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  #1  
Alt 04.02.2011, 21:03
Benutzerbild von Punkhead
Punkhead Punkhead ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond,

da gibt es ja jetzt wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer. Viel viel Glück.

Danke, dass Du Deine Gedanken teilst. Ich greife Deine Gedanken auf, um bei meiner KK bestens gerüstet zu sein.

Meiner Sachbearbeiterin habe ich heute schon telefonisch gesagt, dass ich bitte zumindest einen Gynäkologen vom MDK bekomme. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis die zu einem Urteil kommen.

Jetzt muss ich aber nochmal nachfragen: Ist es nicht möglich, aus der Klinik, in der Deine Mutter oder Tante oder Cousine waren, noch Blutproben zu bekommen? Warum ich das frage? Also meine Tante hat aus Vorsorge sich für die Studie "beworben", weil eben meine Uroma, Oma und Mutter an Brustkrebs erkrankt waren. Dann hat die Uniklinik sich mit der Klinik, wo meine Mutter behandelt wurde, irgendwie in Verbindung gesetzt. Somit denke ich, dass die noch Blutproben hatten. Das war zu dem Zeitpunkt ca. zwei Jahre her. Dann wurde das Blut meiner Mum getestet und sie war BRCA-2-Trägerin. So wurde dann meine Tante in die Studie aufgenommen und auch getestet. Dann bin ich in die Studie eingetreten und wurde dann auch getestet. Meine Tante und ich sind, wie schon erwähnt, BRCA-2-Trägerinnen. Also, was ich nun meine ist: 1. Kannst Du nicht nochmal in den Kliniken fragen, ob es Blutproben gibt?
2. Ich mußte eben an das Buch "Oben Ohne" denken. Da wurde doch auch die Oma! sehr spät getestet. Ich weiß nicht ob Du das Buch kennst. Somit könnten doch auch Deine Tanten sich testen lassen, ohne dass sie schon erkrankt sind.

Ich muss dazu schreiben, dass ich keine Ahnung habe, was eine Indexpatientin ist. Wahrscheinlich gibt es da gewisse Kriterien die erfüllte werden müßten. Vielleicht sind meine Gedanken einfach nur quatsch, dann schieb das einfach bei Seite.

Beste Grüße
Punkhead
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  #2  
Alt 04.02.2011, 22:36
nixe77 nixe77 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Zitat:
Zitat von Punkhead Beitrag anzeigen
Ich muss dazu schreiben, dass ich keine Ahnung habe, was eine Indexpatientin ist.
Eine Indexpatientin ist einfach eine bereits erkrankte Verwandte, die vorher getestet wird. Wenn die positiv ist und man selbst negativ, ist man entlastet.

Guts Nächtle,
Nixe
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  #3  
Alt 04.02.2011, 23:28
Benutzerbild von Junimond
Junimond Junimond ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Punkhead,

Danke für Deine Ideen. Solche Dinge bin ich gedanklich auch schon mehrmals durchgegangen...

Allerdings ist meine Mutter bereits 14 Jahre tot :-( Und die beiden anderen auch schon ähnlich lange. Da gibt es leider keine Möglichkeiten.

Und meine Tanten sind ja bisher nicht erkrankt. Eine Testung würde also keinen Sinn machen. Klar, man könnte theoretisch auf BRCA1 oder 2 stoßen und mich entlasten. Aber die beiden wollen von dem Thema nichts wissen (ungefähr wie die Affen, die sich die Ohren und Augen zuhalten). Ist natürlich ihr gutes Recht, aber letztlich sind auch sie Hochrisikopatientinnen. Aber anscheinend ist der Kelch an ihnen ja vorüber gegangen.

Liebe Grüße

Junimond
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  #4  
Alt 05.02.2011, 09:34
nene nene ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo alle, also bei mir wurde ein Stammbaum erstellt und dann der Bruder (gesund) meiner Mutter getestet. Dessen Tochter ist mit knapp 30 an BK gestorben. Mein Onkel ist BRCA2 Träger, das hat dann den Weg für meinen Test geöffnet. Meine Mutter (EK)ist nie getestet worden.

Mal ne andere Frage: Ich habe nachts die totalen Hitzewellen....muss mich umziehen ....wie läuft denn das als Frischoperierte?? Schwitzt man da auch so?? Bin ja am Dienstag dran.

LG
Nene
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  #5  
Alt 05.02.2011, 17:18
nixe77 nixe77 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Holiday,

nein, sicher musst du dich nicht entschuldigen. Sei froh um deine Mama Was ich damit sagen wollte: Es hat mich sehr geprägt, das als Kleinkind mitzuerleben und auch, ohne Mutter aufzuwachsen. Meine Mama fehlt selbst heute noch - fast 30 Jahre später - in vielen kleinen Dingen, wo andere Frauen in meinem Alter sich noch wie selbstverständlich auf ihre verlassen können. Wahrscheinlich ist es auch dafür verantwortlich, dass ich die Dinge bzgl. BK eben sehe wie ich sie sehe. Da ich eben damit aufgewachsen bin, auch mit dem Wissen, das ich ein hohes Risiko habe (und ja, liebe Kritikerinnen, bei mir ist es offiziell HOCHRISIKO!). Es war (und ist!) eine riesen Erleichterung, einen Ausweg aus dieser Situation zu wissen.

Ich wünsche deiner Mama wirklich, dass sie zu den Frauen gehört, die nicht erkranken und dass sie dir, wenn sie dir die Krankheit schon nicht abnehmen konnte, zur Seite stehen kann.

Ich wollte deine Erfahrungen bestimmt nicht kleinreden. Ich finde aber: es ist müßig darüber zu diskutieren, wer hier das schwerere Schicksal hat. Und wie schlimm das Schicksal sein muß, damit man sich eine Mastektomie "wünschen" darf. Jede hier hat ihre eigenen Beweggründe...

LG, Nixe

Geändert von gitti2002 (05.02.2011 um 20:50 Uhr) Grund: Bitte nur auszugsweise zitieren
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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