ganzen Körper standen im zu Berge. Einblutungen, allergische Reaktion.
Plötzlich an einem anderen Tag, sagte er mir nun, ihm gingen die Scharmhaare aus. Rasieren?!! Alles weg war mein Gedanke, ich mach mit wenn es hilft. Die Haare wollte er nicht rasieren, noch nicht. Erst wenns am Kopf anfängt....

So kam es also, das wir gemeinsam mit seinem Kulturbeutel, einer Haarschneidemaschine und allem was man sonst so zum rasieren braucht ein großes Bad der Station aufsuchten.
Ich sollte ihm den Kopf rasieren, Ich? Nun gut.
Bloß nicht schneiden. Bloß nicht schneiden. Das alles mit Mundschutz im Gesicht, man muss ich blöd ausgesehen haben. Alles ging gut, es dauerte lang, wir rasierten nass hinterher. Bloß nicht schneiden. Die Schwestern würden uns erschlagen. Die Haare waren ab. Er gefiel mir auf Anhieb. Sah anders aus aber gut!
Meine Mama brachte Mützen, er suchte sich welche aus, Mama sagte, jetzt siehst du aus wie ein kleiner Reispflücker. Wir lachten laut.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Die Flecken waren schlimm und wurden schlimmer. Eine Allergie auf das Alexan. Na toll. Jeden Abend cremte ich ihn ein, ihm war furchtbar kalt hatte ein Gänsehaut am ganzen Körper. Die Brustwarzen taten weh. Kamen sie ans T-Shirt war es besonders schlimm. Also Creme rauf, viel Creme. Es half.
Desweiteren musste irgendwann Cortison in großer menge ran das half einfach besser.
Es folgte eine Allergie aufs die Thrombozyten, Cortison. Nun immer vorweg. Es half.
Irgendwann kam dann Fieber, hoch und höher. bald sagte ein Arzt ganz lapidar: Lungenentzündung!
So jetzt hatte ich Angst. Mein Mann nicht. Ja, ja das geht weg.
Das Fieber blieb, Kulturen vom Blut wurden angelegt. Nichts. Antibiotika. Nichts. Bronchoskopie, Lunge spülen, Sekret untersuchen. Nichts.
Ausser Husten danach.
Irgendwann sagte die Schwester: Das ist Pilzfieber. Immer wenn es in der Nacht so hoch geht, dann ist es Pilz. Eine Anspielung aufs Rauchen?!
Aber sie behielt recht, es war ein Pilz der eine Lungenentzündung verursachte. Also gab es ein Pilzmittel, gelber Beutel, Ambisome. Fasst wie Limonade. Es half, endlich, tage mit Fieber und großen Sorgen gingen ins Land. Langsam ist das Fieber gesunken. Ein Pilz so ein Mist. Das Fieber blieb irgendwann aus, ein Glück, weiter aufpassen. Leukozyten zählen, 3000 sollten es sein, eh es nach Hause ging. Die waren es längst. Aber naja, der Pilz machte noch Sorgen...

Nach 5 1/2 Woche kam er nach Hause. Zuvor hatte ich mir die Finger wund geputzt, der Hund schlief nun nicht mehr im Schlafzimmer sondern im Flur. Bakterien, Bakterien...
Ein Besuch in der Apotheke, Fieberthermometer, Paracetamol, Pflaster... Ich kaufte ein wie ein besorgtes "Muttertier". Als würde es helfen. In meinen Ohren dröhnte, Wenn Fieber, Krankenhaus! Sofort!

Geändert von toinfinity (30.01.2014 um 22:18 Uhr)
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  #9  
Alt 30.01.2014, 22:35
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

Zu hause war er nun, nach vielen langen Tagen. Den Mundschutz den er schon während der ersten Tage der Chemo tragen musste, (man machte sich sorgen um die wenigen noch vorhandenen Leukozyten) ließ er im Krankenhaus zurück.

Endlich!

Er war da und alles anders! Wie waren anders. Die Zeit hatte viel geändert.

Wir versuchten uns neu zu finden.
Besuchten meine Mama, seine Mama, meine Oma.
Was in den nächsten Monaten zu einem Ritual wurde, er war wieder da und wir besuchten meine Oma.
Die Tage gingen ins Land und der nächste Krankenhaustermin rückte näher.

Diesen Termin konnte er planmäßig wahrnehmen, was nicht so bleiben sollte.
Der Sommer war um und er musste wieder ran. Der Zimmergenosse war alles andere als Fein. Wir beschränkten meine Besuche und trafen uns in der Cafeteria oder setzten uns irgendwo auf die Station. Alles sollte diesmal schneller gehen. 3-4 Wochen waren angedacht.

Kurt unser Goldstück hat wenige Tage nach meinem Mann das Krankenhaus verlassen, war kurz daheim.
Dann musste nach Wiesbaden, er sollte transplantiert werden. Wie fieberten mit.

Alles lief recht planmäßig, Cortison!!! Alexan mein Freund, du nicht, nicht dieses mal! Die Allergie und die Flecken hielten sich in Grenzen.
Fieber blieb aus. Ein Pilzmittel wurde ab dem ersten Aufenthalt zu Hause, dauerhaft gegeben. Es wurde geröntgt. Ok.

Die erste Punktion hatte bereits ergeben das keine weiteren Krebszellen mehr nachweisbar sind!! Lief doch alles bestens, dachten wir.
Bald ging es auch schon nach Hause. Planmäßig! Perfekt!

Geändert von toinfinity (30.01.2014 um 22:37 Uhr)
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  #10  
Alt 30.01.2014, 23:18
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Mitte November war es nun
Die Blutwerte wurden regelmäßig überprüft sie stiegen und erholten sich. Doch dieser Erfolg blieb bald aus.
Nach den Ergebnissen des Hausarztes sind sie gefallen. Stiegen eh schon nicht mehr so schnell.
Nächster Tag, panisch Blut abgeben im Krankenhaus. Es war so.
Was tun? Abwarten!
Die Blutwerte sollten ein gewisses Maß erreichen vor der nächsten Chemo. Also warteten wir.

Kurt meldete sich. Positive Nachrichten! Er ist zu Hause.

Weihnachten und Silvester konnten wir gemeinsam zu Hause verbringen.
Am 07. Januar 2013 ging es zur dritten Chemo ins Krankenhaus, die Blutwerten hatten sich zwar noch etwas gebessert aber es war so viel zeit vergangen und sie waren längst nicht so wie sie sein sollten.
Im Krankenhaus mussten wir nun feststellen das Kurt auch da ist, er hatte kaum mehr Haare, die letzten trug er mit Stolz zur schau. Ein furchtbares Bild, er war fröhlich, ausgelassen, förmlich ausgetauscht.

Er musste schon vor dem Jahreswechsel ins Krankenhaus. Fieber! Der olle Mistkerl suchte ihn heim. Ein Infekt. Wir machten uns große Sorgen um ihn.
Ich kaufte für ihn ein, Tee, Schokolade, Kakao, Bananen Dinge die erfreuen. Scheib ihm eine Karte, bedankte mich. War er doch da und uns so ans Herz gewachsen.


Die Chemo wurde bei meinem Mann gestartet und alles ging seinen Gang.
Nun kam ein Tag (der 2te oder 3te nach Beginn der Chemo) an dem ich daheim bleiben wollte, Luft holen, für mich sein.
Er meldete sich nicht, irgendwann bekam ich eine SMS: Kommst du noch? Mir geht es nämlich nicht so gut.
Ich schrieb zurück: ich komme gleich! Scheiße hatte ich Angst! Und ich war wütend denn er meldete sich nicht mehr. Meine Fragen blieben unbeantwortet.
Komme im Krankenhaus an, erreiche sein Zimmer, dort liegt er nun Sauerstoff, Monitor. Was ist hier los??? Schreien hätte ich wollen. Das ganze Zimmer war voll die anderen beiden Männer hatten Besuch. Hilflosigkeit! Sprechen kann er kaum.
Arzt, einen Arzt brauche ich. Antworten. Niemand war da. Ging vor die Tür, niemand. Klingeln? Nein denn ich bin kein Notfall. Obwohl ich mich anfühle wie eben so einer.
Kurt hatte sich den ganzen Tag um ihn gekümmert ging in sein Zimmer, saß an seinem Bett.
Informationsfetzen drangen an mein Ohr.
Gegessen, wollte rauchen gehen. Dazu kam es nicht. Bekam auf halbem Weg keine Luft mehr.
Lungenembolie. Konnte sich noch aufs Zimmer retten. Die Ärzte und Schwestern setzten sich eine Grenze zu der es ihm besser gehen sollte, wenn nicht Intensivstation.
Ich sprach mit seiner Ärztin die bestätigte all das.
Am Abend zuvor hatte er wieder ziemlich viele rote Flecken. Mein Verdacht war das beschissene Alexan. Nein, Lungenembolie. Allergie sehr unwahrscheinlich.
Er erholte sich im Laufe der Nacht und am nächsten Tag war es fast, als sei nichts gewesen.


Als ich nun mit meiner dicken knallroten, voll gepackten Tüte vor Kurt stand, war er anders. Hatte schrecklich angeschwollene Beine, brauchte Unterwäsche, ich kaufte ein.
Er hatte wohl eine Magendarmgrippe.
Da er transplantiert wurde, musste er konstant einen Mundschutz tragen und an den Zimmertüren der Zimmer hingen in dem Fall Schilder. So also auch an seiner Tür.
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  #11  
Alt 30.01.2014, 23:36
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Ich weiß nicht an welchem Tag es war, aber das Schild das auf den Mundschutz hinweist, hing nicht mehr an der Zimmertür von Kurt.
Er musste also weg sein. Fragte meinen Mann. Er habe ihn heute nicht gesehen. Wir machten uns Sorgen.
Wir befragten die Pfleger und Krankenschwestern. Er sei auf der Intensivstation! Na dieses Info saß!
Wir fragten ob wir ihn besuchen können. Sind ja nicht seine Familie.
Abends zum Abendbrot verkündete uns der Pfleger das Kurt eine Schwester gebeten habe zu telefonieren und nach meinem Mann zu fragen.
Wir besuchten ihn also noch am selben Abend, wir wollten für ihn da sein.
Er war kaum ansprechbar. Wir waren geschockt, konnten nichts tun.
Informationen bekamen wir jedoch nicht.

In den darauf folgenden Tagen konnte mein Mann ihn nicht besuchen. Es machte ihm zu große Angst und ich sah mich nicht im Stande allein an seinem Bett zu stehen.
Wir versuchten immer wieder Pfleger und Schwestern zu fragen wie es ihm geht. Schwammige Aussagen waren die Folge. Kurt wurde zurück verlegt.
Ein gutes Zeichen dachten wir zunächst, jedoch sagte man uns das, begleitet von der Aussage, das sie nichts mehr für ihn tun können. Das kann man so oder so verstehen.

Kurt starb am 27. Januar 2013

Es riss uns den Teppich unter den Füßen weg!
Ich beschwor meinen Mann jetzt nicht aufzugeben, zu kämpfen!
Jetzt erst recht! Kurt hatte allen Mut verloren als wir in den ersten Tagen aufeinander trafen. Und hat dann gekämpft wie ein Tier und es leider nicht geschafft.
Spätestens seit diesem Tag kämpfen wir Seite an Seite und für ihn mit.
Nie vergessen werden ich Dich, im Herzen trage ich Dich und bin Dir dankbar für so viel. Gewünscht hätte ich mir, Dich zu treffen, an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit. Machs gut. Danke.
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  #12  
Alt 24.07.2014, 01:17
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Es tut mir sehr leid, ich habe das hier angefangen aber kann es einfach nicht zu Ende bringen. Ich weiß nicht was es mit mir macht, es fühlt sich an wie eine Sightseeingtour durchs eigene Leben. Nur leider ist die Fahrt, vorbei an den Sehenswürdigkeiten meines Lebens, sehr schmerzhaft und rüttelt mich unglaublich auf. Soviel dazu. Leider...

Falls dennoch jemand Fragen haben sollte, erkläre ich mich dennoch gern.

Aus Anstand jedoch sollte ich noch ein paar, vorerst abschließende Dinge schreiben:

Es wurden in der ganzen Zeit 4 Therapien durchgeführt. Da sich die Blutwerte aber nicht mehr ansatzweise auf ein Normalmaß erholten,
wurde die letzte 5 Therapie nicht mehr durchgeführt. Stattdessen suchte man nun nach einem Stammzellspender. Irgendwann stand nun also fest das es so nicht mehr weiter gehen würde.
In der Zwischenzeit haben wir leider wieder einen sehr, sehr schweren Verlust ertragen müssen. Diesmal keine genaueren Erläuterungen. Ein junger Mann, kleine Kinder, tolle Familie, ein bezaubernder Mensch. Auch dieser Mensch musste transplantiert werden, er hat es ebenfalls leider nicht geschafft.
Das hätte was großes werden können. *Pass auf Dich auf*

Kurz darauf kam es also für uns ebenfalls zu einem Termin in eben dieser Klinik. Zum Gespräch, mehr nicht!
Meinen Mann hatte nun zum ersten Mal ein Gefühl der Vorsicht gepackt, wahrscheinlich sogar der Angst.
Wir lassen uns nun dort alles bis in die kleinste Ecke Erklären, wollten wissen warum, warum jetzt, warum überhaupt,!?!?
Hey, naja schlechte Blutwerte.... was solls haben wir gedacht.... Der Krebs ist doch weg...

Denkste, der Arzt nahm sich an einem furchtbar heißem Tag alle Zeit der Welt für uns. Sogar für die dämlichsten Fragen.
Mit Händen und Füßen erklärte er uns alles was wir wissen wollten.
Das Knochenmark produziert Zellen, stellen sie sich vor das ist wie in einer Fabrik für Autos, da laufen Autos vom Band, das eine ist perfekt, das andere hat keine Türen, das nächste hat nur drei Reifen und dem nächsten fällt die Kofferraumklappe ab.

Ok, eindeutig! Ein Haufen Schrott zwischen Vorzeigbarem.

Mehr hieß es dennoch nicht, denn es war, für uns jedenfalls, nicht akut. Jedenfalls nicht so akut um dem ganzen einzuwilligen.
Denn zwischendurch sagte er so Dinge wie, na, mit so einem Blutbild kann man schon überleben. kein Leistungssportler werden aber es geht.
Es ging also um diese schwer auffälligen Zellen, jederzeit hätte die Situation sehr kritisch werden können. Er sprach davon das diese Zellen möglicherweise mutieren. Dann wäre die Leukämie mit voller Wucht und noch schlimmer wieder zurück. Also einigten wir uns darauf alles streng zu beobachten sofort zu handeln wenn es zu dem SUPERGAU kommt. Dann hätten wir einer Transplantation sofort zugestimmt.
Für den Moment wollten wir bloß einfach wieder nach Hause.

Warten und Hoffen.
Etwa ein Jahr ist seit dem vergangen.

Seit gestern dem 22.Juli 2014 wissen wir nun endlich das alles gut wird.

Es beseht endlich die vollständige Remission

Das heißt es sind keine Krebszellen mehr nachweisbar. Es laufen keine kaputten Auto mehr vom Band. Keine Macken, keine Beulen, keine fehlenden Teile.

Fassen können wir es nicht, geredet, geheult, und gelacht haben wir nach dem Termin im KH am Dienstag.
Nun versuchen wir vielleicht ganz langsam wieder richtig in Schwung zu kommen, es weht eine Brise Rückenwind gepaart mit Fassungslosigkeit.

Geändert von toinfinity (24.07.2014 um 01:50 Uhr)
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  #13  
Alt 24.07.2014, 02:00
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Pfeil AW: Wenn das Leben einfach so bei voller Fahrt die Handbremse zieht

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diagnose, ehemann, leukämie, partner


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