AW: Fehlende Kraft für die Familie. Hier:Schwiegertochter
Eigentlich wollte ich hierzu nicht schreiben, denn ich bin keine Betroffene, sondern Angehörige!
Mein Mann ist seit 2003 Betroffener eines Liposarkoms und seit 2004 fertig mit seinen Therapien. 2 OP`s , Chemo und Bestrahlung.
Von 2004 bis 2012 waren seine Nachsorgen in Ordnung und er war wie "immer".
Alle üblichen familiären oder andere Probleme hat er niemals auf seine "ehemalige" Erkrankung geschoben.
Warum auch?
Probleme gibt es immer, auch ohne Krebserkrankung.
Normas Erkrankung war 2001.
Es ist schon eine Weile her.
Woher nach all den Jahren die Kraftlosigkeit?
Wir verändern uns eben und das auch ganz ohne Vorerkrankung.
Warum ist ein Problem mit der Schwiegertochter Schuld einer Krebserkrankung, die 12 Jahre zurück liegt?
Mathias, du steckst noch mitten in deinen Therapien.
Da sieht die Sachlage nach meiner Meinung anders aus.
Aber eine Erkrankung, die 12 jahre zurück liegt?
Vielleicht ist es wirklich "nur" ein ganz normales familiäres Problem, wie in vielen anderen Familien auch?
Mein Mann hat sich z.B. auch nach seiner Lungenmetastasendiagnose 2012 nicht veräöndert. Von der Angst vor den Nachsorgen mal ganz abgesehen, aber das ist ein ganz anderes Kapitel.
Er lebt sein Leben wie immer.
Ist er die große Ausnahme?
Viele grüße,
Sanne
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