#1
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Meine Mutter
Hallo,
Bei meiner Mutter wurde vor 4 Wochen BSDK festgestellt. Vor 5 Jahren wurde ihr wegen eines Tumores der Magen entfernt. Die Diagnose lautet Lokal fortgeschrittenes Pankreaskarzinom (16,3 mm) mit Infiltration der Mesentrialwurzel. Bei der OP konnte das Karzinon nicht entfernt werden, es wurde die Gallenblase entfernt. Ob jetzt Chemo- oder Strahlentherapie, da sind sich die Ärzte noch uneinig. Jetzt zu meiner Frage - ist irgendwie gar nicht so einfach. Was kommt auf meiner Mutter zu. Welche Ratschläge hättet ihr? Lieben Gruß Bambine |
#2
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AW: Meine Mutter
Hallo Bambine,
es tut mir leid, dass auch Ihr mit der Diagnose konfrontiert seid Vielleicht magst Du einfach ein bisschen hier im Forum "rumlesen", um dann genauere Fragen stellen zu können? Auf jeden Fall viel Kraft wünscht Dir catw31 |
#3
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AW: Meine Mutter
Hallo catw31,
Mein aufrichtiges Beileid, fühl Dich gedrückt von mir. Lieben Gruß Bambine |
#4
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AW: Meine Mutter
Hallo Bambine,
es tut mir sehr leid, dass auch deine Mama diese schreckliche Diagnose bekommen hat. Wir sind auch mittendrin und ich frage mich auch oft, was wohl alles noch kommen wird. Ich habe hier schon sehr viel gelesen und viel Hilfe bekommen. Schau dich doch etwas um, vielleicht hilft es dir auch. Fühl dich gedrückt. LG Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#5
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AW: Meine Mutter
Hallo zusammen,
Gestern habe ich die Entscheidung getroffen, sie nach Hause zu holen. Lieben Gruß Bambine |
#6
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AW: Meine Mutter
Verbringe so viel Zeit wie irgend möglich mit ihr.
LG Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
#7
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AW: Meine Mutter
Hallo Bambine
Wird irgendwer morgen mit deiner Mutter zur Besprechung gehen? Ich denke das wird ein ganz wichtiger Termin und deine Mutter braucht bestimmt Unterstůtzung. Für mich hört es sich auch gar nicht gut an. Die Lage ist ernst nach meiner Erfahrung... Tut mir leid, dass ich dir keine besseren Worte schreiben kann. lg und viel Kraft Cica
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Mein Mann Bsdk ED Juli 2012 Whipple August 2012 Chemo Gemzar und Bestrahlung Mai 2013 Lebermetastasen und Peritonealkarzinose 6 Zyklen 5FU palliativ geb. 18.04.1982 - für immer eingeschlafen am 16.09.2013 Danke für deine Liebe Danke für dein Lachen Danke für deine Wärme Danke für dein grösstes Geschenk Dini Schatzis |
#8
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AW: Meine Mutter
Hallo,
Leider geht sie in dieses Gespräch ganz allein, mir ist nicht gut bei diesem Gedanken. Aber in unserem Leben gibt es noch eine andere, bitte nicht falsch verstehen, Baustelle. Und ein junges Leben geht vor. Da sind wir uns einig. Nach der OP hatten wir schon ein Gespräch, die Chance ist so minimal. Heute Nachmittag werde ich wohl mehr erfahren. Am Donnerstag hole ich sie nach Hause, am Wochenende war sie schon hier und es tat ihr gut. Die Knie werden langsam dick. Lieben Gruß Bambine |
#9
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AW: Meine Mutter
Hallo,
Die Wassereinlagerungen sollen etwas besser geworden sein. Sie nimmt seit ein paar Tagen, den Saft gegen die Schmerzen nicht mehr. Denn die Operationsnarbe schmerzt nicht mehr so sehr. Von dem Gespräch kann ich noch nicht so viel sagen. Es soll wohl so sein, dass Chemo und Strahlentherapie im wöchentlichen Wechsel stattfinden soll. Aber da ich weiß das sie sehr durcheinander ist, werde ich beim Termin beim ihrem Onkologen mit dabei sein. Ich hoffe das ich dann die mir fehlenden Informationen bekomme. Lieben Gruß Bambine |
#10
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AW: Meine Mutter
Hallo Bambine !
Ich habe hier im Forum auch schon über den Leidensweg meiner Mutter geschrieben. Wenn Du keine Hoffnung mehr hast, kannst Du den folgenden Link dazu ja öffnen. Solange Du noch Hoffnung hast, brauchst Du Dir auch meinen Beitrag nicht anzuschauen und liest ihn dann zu gegebener Zeit, wenn Du Hilfe brauchst ! http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=59080 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Eine palliative Versorgung kann auch über den Hausarzt Deiner Mutter erfolgen ... aber der hat erfahrungsgemäß nicht immer sofort Zeit. Ich habe mich an einen Palliativarzt gewendet. Dieser hat eine spezielle Ausbildung, was die Schmerztherapie betrifft. Bei uns in Frankfurt ( Oder ) oder gibt es ein sogenanntes SAPV - Team, heißt Spezielle ambulante palliative Versorgung. Die organisieren einfach alles : Angefangen von einem speziellen Krankenbett, spezielle Matratze und sonstige Hilfsmittel, machen auch gleich die Liefertermine klar. Schicken den Palliativarzt vorbei. Organisieren den Pflegedienst usw. usw. Als erstes habe ich mich an dieses SAPV Team gewendet, ( woanders hat es möglicherweise eine andere Bezeichnung ) und um die ganze Organisation haben sie sich gekümmert. Eine wunderbare Einrichtung, die es noch gar nicht solange flächendeckend in Deutschland gibt. Der Palliativarzt hat dann eine Schmerzpumpe verordnet, welche in regelmäßigen Abständen automatisch Schmerz- und Beruhigungsmittel über einen Port ( Zugang ) verabreicht wird. Sollte man den Eindruck haben, dass es zeitweise zuwenig Schmerzmittel ist, kann man eine sogenannte Bonitaste drücken, dann kommt mehr Schmerzmittel. Dafür wird beim nächsten Intervall etwas weniger Mittel gegeben. Ich habe sie nur 2 mal genutzt, nachdem ich meine Mutter gefragt habe - da sie zu schwach war den Knopf zu drücken. Habt bloß keine Angst vor den Kosten. Die Zuzahlungen für die ganzen Hilfsmittel sind sehr gering. Ich glaube 10 .-€ fürs Krankenbett und 30.-€ für die Schmerzpumpe. Ich weiss es nicht mehr so genau Den Rest bezahlt die Kranken/Pflegekasse. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft ! Ich bin selbst froh, dass ich meine Mutter pflegen konnte. Man kann in dieser Situation etwas von der Liebe und Fürsorge zurückgeben, die unsere Mütter für uns geleistet haben. Liebe Grüße Uwe Geändert von Frankfurter (21.11.2013 um 20:47 Uhr) |
#11
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AW: Meine Mutter
Hallo Uwe
Vielen Dank für Deinen Link. Hoffnung habe ich nicht mehr viel, im Moment versuche ich mich emotional herrunterzufahren. Der Istzustand ist im Moment gar nicht so schlecht, sie ißt gut, also viel essen, aktuelles Gewicht bei 41 kg, vielleicht nimmt sie noch etwas zu. Sie genießt es raus zu kommen, was die letzten Jahre durch die Pflege von meinen Vater viel zu kurz gekommen ist. Heute kann ich ihr noch Lebensfreude vermitteln, morgen... . Nächste Woche fängt die im Wechsel Chemo und Strahlentherapie an, mal sehen wie es ihr dann geht. Sie hat jetzt die Pflegestufe 2 bekommen, hat mich ein wenig gewundert wie schnell das durch war. Das hat jetzt den Vorteil, jeden Arztbesuch kann sie mit Krankentransport machen und dieses entlastet mich. Mit Pflegedienst und Hilfsmittel kenn ich mich ganz gut aus und bei Fragen und Ratschlägen wende ich mich an Compas. Die Schmerzpumpe hatte sie schon im Krankenhaus nach der OP, ich denke eine sehr gut Sache. Um die Pallitativpflege muß ich mich noch kümmern. Zur Zeit macht mir der ganze Papierkrieg zu schaffen, Papa erst in Kurzzeitpflege jetzt auf Dauer und seine Krankenkasse (bei denen war ich vor Jahren beschäftigt und auch versichert) so bürokratisch. Lieben Gruß Bambine |
#12
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AW: Meine Mutter
Hallo,
Nächsten Montag geht es los. Strahlentherapie hoch dosiert, 5 x die Woche für 5 Wochen. Chemo zeitgleich einmal die Woche. Mit dem Essen klappt es sehr gut, aber leider keine Gewichtszunahme. Ihre Hautfarbe ist immer noch leicht gelb. Seit ein paar Tagen hat sie Schmerzen im Unterbauch, rechts. Diese Woche haben wir uns Zeit genommen, waren viel unterwegs, alles was Spaß macht. Gestern Abend Romme gespielt, dass liebt sie. Ich denke die nächsten Abende werden noch viele Karten gemischt . Die nächste Woche ... da habe ich Angst, wie wird sie es vertragen. Tropfen gegen Übelkeit habe ich heute schon aus der Aptheke geholt. Mein Vater bereitet mir auch Sorgen. Die Beiden werden sich dann wohl nur noch selten sehen. Er ist im Pflegeheim seit meine Mutter ins Krankenhaus kam. Er ist meistens am Vormittag noch zu erreichen (Lewy Körper Demenz und Parkinson) Vormittags sind ihre Therapien. Die Beiden sind 51 Jahre verheiratet, es tut mir so leid und man kann nichts machen... Gedanken wegen Infekten, ich ziehe mein Enkelkind groß, die Kleine ist im Kindergarten, sie wird sicherlich so einiges mit Nachhause schleppen. Lieben Gruß Bambine |
#13
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AW: Meine Mutter
hi! ich wünsche euch alles gute!
habe deinen bericht überflogen,bin etwas in eile... meine ma hat auch gesund gelebt..ich denke das heißt leider nichts.möchte dir etwas kraft abgeben .mfg |
#14
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AW: Meine Mutter
Hallo Tammi,
Ich habe mir Deinen Tread durchgelesen. Mit den übergroßen Hunger, dass hatte meine Mutter auch, ich vermute, dass hängt mit dem Zucker zusammen. Werte zwis hen 47 und 400 waren, vor der OP, keine Seltenheit. Achtet bei Euren Lieben auf das weiße Dreieck, Mundwinkel und Nasenspitze, daran könnte Ihr erkennen, dass etwas im Argen ist. Lieben Gruß Bambine
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#15
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AW: Meine Mutter
Hallo zusammen,
Seit drei Wochen bekommt meine Mutter jetzt die Strahlentherapie und einmal wöchentlich Chemo. Sie hat immer noch einen sehr guten Appetit, besonders an dem Tag wenn sie die Chemo bekommt. Was mich wundert! Was mir Sorgen bereitet, sind die Durchfälle, kein normaler Stuhlgang mehr. Ihr Gewicht liegt jetzt bei 38 kg. Das Wasser in den Beinen ist, mit Entwässerungstabletten gut unter Kontrolle. Vorletzte Woche hatten wir noch Besuch vom medizinischen Dienst, es wurde die Pflegestufe nochmals überprüft. Die Pflegestufe 2 ist jetzt endgültig. Die Kraft in den Fingern fehlt immer noch, mittlerweile denke ich, dass es sich auch nicht mehr bessern wird. Schmerzen hat sie immer noch im Oberbauch. Lieben Gruß Bine
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