|
#1
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Liebe isa,
Liebe Doris, ja, im Moment bin ich noch sehr "geerdet" , ich weiß nicht woran es liegt. Habe zum Glück ein seh fröhliches Wesen und bin es von klein auf gewohnt, mit heftigen Diagnosen im Verwandten-und Freundeskreis konfrontiert zu werden. Vielleicht sehe ich es für mich selbst dann (im Moment noch) etwas ruhiger. Was nicht heißt, dass mein Tal der Tränen nicht auch noch kommt. Ich gehe Schritt für Schritt, versuche mich durch Infos (wie das mehrmalige stille mitlesen bei euch) auf jeden Termin vorzubereiten, um Mut und Kraft zu tanken. Wie Doris schon sagte, der nächste Teil ist die Besprechung der weiteren Therapie, erstmal abwarten was da auf mich zukommt. Es hilft mir sehr, so viele mutmachende Beiträge wie hier zu lesen, zu sehen wie viele Frauen davon betroffen sind und wie alle gemeinsam durch "dick und dünn" gehen. Erfahrungen im Umgang mit den vielen verschiedenen Therapien zu lesen und im Vorfeld etwas informiert zu sein, was da alles kommen kann aber nicht kommen muss. Natürlich gibt es nettere Wege um sich kennenzulernen, aber manche Begegnungen finden nunmal eher einen Umweg . Darf ich mal fragen, wie lange es so gedauert hat bis ihr wieder arbeiten konntet? Bin nun erst eine Woche aus dem Verkehr gezogen und es fehlt mir schon sehr, wobei die Ruhe mir momentan noch sehr,sehr gut tut. Kann mich aber mit der "Schonzeit" noch nicht so recht anfreunden Nochmal herzlichen Dank für eure lieben Worte LG |
#2
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Habe erstmal den Beitrag in die Vorstellung gestellt Tut mir leid, war ein Fehler von mir, hab den "Vorstellungsbeitrag" total überlesen......
|
#3
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
guten morgen retula!
du machst es genau richtig....schön schritt für schritt ! jetzt musst du ja erstmal den histologischen befund abwarten und dann wird besprochen ,welche art der tharapie du bekommst. ob AHT ....chemo...bestrahlung. das "tal der tränen" kennen wir alle....irgend wie hat man nach der diagnose keinen boden mehr unter den füßen. ich hoffe du hast gaaanz liebe menschen um dich,die dich jetzt gut untetstützen und auffangen....ja und wir hier im forum sind auch noch für dich da ........ ........lass dich mal feste zu deiner frage....also ich war z.B. ganze 8 monate krank geschrieben, wo ich dazu sagen muss,daß es mein wunsch war wieder arbeiten zu gehen....der arzt wollte mich noch mindestens 2 monate zuhause sehn. ich hatte allerdings eine höchstdosierte chemo und hätte es nicht geschafft,so wie einige supertaffe mädels hier,dazwischen arbeiten zu gehn. wie das bei dir wird, kommt jetzt auf dein therapieschema an. ist ja bei jedem anders ! du bist eine starke frau...das spürt man wenn man deine beiträge liest....DU SCHAFFST DAS.....genauso wie wir! allles liebe und kopf hoch...... isa Geändert von sommerbiene (01.07.2013 um 08:06 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Zitat:
Nach der Chemo bin ich dann wieder ins Büro, wobei die 7 Wochen Bestrahlung auch kein Spaziergang waren. Jeden Morgen superfrüh aufstehen, dann im Klinikum den frühestmöglichen Termin wahrnehmen und dann ab ins Büro. Dazu kamen dann erhebliche doofe Nebenwirkungen wie Knochenschmerzen, ich fühlte mich teilweise wie 90, und durch das Plattlegen der Eierstöcke und die AHT ein Jahr lang heftige Wechseljahrsbeschwerden inklusive der völligen Unmöglichkeit, je länger als eine Viertelstunde zu schlafen. Für mich steht fest, nochmal tu ich mir das nicht an, das nächstemal (falls es eins gibt, was ich nicht offen will) lasse ich mich krankschreiben. Und ich habe im Gegensatz zu dir -keine- Kinder, die eventuell ja auch noch ein bisschen Arbeit verursachen. Also auch wenn du das vermutlich nicht hören willst : die OP ist erst der Anfang. Der richtige Spaß kommt erst danach. Ich war 39, als das losging. Jetzt bin ich 42 und vor 2 Monaten war es endlich soweit, dass mir bewusst wurde, dass ich es endlich geschafft habe : ich fühle mich wieder wie ein normaler Mensch. |
#5
|
|||
|
|||
duktual invasives Mammacarzinom
Liebe ISA,
auch dir einen schönen guten Morgen Danke für deine lieben Zeilen, es hat gut getan Werde jetzt erstmal ein paar Termine abarbeiten, dann wird's auch nicht langweilig und man ist abgelenkt LG Tanja mit einer ganz lieben für dich Liebe NicoleZ, auch dir ein herzliches "Danke" für deine Zeilen. Ich weiß, dass ich erst am Anfang stehe, sehe aber allem was kommt positiv und (noch) gefasst entgegen. Du hast schon Recht, auch die Kinder fordern ihre Aufmerksamkeit und die sollen sie auch bekommen. Um dafür (und für alles andere) Kraft zu sammeln ist es im Moment noch ganz gut Zuhause zu sein. Leider ist mein Job auch körperlich anstrengend, so dass mich erstmal keiner arbeiten lässt Nun ja, es gibt schlimmeres als bei dem Wetter auch mal ausruhen zu dürfen Wünsche dir alles Liebe für dich LG Tanja Geändert von gitti2002 (01.07.2013 um 10:51 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#6
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Liebe retala
ich verlinke zu einem Kommentar zu Krankschreibung ein, den ich vor kurzem in einem anderem Thread schon schrieb. Hoffentlich langweile ich nicht Erst zu mir: hatte eine ähnliche Diagnose und OP im April: G1-Tumor, BET, Wächterknoten nicht befallen, keine Metas gefunden, mittlerweile festgestellt hormonpositiv. Schätze mich glücklich. Nehme Tamoxifen und bekomme im Moment die Bestrahlungen. Zu Arbeitgeber: http://www.krebs-kompass.org/showpos...5&postcount=48 LG Susa Geändert von gitti2002 (01.07.2013 um 23:40 Uhr) Grund: Link eingefügt |
#7
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Hallo Retala,
meine Chemo war bereits 2007, möchte dir aber gerne schildern, wie das mit meiner Berufstätigkeit klappte. Ich erhielt das gesamte Programm - BET, Chemo TAC-Schema 6 x im Abstand von drei Wochen - über 30 Bestrahlungen und anschl. 4 Jahre AHT. Während der ganzen Behandlung war ich berufstätig. Bin jedoch nur halbtags Schreibtischtäterin und hatte das Glück, dass sich die NW in Grenzen hielten. Meine Arbeit gab mir Kraft die Therapien gut durchzustehen. Aber jeder Mensch ist und reagiert anders und muss somit für sich entscheiden was für ihn das richtige ist. Katzenmama6
__________________
Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#8
|
||||
|
||||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Wie Katzenmama schon geschrieben hat: jeder Mensch ist und reagiert anders. Vor allem sind unsere Therapien (hoffentlich) alle so individuell auf uns abgestimmt, dass es keine totale Vergleichbarkeit geben kann.
Ich war eine Woche nach der OP wieder im Büro. Bis zur 1. Chemo hatte ich wegen diverser Arzttermine noch ein paar Fehltage, aber nicht, weil es mir nicht gut ging. Ich habe im Moment alle 3 Wochen donnerstags Chemo. 2 habe ich hinter mir, die 3. folgt diese Woche. An den beiden Freitagen nach der Chemo bin ich zu Hause geblieben, aber nach dem Wochenende war ich wieder im Büro. So würde ich es jetzt auch machen wollen, wenn ich nicht in der nächsten Woche etwas Besseres vor hätte - ich habe nämlich ab Montag Urlaub und den auch verplant. |
#9
|
|||
|
|||
AW: duktual invasives Mammacarzinom
Hallo zusammen ,
seit meinem letzten Beitrag ist wieder viel zu viel Zeit vergangenAm 04.07. musste ich erneut ins KKH zur Nachresektion, konnte am nächsten Tag auch gleich wieder nach Hause. Soweit ging es mir relativ gut, in der Zwischenzeit bekam das "Ding" in mir auch einen Namen: pT1c(m),pN 0(0/6),G2, Rez.: E6,PR 9,Ki67:10-15%, Her2neu:3+, dazu um den Tumor herum wucherndes DCISNun rief gestern der Chefarzt erneut an, ich soll bitte heute nochmal zum Gespräch kommen. Pünktlich angekommen hat er mich gleich an die Hand genommen, danach mal kurz gedrückt und mir mit sorgenvollem Blick erklärt, dass eine erneute Nachresektion erfolgen mussAn sich ist er über den Befund des eigentlichen Mistviehs sehr glücklich, auch weil nun endlich klar ist, dass keine Chemo notwendig ist. Aber das DCIS ist derart aggressiv und schlummert in Ecken wo er es nicht vermutet hat, deshalb gibt es für mich nun zwei Möglichkeiten. Entweder Nachresektion mit der Hoffnung dass diesmal in dem Bereich kein neues Vieh schlummert, oder Ablatio mit sofortigem Wiederaufbau. Er ist eigentlich für die Nachresektion, gibt aber zu, dass meine Angst, es könnte in anderen Bereichen dann noch immer ein Vieh schlummern, nicht unbegründet ist. Zudem gab meine Brust vorher schon nicht sonderlich viel Spielraum, schon bei der letzten Nach-Op war es nicht so doll und diesmal, logisch, noch weniger. Soll heißen: Wäre danach eine nochmalige Resektion erforderlich, würde es dann sofort zur Ablatio kommen. Seitdem grüble ich, allein, gemeinsam mit meinem Mann oder meiner Tochter. Vom Bauchgefühl her schreit alles in mir nach der Abnahme mit Wiederaufbau. Weil ich unglaubliche Angst davor habe, dass irgendwo noch ein Ausläufer oder ein neues DCIS sitzt, was noch nicht aufgefallen ist. Der Tumor saß bei "20Uhr", was ist mit den Bereichen drumherum? Ich kann einfach nicht damit umgehen, in ständiger Angst zu sein, auch wenn eine Grundangst mich nun immer begleiten wird. Auf der anderen Seite will ich auch nicht aus Panik heraus falsch reagieren. Im Moment fühle ich mich einfach "leer", würde mich über die ein oder andere Meinung oder Denkanstoß, oder Erfahrungen von Mädels die das ganze schon hinter sich haben echt freuen. Vor allem aber, wie muss ich mir das Ergebnis eines Wiederaufbaus vorstellen? Wie der Ablauf nach der OP ist, darüber hat der Arzt mich bereits aufgeklärt, aber was ist die Realität? Wie lange dauert es, bis ein relativ "normales" Ergebnis zu sehen ist? Und wie fühlt ihr euch damit? Sorry fürs zujaulen, aber heute ist wohl ausnahmsweise so ganz und gar nicht mein Tag LG Tanja Geändert von retala (15.07.2013 um 21:41 Uhr) Grund: Her2neu war mit "negativ" angegeben, sorry :( |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|