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  #1  
Alt 26.04.2012, 16:13
Verano Verano ist offline
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Frage Umgang mit Lehrern

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Geändert von Verano (25.06.2014 um 22:09 Uhr)
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  #2  
Alt 26.04.2012, 23:53
N1988 N1988 ist offline
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Standard AW: Umgang mit Lehrern

Hey,

Ich glaub es gibt für sowas keinen perfekten Zeitpunkt. Wenn du es ihnen sagen willst, mach es in einer Situation in der man vll. ein bisschen mehr Zeit hat als im sonstigen Schulalltag. Gibt es bei euch sowas wie Sprechstunden?
Ansonsten einfach mal nach dem Unterricht im Raum bleiben bis die Mitschüler weg sind und beim Lehrer kurz nachfragen ob er ein paar Minuten hätte.

Weiterhin noch viel Glück beim Abi falls die Prüfungen noch nicht vorbei sind
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  #3  
Alt 27.04.2012, 12:24
Verano Verano ist offline
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Standard AW: Umgang mit Lehrern

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  #4  
Alt 30.04.2012, 20:35
Benutzerbild von meliur
meliur meliur ist offline
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Standard AW: Umgang mit Lehrern

Hallo Verano,

obwohl dieser Thread nicht mehr ganz meinem Alter entspricht, schalte ich mich mal kurz ein, weil ich selber Lehrerin bin:
Erstmal: Glückwunsch, dass die Therapien bis jetzt so gut gelaufen sind und Du Abi machst!
Zum anderen: Ich finds gut, dass Du zwei Lehrern, die sich Sorgen um Dich gemacht haben, noch Deine Situation erklären willst! Denn ich kenne die Situation sozusagen von beiden Seiten: In meinem jetzigen Kollegium weiß kaum jemand, was für eine Diagnose ich mal hatte und von den Schülern weiß es auch niemand - ist aber natürlich auch etwas anderes. Umgekehrt habe ich schon zweimal Schüler gehabt, denen ich genau anmerkte, dass sie an etwas leiden (die fehlten auch über längere Strecken) und habe mir natürlich immer wieder viele Gedanken gemacht und es tat mir so leid. Aber bei dem älteren Schüler hat mich die Diskretion davon abgehalten, direkt nachzufragen, ich wollte ihm die Entscheidung selbst überlassen.
Bei einem jüngeren Mädchen (Unterstufe) hat es mir die Mutter gesagt und das war für beide Seiten (also für das Mädchen und mich) gut so, weil wir anders miteinander umgehen konnten - ohne darüber zu reden. Und wenn ich mal fragte, wie es geht, und ein Schulterzucken war die Antwort, wusste ich auch Bescheid.
Also: Du wirst den beiden Lehrern sicher auf jeden Fall eine Freude machen (wenn man das so sagen kann), wenn Du es ihnen sagst, denn das ist gleichzeitig ein Vertrauensbeweis, über den sie sich, ganz egal ob er früher oder später kommt, sehr freuen und den sie zu schätzen wissen werden. Das Kontaktieren per E-Mail ist eine sehr gute Idee, dann könnt Ihr ein Treffen ausmachen. Und, klar, jeder Lehrer hat einmal in der Woche (meist vormittags) eine reguläre Sprechstunde (vorrangig gedacht für Elterngespräche) - das ist doch DIE Möglichkeit!

Alles Gute, Verano, und viel Erfolg fürs Abi,
meliur
__________________
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  #5  
Alt 30.04.2012, 22:04
Verano Verano ist offline
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Standard AW: Umgang mit Lehrern

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  #6  
Alt 19.05.2012, 13:46
Benutzerbild von Nina1995
Nina1995 Nina1995 ist offline
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Beiträge: 382
Standard AW: Umgang mit Lehrern

Hey,

Ich wollte mal nachfragen wie es gelaufen ist?
Mein Klassenlehrer hat es damals über meine Mutter erfahren. Das hat sich dann im Lehrerkollegium rumgesprochen. Meine Klasse wusste sowieso bescheid weil ich 1 jahr am stück nicht zur schule gehen durfte und ich hab sie auch mal besucht. Da hatte ich dann natürlich keine Haare, und da wäre es sowieso unvermeidbar gewesen.
Ich war zum Diagosezeitpunkt 13 1/2 Jahre alt.

Liebe Grüße

Nina
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  #7  
Alt 27.05.2012, 14:16
stehaufmännchen89 stehaufmännchen89 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Umgang mit Lehrern

hallo verano,
ich hatte damals die gleiche Situation wie du, mit dem gleichen Sarkom.
Ich bin damals sofort zu meinen Lehrern gegangen, weil ich durch die Chemo öfters mal eine Woche nicht da war und ich natürlich auch keine Haare mehr hatte, deshalb habe ich es lieber offiziell gemacht, um irgendwelchen Gerüchten aus dem Weg zu gehen. Sicherlich habe ich dadurch vielleicht mal einen Punkt mehr bekommen, aber du solltest das nicht als Mitleidspunkte sehen sondern eher als Nachteilsausgleich und so ein Nachteil ist einfach nicht fair auszugleichen. Ich habe damals ein Abi von 3,2 gemacht, obwohl ich eigentlich 2,3 angepeilt hatte. Ich wollte es aber unbedingt durchziehen und bloß nicht wiederholen, deshalb habe ich es in Kauf genommen.Ich muss auch noch sagen, dass die Lehrer es wirklich sehr gut aufgenommen haben und sehr froh über meine Offenheit waren. Wenn es drauf ankommt sind Lehrer echt coole Menschen auf die Verlass ist. Es gibt auch nach dem Abitur noch viele Möglichkeiten, falls du studieren willst, einen weitern Ausgleich zu bekommen, dass hat mir damals mein Schulleiter erzählt,der selber mal ein Krebsfall in der Familie hatte.
Viel Erfolg beim Abitur und lass es dir gut gehen

Geändert von stehaufmännchen89 (27.05.2012 um 14:19 Uhr)
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  #8  
Alt 09.06.2012, 17:08
Verano Verano ist offline
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Standard AW: Umgang mit Lehrern

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Stichworte
erzählen, lehrer, rhabdomyosarkom, schule


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