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Diagnosegenauigkeit
Hallo,
ich habe mal eine allgemeine Frage..habe vor ca.4 Wochen einen Knoten in meiner Brust gefunden.War glei danach beim Gyn und zur Mammographie.Letzten Freitag dann zur Stanze (Gewebeentnahme)im Krankenhaus.Nun meine Frage,wie kann eine Ärztin schon,nachdem sie eigentlich nur geröntgt hat und das Gewebe entnommen hat,sagen dass sie denkt es habndelt sich um Krebs ???Die Ergebnisse bekomme ich erst diesen Freitag mitgeteilt... Wie hoch ist denn die Gefahr dass sie recht hat...oder wollte sie mich nur schonmal aufs schlimmste vorbereiten?? Drehe jetzt schon durch dabei sind es noch 4Tage bis dahin ! Ich dachte ich hätte letztes Jahr das schlimmste in meinem Leben hinter mich gebracht (Magenresektion,3/4Bauchspeicheldrüse entfernt,Milz und linke Nebennier entfernt-zum Glück kein Krebs) Würde mich über antworten freuen.. Vielen Dank Liebe Grüsse Katja |
#2
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AW: Diagnosegenauigkeit
Naja Katja,
ich denke mal, sie hat da eine gewisse Erfahrung um solch einen Verdacht auszusprechen. Letztendlich entscheidet aber nur der Pathologe, um was es sich da handelt. Alles Liebe!!
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LG Pia *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#3
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hallo, Katja !
Eine erfahrene Radiologin kann sicherlich schon aufgrund der Mammographie eine -wenn auch nicht 100%ige- konkrete Aussage zu den Aufnahmen machen. Letztendlich gibt die Biopsie dann die endgültige Gewissheit. Mach Dich nicht verrückt, bis Du den Befund am Freitag bekommst. Alles Gute für Dich Regina Beate |
#4
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hallo Katja,
mir hat die Ärtztin auch gleich beim Ultraschall gesagt das es sich ziemlich sicher um Krebs handelt. Sie hat das an der Form des Tumors gesehen, es war ein unregelmäßiger Zellenhaufen, gutartige Tumore hätten regelmäßige glatte Ränder. Ich war dann 2Std später zur Mammographie und da hat man die Aussage bestätigt. Die anderen Untersuchungen haben dann die Gewissheit gebracht. Warum sagen die Ärzte das sofort? Vielleicht wollen sie keine falschen Hoffnungen wecken. Du hast ja nun wirklich schon einiges hinter dir. Ich wünsche dir für die nächsten Tage viel Kraft, und wenn du Zuspruch brauchst melde dich einfach hier,jede Frau hier weiß wovon du redest. Liebe Grüße Gertrud |
#5
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AW: Diagnosegenauigkeit
Liebe Katja,
zu gut verstehe ich Deine Stimmungslage in dieser Warterei, noch dazu mit dieser Aussage. Warum so eine Diagnose nach eigenem Gefühl gemacht wird, verstehe ich nicht. Solange nichts sicher ist, sollte jede Festlegung vermieden werden. Es kommt zu falscher Hoffnung und trotzdem Angst (wie in meinem Fall) oder großer Angst gepaart mit Hoffnung, wie bei Dir. Das endgültige Ergebnis der Stanze löst genug Gefühlserdbeben aus, ob negativ oder positiv. Mein Tipp an Dich: wenn Du das Ergebnis erfährst, sei möglichst nicht allein. Nimm jemanden mit bzw. hab jemanden neben Dir, mit dem Du nachher hoffentlich feiern oder heulen kannst - es fällt unendlich leichter, nicht allein mit der Nachricht zu sein. Ich wünsche Dir ganz fest, daß Du jemanden dazu hast. Vielleicht auch schon zur Überbrückung der Wartezeit. In der Wartezeit beschäftige Dich möglichst auch mit Dingen, die Dich gedanklich richtig in Anspruch nehmen, damit Du Ablenkung findest. Wenn Dir gar nichts gescheiteres einfällt, dann Großputz (dann kannst Du gleich in einer sauberen Wohnung feiern oder hast eine saubere Wohnung zum Gesundwerden). Das Forum wird Dich auch "unter- und aufrechthalten" Alles Gute, Du hast schon einmal gezeigt, wie stark Du bist, Du schaffst es wieder! mammarilla |
#6
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hi,
erstmal vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.Ich dachte halt,da sie so jung war und es doch eigentlich garnet 100% sagen kann,da ja noch nichts wirklich greifbares da ist,dass es ne falsche Vermutung ist. Für die anderen Untersuchungen,hab ich auch schon die Termine (Lunge,Leber,Knochen röntgen und MRT) ist das normal??? Auf was sollte man bei der Klinikwahl denn achten?? Liebe Grüsse Katja |
#7
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AW: Diagnosegenauigkeit
grüß gott liebe katja,
also ich kann es nur bestätigen wie meine vorschreiberinnen, ein arzt mit sehr geschultem auge, kann krebs auf den bildern schon "sehen". es erging mir jetzt das dritte mal so, und alle hatten recht. aber ich persönlich finde es auch voll ok, wenn im vorfeld, ohne histol.befund zu haben, schon gesagt wird das es krebs sein kann. ich mag es gar nicht, wenn`s heißt.....ach, da schau`n wir mal, das ist schon nix.....daran glaubt man dann auch und hofft. wenn dann der schlimme befund kommt, bin ich persönlich nicht mehr ganz so erschrocken. aber nun gut, jede frau ist unterschiedlich. ich habe vor 3 wochen erfahren neuen BK zu haben, bin schon operiert und war persönlich in münchen in einer suuuuuuuuper BK klinik. die rotkreuz frauenklinik taxistr., bist du aus bayern katja? aber leider für eine 100% aussage bleibt dir nur der freitag. ich kann dich gut verstehen.....das warten macht einen WAHNSINNIG!!!!!! ich wünsche dir alles alles gute und drücke dir die daumen. liebe grüße anja |
#8
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hallo Sunshine,
bei mir war es genauso. Die Ärztin sagte mir gleich nach der Stanze, daß es bösartig ist. Ich dachte die verarscht mich und hätte ihr am liebsten eine geknallt. Ich dachte, wie kann die das jetzt schon sehen, das muß doch erst der Pathologe ansehen. Aber die färbte es ein(hab ich aber erst später erfahren) und dann kann sie das sehen. Das einzig positive war, daß sie mir noch sagte, daß nicht alles weg muß. Ich mußte dann auch noch eine Woche warten, obwohl Priv.Patient und auch weil ich ihr gesagt habe, daß ich mich nicht von ihr sondern woanders operieren lasse. Ich weis nicht, manchmal finde ich diese Spielchen merkwürdig. Gruß Puppe |
#9
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AW: Diagnosegenauigkeit
Zitat:
Lungenröntgen, Leberultraschall (Oberbauchsono) und Kochenszintigramm sind normal um Metastasen auszuschließen. MRT ist leider noch nicht die Normaliät, weil es das nicht überall möglich ist - ist aber sehr empfehlenswert, weil man noch besser auch kleinere Unregelmäßigkeiten im Gewebe erkennen kann (auch beim MRT kann nicht genau erkanntwerden, ob gut- oder bösartig). Aber man sieht eben, ob noch wo etwas steckt und kann bei einer OP entsprechend vorgehen. In München kann ich das Klinikum Rechts der Isar - mit zertifiziertem Brustzentrum - sehr empfehlen. Ein zertifiziertes Brustzentrum hat zum Beispiel den Vorteil, daß Entscheidungen zu OP und Therapie immer von mehreren Ärzten der verschiedenen Fachgebiete (Röntgenologe, Gynäkologe, Pathologe, Onkologe, usw.) getroffen werden. Wenn Du in der Nähe mehrere Kliniken zur Auswahl hast, schau, ob sie eine Homepage haben. Dort sind oft schon Mosaiksteinchen vorhanden, die die Entscheidung erleichtern. Frag auch Deine Gynäkologin und Deinen Hausarzt um Empfehlungen. In jedem Fall sollte die Klinik möglichst viele BrustOPs im Jahr machen und die entsprechende Erfahrung mit Brustkrebspatientinnen haben, vielleicht sogar eine eigene Abteilung für sie. Wenn Du schreibst, in welcher Gegend Deutschlands Du suchst, bekommst Du bestimmt hier im Forum noch Tipps. Alles Gute nochmal, mammarilla |
#10
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AW: Diagnosegenauigkeit
Liebe Katja,
Du hast ja nun schon wirklich einiges hinter Dir...., und jetzt auch das noch!!! Ich kann mich jetzt nur anschließen, wenn ich sage und verstehe, daß die Tage bis zu dem endgültigen Ergebnis einfach schrecklich sind. Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, an die Warterei, an die Ungewißheit. Bei mir war es so, daß sie nach der ersten Mammographie Krebs nicht ausgeschlossen haben. Die sehr nette Radiologien wollte mich nicht unnötig in Sorge wiegen, sagte aber "ganz schnell zur Gewebeentnahme" - und machte ein sehr besorgtes Gesicht. Die darauffolgenden Gesichter (in der Klinik), bei nochmaliger Mammographie, zusätzlich Ultraschall und der folgenden Gewebeentnahme wurden nicht sorgenfreier. Die ,auch wieder ,sehr nette Ärztin zeigte mir den Tumor auf dem Ultraschall, und die ausgefransten Ränder, welche eher für einen bösartigen Tumor sprachen. Aber auf die abschließende Diagnose mußte ich warten (so schlimm die Warterei ist, aber früher wurde bei so einem Verdacht direkt operiert - ohne Biopsie). Auch wenn es hier nicht darum geht, die Ärzte zu verstehen, aber mal ehrlich...., was sollen sie denn machen oder sagen. Sie wissen es nicht, haben aber ihre Erfahrungen und wollen einerseits keine falsche Hoffnungen machen, und müssen einen andererseits ja irgendwie darauf vorbereiten. Denke allerdings das die Art und Weise in so einer Situation sehr wichtig ist- wenn diese auch keinen Einfluß auf die Enddiagnose hat. Meine Ärzte haben bestimmt keine Spielchen gespielt - sie hatten einen starken Verdacht -den ich gespürt habe, sagten aber auch, es "muß" nicht bösartig sein. Bei mir war es dann aber Krebs. Jetzt mußt Du erst mal die Zeit bis Freitag überstehen.... Alles Gute und liebe Grüße Petra |
#11
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AW: Diagnosegenauigkeit
Ich komme aus der Nähe von Wiesbaden/Hessen...vielleicht hat dort ja auch schon jemand erfahrung gemacht??
Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt bei sowas??? Eigentlich kann ich nach letztem Jahr keine Krankenhäuser mehr sehen.Da war es lange genug. Ich hoffe das der Alptraum am Freitag doch noch gut ausgeht... Ich kann net mehr! Lg Katja |
#12
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hallo Sunshine, laß dich nicht hängen. Wenn du jetzt schon nicht mehr kannst, was soll dann werden. Mach alles schön der Reihe nach, es bleibt einem doch
nicht anderes übrig. Klar ist der Schock groß, aber vielleicht bekommst du gute Ärzte, die aber auch nur ihr bestes versuchen können. Man ist nicht lange im KH ca4-5 Tage außer es wird komplizierter. Also Kopf hoch, sie reißen ihn dir nicht ab. Gruß Puppe |
#13
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AW: Diagnosegenauigkeit
Hallo Katja
Ich verstehe wie es Dir geht. Ich hatte auch eine Biopsie und danach meinte er auch, das es wahrscheinlich Krebs ist. Musste dann 3 Tage auf das Ergebnis warten. Dann rief er an und bestätigte den Verdacht. Dann ging alles sehr schnell. Nächsten Tag OP, jetzt Chemo. Ich drücke Dir die Daumen, das es gutartig ist! Aber falls nicht, lass Dich nicht überrumpeln. Nimm Dir Zeit und informiere Dich genau. Nicht gleich unters Messer legen. BK ist kein Notfall in dem Du innerhalb ein paar Minuten entscheiden musst. Alles Gute Dir! Jennifer |
#14
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AW: Diagnosegenauigkeit
@Altmann
Zitat:
Jennifer |
#15
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AW: Diagnosegenauigkeit
Zitat:
klar darf man, aber so lange die Chance besteht dass es gutartig oder doch nicht sooooo schlimm ist sollte man sich nicht hängen lassen. Die Zeit zwischen Biobsie und Ergebnis ist wohl die schlimmste Zeit und ich war so gestresst wie nie in meinem Leben zuvor. Aber hängen lassen kam für mich überhaupt nicht in Frage, nicht so lange es noch eine Chance auf Heilung gibt! Ich denke das ist sehr individuell, nicht jede Frau ist gleich stark. LG Daniela |
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