Zitat:
Zitat von retala
Darf ich mal fragen, wie lange es so gedauert hat bis ihr wieder arbeiten konntet?
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Ich war zum Beispiel gar nicht krankgeschrieben, aber ich habe das Glück, dass mein Job sich mit Homeoffice verträgt und körperlich nicht anstrengend ist. So war ich die 5 Monate während Chemo zu Hause und bin halt nur wenn es nötig war ins Büro. Das Immunsystem ist ja vorsichtig gesprochen nicht das Allerbeste während einer Chemo, da sollte man sich tunlichst von Leuten fernhalten.
Nach der Chemo bin ich dann wieder ins Büro, wobei die 7 Wochen Bestrahlung auch kein Spaziergang waren. Jeden Morgen superfrüh aufstehen, dann im Klinikum den frühestmöglichen Termin wahrnehmen und dann ab ins Büro. Dazu kamen dann erhebliche doofe Nebenwirkungen wie Knochenschmerzen, ich fühlte mich teilweise wie 90, und durch das Plattlegen der Eierstöcke und die AHT ein Jahr lang heftige Wechseljahrsbeschwerden inklusive der völligen Unmöglichkeit, je länger als eine Viertelstunde zu schlafen.
Für mich steht fest, nochmal tu ich mir das nicht an, das nächstemal (falls es eins gibt, was ich nicht offen will) lasse ich mich krankschreiben.
Und ich habe im Gegensatz zu dir -keine- Kinder, die eventuell ja auch noch ein bisschen Arbeit verursachen.
Also auch wenn du das vermutlich nicht hören willst : die OP ist erst der Anfang. Der richtige Spaß kommt erst danach.
Ich war 39, als das losging. Jetzt bin ich 42 und vor 2 Monaten war es endlich soweit, dass mir bewusst wurde, dass ich es endlich geschafft habe : ich fühle mich wieder wie ein normaler Mensch.