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Alt 21.01.2014, 22:39
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little_mermaid little_mermaid ist offline
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Standard AW: Wie kann man das akzeptieren/verstehen?

Hallo Babsera,

erst einmal ein "willkommen" hier, auch wenn du wie wir wohl alle unfreiwillig zu uns gestoßen bist.

Du stellst große Fragen, auf die dir kaum einer eine endültige oder definitive Antwort geben können wird und die wir uns alle hier wohl schon in der einen oder anderen Weise gestellt haben. Jeder Krankheitsverlauf ist individuell, jede Familie und jedes Leid ist individuell. Ich kann euch nur raten die gemeinsame Zeit noch so gut wie möglich zu verbringen und ihm sein Leben so erträglich wie möglich zu machen mit Palliativmedizin etc. Wir verdrängen die Endlichkeit unseres Lebens so lange es geht und es trifft dann dreifach hart, wenn der Tod ins Leben tritt.

Das Einzige was mir persönlich geholfen hat ist, dass ich gesehen habe wie mein lieber Papa leidet und dass es für ihn kein lebenswertes Leben mehr gab nach der Diagnose - der Tod war am Ende tatsächlich eine Erlösung. Leider ging es bei ihm sehr, sehr schnell (auch Diagnose im Endstadium :-( Er fehlt mir furchtbar und ich kann es immer noch nicht ganz fassen, dass er für immer gegangen sein soll.

Natürlich drücke ich euch aber erst einmal alle Daumen, dass sich dein Vater noch einmal erholt!

Versucht jeden Augenblick bewusst wahrzunehmen und seid gewiss:
Die Liebe endet nie!!

Alles Gute.
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Mein Papa (54): Ende Februar 2013 Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen im ganzen Körper. Drei Chemos. Am 16.05.2013 in den Armen meiner Mutter verstorben. Papa, wir lieben dich!!

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=58546
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