Einzelnen Beitrag anzeigen
  #20  
Alt 19.06.2014, 11:48
lisa130610 lisa130610 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.02.2014
Beiträge: 10
Standard AW: glioblastom, mein papa

@Jana76: Ich glaube da hast du Recht, den Schmerz kann kein Mensch nachempfinden. Trotzdem finde ich kann man als außenstehender sich doch denken wie schwer das sein muss.

Kleines Update zu mir, mein Papa ist am 20.03.2014 verstorben. Ich war vor seinem Tod 2 Wochen krank geschrieben, weil er mich gebraucht hat. Und nach seinem Tod war ich dann nochmal 3 Wochen krank geschrieben.
Vor ca. 1 Monat kam nun auch noch mein Opa ins Krankenhaus, Lungenkrebs, da das Krankenhaus direkt bei mir in der Nähe war, bin ich jeden Abend nach der Arbeit ihn besuchen gefahren, meine Mama hat sich zwischenzeitlich auch noch den Fuss gebrochen, so dass ich in der Woche bis 17 Uhr gearbeitet habe, danach zu meinem Opa bin und am Wochenende zu meiner Mutter, dort den Haushalt geschmissen und mich um sie gekümmert. Sonntag Abend ist mein Opa verstorben, mir geht es ziemlich schlecht, das ist alles zu viel aufeinmal. Auch wenn er schon 82 Jahre alt war, trotzdem tut es weh, einen geliebten Menschen plötzlich zu verlieren. So schnell hatten wir alle nicht damit gerechnet. Ich bin gleich Montag zum Arzt und habe mich für diese Woche krank schreiben lassen. Mein Betrieb macht mir schon wieder das Leben zur Hölle, ebend gerade bekam ich ne SMS ich solle doch morgen Vormittag rein kommen, wir müssen reden wie es weiter geht. -.- Ich finde das menschlich so unter aller Sau, wie solls wohl weiter gehen?! Ich wollte mich Montag noch krank schreiben lassen, da dann die Beerdigung ist und denn wieder arbeiten gehen. Ich such mir mein Leben ja nicht selber aus, das mich das alles ziemlich trifft , können die sich ja wohl denken!

Darf ich fragen wie lange ihr nach dem Tod eures Papas krank geschrieben wart?
__________________
Du hattest gekämpft und doch hast du verloren
21.03.2014 - Ich vermisse Dich, Papa!
Mit Zitat antworten