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  #1  
Alt 18.06.2007, 17:34
sunshine30 sunshine30 ist offline
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Registriert seit: 12.11.2006
Beiträge: 22
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hi,
erstmal vielen Dank schonmal für die vielen Antworten.Ich dachte halt,da sie so jung war und es doch eigentlich garnet 100% sagen kann,da ja noch nichts wirklich greifbares da ist,dass es ne falsche Vermutung ist.
Für die anderen Untersuchungen,hab ich auch schon die Termine (Lunge,Leber,Knochen röntgen und MRT) ist das normal???
Auf was sollte man bei der Klinikwahl denn achten??

Liebe Grüsse
Katja
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  #2  
Alt 18.06.2007, 18:05
Benutzerbild von anja 2007
anja 2007 anja 2007 ist offline
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Registriert seit: 15.05.2007
Ort: bayern, augsburg
Beiträge: 106
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

grüß gott liebe katja,
also ich kann es nur bestätigen wie meine vorschreiberinnen, ein arzt mit sehr geschultem auge, kann krebs auf den bildern schon "sehen".
es erging mir jetzt das dritte mal so, und alle hatten recht.
aber ich persönlich finde es auch voll ok, wenn im vorfeld, ohne histol.befund zu haben, schon gesagt wird das es krebs sein kann.
ich mag es gar nicht, wenn`s heißt.....ach, da schau`n wir mal, das ist schon nix.....daran glaubt man dann auch und hofft. wenn dann der schlimme befund kommt, bin ich persönlich nicht mehr ganz so erschrocken.
aber nun gut, jede frau ist unterschiedlich.
ich habe vor 3 wochen erfahren neuen BK zu haben, bin schon operiert und war persönlich in münchen in einer suuuuuuuuper BK klinik.
die rotkreuz frauenklinik taxistr.,
bist du aus bayern katja?
aber leider für eine 100% aussage bleibt dir nur der freitag.
ich kann dich gut verstehen.....das warten macht einen WAHNSINNIG!!!!!!
ich wünsche dir alles alles gute und drücke dir die daumen.

liebe grüße anja
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  #3  
Alt 18.06.2007, 22:06
Altmann Altmann ist offline
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Beiträge: 605
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hallo Sunshine,
bei mir war es genauso. Die Ärztin sagte mir gleich nach der Stanze, daß
es bösartig ist. Ich dachte die verarscht mich und hätte ihr am liebsten eine
geknallt. Ich dachte, wie kann die das jetzt schon sehen, das muß doch erst
der Pathologe ansehen. Aber die färbte es ein(hab ich aber erst später erfahren)
und dann kann sie das sehen. Das einzig positive war, daß sie mir noch sagte,
daß nicht alles weg muß. Ich mußte dann auch noch eine Woche warten,
obwohl Priv.Patient und auch weil ich ihr gesagt habe, daß ich mich nicht
von ihr sondern woanders operieren lasse.
Ich weis nicht, manchmal finde ich diese Spielchen merkwürdig.
Gruß Puppe
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  #4  
Alt 18.06.2007, 23:41
wisteria wisteria ist offline
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Beiträge: 137
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Liebe Katja,

Du hast ja nun schon wirklich einiges hinter Dir...., und jetzt auch das noch!!!

Ich kann mich jetzt nur anschließen, wenn ich sage und verstehe, daß die Tage bis zu dem endgültigen Ergebnis einfach schrecklich sind.

Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, an die Warterei, an die Ungewißheit.

Bei mir war es so, daß sie nach der ersten Mammographie Krebs nicht ausgeschlossen haben. Die sehr nette Radiologien wollte mich nicht unnötig in Sorge wiegen, sagte aber "ganz schnell zur Gewebeentnahme" - und machte ein sehr besorgtes Gesicht.

Die darauffolgenden Gesichter (in der Klinik), bei nochmaliger Mammographie, zusätzlich Ultraschall und der folgenden Gewebeentnahme wurden nicht sorgenfreier. Die ,auch wieder ,sehr nette Ärztin zeigte mir den Tumor auf dem Ultraschall, und die ausgefransten Ränder, welche eher für einen bösartigen Tumor sprachen. Aber auf die abschließende Diagnose mußte ich warten (so schlimm die Warterei ist, aber früher wurde bei so einem Verdacht direkt operiert - ohne Biopsie).

Auch wenn es hier nicht darum geht, die Ärzte zu verstehen, aber mal ehrlich...., was sollen sie denn machen oder sagen. Sie wissen es nicht, haben aber ihre Erfahrungen und wollen einerseits keine falsche Hoffnungen machen, und müssen einen andererseits ja irgendwie darauf vorbereiten. Denke allerdings das die Art und Weise in so einer Situation sehr wichtig ist- wenn diese auch keinen Einfluß auf die Enddiagnose hat.

Meine Ärzte haben bestimmt keine Spielchen gespielt - sie hatten einen starken Verdacht -den ich gespürt habe, sagten aber auch, es "muß" nicht bösartig sein.

Bei mir war es dann aber Krebs.

Jetzt mußt Du erst mal die Zeit bis Freitag überstehen....

Alles Gute und liebe Grüße

Petra
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  #5  
Alt 19.06.2007, 09:16
sunshine30 sunshine30 ist offline
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Registriert seit: 12.11.2006
Beiträge: 22
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Ich komme aus der Nähe von Wiesbaden/Hessen...vielleicht hat dort ja auch schon jemand erfahrung gemacht??
Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt bei sowas???
Eigentlich kann ich nach letztem Jahr keine Krankenhäuser mehr sehen.Da war es lange genug.
Ich hoffe das der Alptraum am Freitag doch noch gut ausgeht...
Ich kann net mehr!

Lg Katja
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  #6  
Alt 20.06.2007, 22:23
Altmann Altmann ist offline
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Registriert seit: 22.02.2007
Beiträge: 605
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hallo Sunshine, laß dich nicht hängen. Wenn du jetzt schon nicht mehr kannst, was soll dann werden. Mach alles schön der Reihe nach, es bleibt einem doch
nicht anderes übrig. Klar ist der Schock groß, aber vielleicht bekommst du gute
Ärzte, die aber auch nur ihr bestes versuchen können. Man ist nicht lange
im KH ca4-5 Tage außer es wird komplizierter.
Also Kopf hoch, sie reißen ihn dir nicht ab.
Gruß Puppe
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  #7  
Alt 20.06.2007, 22:36
jenjen68 jenjen68 ist offline
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Beiträge: 378
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Hallo Katja

Ich verstehe wie es Dir geht.
Ich hatte auch eine Biopsie und danach meinte er auch, das es wahrscheinlich Krebs ist. Musste dann 3 Tage auf das Ergebnis warten. Dann rief er an und bestätigte den Verdacht.
Dann ging alles sehr schnell. Nächsten Tag OP, jetzt Chemo.

Ich drücke Dir die Daumen, das es gutartig ist!
Aber falls nicht, lass Dich nicht überrumpeln. Nimm Dir Zeit und informiere Dich genau. Nicht gleich unters Messer legen. BK ist kein Notfall in dem Du innerhalb ein paar Minuten entscheiden musst.

Alles Gute Dir!

Jennifer
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  #8  
Alt 18.06.2007, 23:18
mammarilla mammarilla ist offline
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Registriert seit: 01.03.2007
Beiträge: 35
Standard AW: Diagnosegenauigkeit

Zitat:
Zitat von sunshine30 Beitrag anzeigen
Hi,
Für die anderen Untersuchungen,hab ich auch schon die Termine (Lunge,Leber,Knochen röntgen und MRT) ist das normal???
Auf was sollte man bei der Klinikwahl denn achten??
Liebe Katja,

Lungenröntgen, Leberultraschall (Oberbauchsono) und Kochenszintigramm sind normal um Metastasen auszuschließen. MRT ist leider noch nicht die Normaliät, weil es das nicht überall möglich ist - ist aber sehr empfehlenswert, weil man noch besser auch kleinere Unregelmäßigkeiten im Gewebe erkennen kann (auch beim MRT kann nicht genau erkanntwerden, ob gut- oder bösartig). Aber man sieht eben, ob noch wo etwas steckt und kann bei einer OP entsprechend vorgehen.

In München kann ich das Klinikum Rechts der Isar - mit zertifiziertem Brustzentrum - sehr empfehlen. Ein zertifiziertes Brustzentrum hat zum Beispiel den Vorteil, daß Entscheidungen zu OP und Therapie immer von mehreren Ärzten der verschiedenen Fachgebiete (Röntgenologe, Gynäkologe, Pathologe, Onkologe, usw.) getroffen werden.

Wenn Du in der Nähe mehrere Kliniken zur Auswahl hast, schau, ob sie eine Homepage haben. Dort sind oft schon Mosaiksteinchen vorhanden, die die Entscheidung erleichtern. Frag auch Deine Gynäkologin und Deinen Hausarzt um Empfehlungen.

In jedem Fall sollte die Klinik möglichst viele BrustOPs im Jahr machen und die entsprechende Erfahrung mit Brustkrebspatientinnen haben, vielleicht sogar eine eigene Abteilung für sie.

Wenn Du schreibst, in welcher Gegend Deutschlands Du suchst, bekommst Du bestimmt hier im Forum noch Tipps.

Alles Gute nochmal, mammarilla
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