Liebe Rosemarie,
es gibt gar keine Worte für das, was du jetzt durchmachst!
Es tut mir so unendlich leid!!!! Ich wünsche dir alles Liebe und unendlich viel Kraft auf der Welt für dich, deinen Mann und deine Kinder!!
Wenn du deinen Mann daheim begleitest, bitte hole dir alle Hilfe, die du bekommen kannst! Man gerät so leicht an seine körperlichen Grenzen und es bleibt dann kaum Zeit überhaupt die emotionale Kraft, die man braucht, zu mobilisieren.
Und wenn du Hilfe hast, dann hast du mehr Raum, um Abschied zu nehmen.
Ich merke jetzt, wie wichtig das ist. In unserer Situation wäre dieses Beisammensein ohne Hospiz nicht möglich, weil ich es nicht körperlich geschafft hätte, sie daheim weiterhin zu pflegen.
Liebe Rosemarie, dein Mann wird sterben und er weiß es. Wenn er darüber spricht in klaren Momenten, dann ist es auch ein Geschenk an dich: er gibt dir sein Vertauen, übergibt dir Verantwortung auch über sich. Und er gibt Euren Kindern Klarheit und die Möglichkeit des Abschied nehmens.
Hut ab vor deinen Mann.
Liebe Rosemarie, ich kann dich nicht trösten - ich würde es so gerne und kann es nicht!!
Alles, alles Liebe, mehr kann ich nicht sagen und fühle dich umarmt!
Undine