Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 09.03.2013, 22:30
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.406
Standard Hypophysenadenom

Hallo,ich weiß nicht ob ich hier richtig bin.
diesmal geht es um eine Freundin.

Kopier ich einfach mal hier rein was sie mir geschrieben hat um zu erklären.
n
Kurz nach der Geburt vom Marvin haben sie dieses Hypophysenadenom an meiner Hirnanhangsdrüse festgestellt. Mir ging es in der Schwangerschaft ja schon immer sehr schlecht und ich lag nur im KH. Halt das was du mitbekommen hast. Und meine Beschwerden wurden immer auf die SS geschoben. Nach der Ss ist aber nix besser geworden...ich hatte immer Kreislaufprobleme, mein Diabetes war nicht einzustellen, ich war dauermüde und schlapp und vermehrt Kopfschmerzen und wie ein Druck im Kopf und bin öfters mal umgeklappt und kurz unmächtig geworden. Also ich laufend im Kh gewesen. Bis der Arzt mal ein paar Blutwerte getestet hat. Und dann ein MRT gemacht hat. Da haben die das dann festgestellt. Und der Hypophysentumor verursacht halt das einige Organe keine Hormone mehr bilden ua.meine Nebenniere nicht und meine Schilddrüse nicht. Die widerum sind lebensnotwenig. Also nehme ich sie als Tabletten ein. Welche wieder Begleiterscheinungen haben. Zu hoch dosiert zum Beispiel kriege ich Wassereinlagerungen. Und ohne Tabletten würde ich wohl sterben. Bei mir kommt jetzt noch hinzu das meine Niere geschädigt ist. Was zur Folge hat das mein Rückenmark nicht schnell genug neue rote Blutkörperchen bildet, aber mein Körper die roten zu schnell abbaut. Dagegen muss ich mir einmal pro Woche ein Medikament spritzen. Zur Zeit wächst das Teil an meiner Hirnanhangsdrüse nicht. Und die sind dort an der Stelle wohl meistens gutartig. Meinte mein Arzt. Deswegen haben sie auch nicht operiert. Weil man muss abwegen ob eine OP notwenig ist oder ob es auch ohne geht. Weil eine Op ja immer so ein Risiko ist. Und grade mit meiner Blutgeschichte noch. Also ist alles wirklich schwierig zu erklären. Weil das alles so zusammen hängt. Manchmal blicke ich da selbst nicht so ganz durch. Da ist man dann schnell überfordert und versteht nur Bahnhof.

Anfang letzten Jahres war ich ja auch wegen der Sache zur Reha gewesen. Jedoch war diese sinnlos. Ich habe keine anderen Patienten kennen gelernt. War dort die einzige mit der Kopfsache. Und erklärt wurde mir auch nix. Ich hab mich dann selber belesen und schlau gemacht.
Und auch schon wegen Krankenhäusern und so geschaut falls ich doch mal meine Nase unters Messer halten muss.

Manchmal ist es echt komisch. Man macht sich plötzlich um Sachen nen Kopf was früher selbstverständlcih war, man verfasst sein Testament und man nimmt Augenblick anders wahr. Ich muss immer in mich reinschmunzeln wenn Leute wegen ner Grippe halb sterben. Ich weiß das ich heute und morgen nicht sterben werde. Aber passieren kann immer mal was. Ich hatte auch schon zwei komische Anfälle wo zb. meine Hände sich ganz komisch versteift haben oder verkrampft und das nimmer aufgehört hat.

Aber wie gesagt...zur Zeit geht es mir gut. Da denk ich auch nicht weiter drüber nach über die Kopfsache.

Liebe Grüße


also festgestellt wurde das vor zwei Jahren,da wurde der kleine geboren.
nun ist sie leider bei uns im Krankenhaus wo ich mit Mike ja schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
an viele ops trauen sich die Ärzte nicht ran.
auch Mike wäre dort ja nie operiert worden weswegen wir nach Dresden sind.

nun meine Frage,kennt sich hier jemand damit aus.
kennt vielleicht jemand sogar ein gutes Krankenhaus oder Professor an den man Bilder,cd s oder Befunde schicken kann.
hat Erfahrungen?

leider weiß sie überhaupt nicht so richtig was mit ihren befunden anzufangen.
was alles heißt.

und speziell mit dieser Art von Tumor kenne ich mich auch nicht aus.

vielen dank erstmal
Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 10.03.2013, 00:51
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.01.2007
Ort: Nähe Wesel
Beiträge: 904
Standard AW: Hypophysenadenom

Liebe Heike,

mein Schwager hatte einen Hypophysentumor vor ca. 16 Jahren. Er ist mit einigen Tabletten einigermaßen gut eingestellt.
Manchmal vertragen sich die Tabletten nur leider nicht mit seinem Rheuma.

Er wurde im Krankenhaus Köln - Mehrheim sehr gut operiert. Die OP musste damals schnell erfolgen, da der Tumor den Sehnerv eines Auges abgeklemmt hatte. Du musst mal googlen. Die sind auf die Kopfsachen spezialisiert und haben einen sehr guten Ruf. Dort werden auch die Unfallopfer mit schweren Kopfverletzungen hingeflogen und operiert.

Vielleicht kann deine Freundin dort mal ihre Unterlagen hinschicken, um eine Zweitmeinung einzuholen.

Viel Erfolg.


Freut mich, dass es mit deiner neuen Familie immer besser wird.

Liebe Grüße
Petra
__________________
Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008
Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013

Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 10.03.2013, 12:00
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.008
Standard AW: Hypophysenadenom

http://forum.hirntumorhilfe.de/

Hallo Heike, vielleicht meldest Du dich mal dort an, geht problemlos.
Da ist immer jemand zu erreichen, entweder per Post, per Email oder per Telefon von Mo - Fr.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 10.03.2013, 22:02
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.07.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 2.406
Standard AW: Hypophysenadenom

Vielen vielen dank ihr lieben.
Mir wurde schon per privater Nachricht sehr geholfen.
Gebe auch das hier an sie weiter.

Petra das klingt sehr gut und so was zu lesen macht ihr sicher Mut.

Ihr wart schon immer,seit und bleibt einfach Engel.

Ganz liebe grüße
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:37 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55