AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo,
meinem Vater geht es nun schon viel besser. Er darf nächste Woche nach Hause. Doch in drei Wochen muss er wieder ins Krankenhaus. Dann soll Chemo und Bestrahlung gemacht werden. Ich habe es mir eigentlich schon gedacht, aber gehofft, das er drum herum kommt.
Gestern hatte er ein Gespräch mit den Ärzten, sie wollen die Chemo und Bestrahlung zur Vorsicht machen. Das soll etwa vier Monate dauern. Man hat ihm gesagt, das es mit dem Essen dann wohl nicht klappen wird, also heisst es dann Magensonde für ihn. Ich hoffe er baut nicht zu sehr ab, denn er hat jetzt schon 10 Kilo abgenommen.
Der Krebs in der Speiseröhre war T2 aber in der Zunge T3. Jetzt darf nichts mehr in der Zunge entstehen, sonst müssen sie diese entfernen, ich bete, das es nicht passiert, das wäre ein derber Schlag.
Hoffentlich läuft alles gut und er verpackt die Chemo einigermaßen.
Er soll die Zeit zu Hause nutzen um ein bisschen zu Kräften zu kommen, meine Mutter kocht ihm nun sehr viel Suppen, die Ärzte sagten Kalbfleisch wäre sehr gut.
Hat jemand von euch einen Port, habt ihr ihn unter Vollnarkose oder örtlich betäubt eingesetzt bekommen?
Können wir was gegen die Nebenwirkungen bei der Chemo machen?
LG Melli
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